42. cabin in the woods

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TW: Beschreibung von
Verletzungen, Trauma

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For those I love, I will sacrifice.

A M E L I E

Seine rauen Finger waren mit meinen fest verschlungen, während sich die Welt um uns herum für einige sich endlos anfühlende Sekunden drehte, bevor wir schließlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Der vertraute Geruch von Regen und feuchtem Moos lag in der Luft und noch bevor ich die Augen langsam wieder öffnete, während ich mich an Mattheos muskulöse Schulter lehnte und den Schwindel in meinem Kopf veratmete, wusste ich bereits, wo uns der Lockenkopf hingebracht hatte.

Der verbotene Wald summte nur so vor Magie, während wir ohne ein weiteres Wort und damit wertvolle Zeit zu verlieren Hand in Hand durch die eng beieinander stehenden Kiefern rannten, deren tiefgrüne Blätterkleider immer dichter zu werden schienen, je tiefer wir ins Herz des Waldes vordrangen, bis es irgendwann so dunkel war, als wäre die Nacht bereits über uns hereingebrochen.

Regen perlte mir in eisigen Tropfen auf die Stirn und ein schauriges Frösteln lief mir über die Wirbelsäule, als ich in der Ferne die zornigen Rufe von Zentauren ausmachen konnte. Ich warf einen nervösen Blick auf den hübschen Jungen an meiner Seite, dessen leicht gebräuntes Gesicht beunruhigend blass war.

Mattheo spürte meinen Blick und sah mich an.

Einen Moment war mir, als würde ich Tränen in seinen tiefbraunen Augen glitzern sehen, bevor er sie hastig davon blinzelte. Tränen der Angst, die der Erbe Slytherin um einen seiner ältesten Freund hatte.

Um Theodore.

Mein Magen krampfte sich zusammen, als ich darüber nachdachte, wie schlimm seine Verletzungen sein mussten, wenn Mattheo keine andere Möglichkeit in Betracht gezogen hatte, als mich in das miteinzubeziehen, vor dem er mich die letzten Monate so verzweifelt zu beschützen versucht hatte.

Vor dem sie mich alle beschützt hatten.

Auch mein großer Bruder.

Ich öffnete den Mund um Mattheo zu fragen, wo Enzo nur steckte, als er mich plötzlich an der Hüfte packte und herumwirbelte. Mit einem erschrockenen Aufschrei taumelte ich und stieß hart gegen seine unnachgiebigen Muskeln, bevor ich entsetzt auf den Pfeil starrte, der so eben an mir vorbei geschossen war und dabei leicht meine Wange gestreift hatte.

»Bist du okay?«, fragte er mit angespanntem Unterkiefer und strich mir mit dem Daumen den Blutstropfen davon, der mir übers Kinn tropfte.

Ich nickte und starrte ihn mit klopfendem Herzen an, dankbar über die trainierten Reflexe der Todesser.

Seine Augen glitten über den Schnitt an meiner Wange, als sie sich plötzlich mit Dunkelheit füllten.

heaven & hell | mattheo riddle 18+ Where stories live. Discover now