27. let me protect you

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I have loved you,since we were children

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I have loved you,
since we were children.

M A T T H E O

Das Wasser des schwarzen Sees schwappte in einem beruhigenden Rhythmus gegen die Fenster der Kerker von Slytherin und tauchte sein Zimmer in ein gespenstisch blassgrünes Licht. Immer wieder fielen dem jungen Todesser vor Erschöpfung die Augen zu, doch Mattheo erlaubte sich nicht einzuschlafen, denn wenn er es tat, verpasste er das Beste, dass ihm seit Jahren der Reue und Einsamkeit passiert war.

Sie.

Er wollte die ganze Nacht damit verbringen, das schlafende Mädchen in seinen Armen zu beschützen, zu betrachten und hin und wieder ihre Stirn zu küssen, während er durch ihr dunkles Haar streichelte und sich Strähnen davon um die Finger wickelte— so wie er es früher immer getan hatte.

Doch nichts zwischen ihnen war mehr wie früher.

Nicht die Art, wie er sie ansah.

Nicht die Art, wie er über sie nachdachte.

Und vor allem nicht die Art, wie Mattheo sie vor wenigen Stunden berührt hatte. Zaghaft, nahezu vorsichtig und doch rau und stürmisch zugleich.

Er hatte sich mit aller Kraft zurückhalten müssen, war, selbst als sie schon eingeschlafen war, immer noch so verflucht hart-, dass der Schmerz seiner Erektion kaum auszuhalten gewesen war. Doch er hatte es nicht gewagt, einen Schritt weiter zu gehen.

Mattheo hatte kein Recht dazu, ihr das zu nehmen.

Denn auch wenn er es sein wollte, der ihr all diese ersten Male schenkte, so war Mattheo es nicht einmal wert in einem Bett mit ihr zu liegen, geschweige denn dieselbe Luft zu atmen wie Enzos jüngere Schwester.

Und doch hatte sie ihn angefleht, sie zu berühren, ihr zu geben, wonach sie sich beide so sehr verzehrten, dass es sie vor Sehnsucht innerlich zerriss, mit jedem Blick, den sie einander schenkten, mit jedem heimlichen Kuss, den sie einander gaben.

Also hatte er es getan.

Mattheo hatte Amelie berührt, wie er sie nie zuvor berührt hatte. Und bei Salazars von Dunkelheit zerfressenem Herz, sein Erbe würde lügen, wenn er behauptete, es wäre nicht der schönste Moment seines Lebens gewesen, zu erleben, welche Lust er ihr bereitet hatte, als sie auf seine Finger gekommen war oder die sinnlichen Geräusche zu hören, die ihr von den Lippen geglitten waren, die zu küssen er mehr liebte, als alles andere auf dieser dunklen Welt.

Mattheo hatte ihr so viel genommen, hatte ihr so viel Schmerz bereitet und nun graute es ihm vor dem Tag, an dem er es wieder tun musste. An dem er ihr sagen musste, dass er schon ganz bald die Tochter des französischen Zaubereiministers heiraten musste, um die Allianz Englands und Frankreichs zu besiegeln.

In weniger als zwei Wochen.

Doch das schlimmste daran war, dass er die bissige blonde Hexe nach ihrem Eheschwur bei sich in den Kerkern einquartieren musste, denn natürlich erwartete der dunkle Lord von ihm, einen Erben zu zeugen und so die Blutlinie Slytherins fortzuführen.

heaven & hell | mattheo riddle 18+ Where stories live. Discover now