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„Lia was würdest du davon halten, wenn du einen Vater haben könntest?"

H E A R T B E A T
———————————————
M A T T E O

Emilia sah ihre Mutter mit funkelnden Augen an. Der Gedanke, dass sie meine Tochter ist, fühlt sich immer noch surreal an. Ich kann meine Gefühle kaum beschreiben.
Nach Amaya's Geständnis, würde ich ihren Vater zu gerne eigenhändig umbringen. Er ist an all dem schuld.
Er hat mir meine Familie genommen.
Der elende bastard.

„Das wäre toll", flüsterte Emilia ihrer Mutter überrascht zu. Vorhin, als sie mit diesem Samuel hier rein kam, sah sie erschöpft aus im Gegensatz zu jetzt. Sie wirkt Energie geladen.

Dieser Samuel geht mir gewaltig auf die Eier. Woher nimmt er sich das Recht meine Tochter und dessen Mutter zu küssen?
Dem werd ich's schon noch zeigen.

Amaya drückte ihrer Tochter einen Kuss auf die Wange und flüsterte ihr immer wieder etwas zu- ohne, dass ich es hören kann.
„Komm wir bringen dich mal ins Bett, dann kannst du deinen Mittagsschlaf machen, hm?", sagte sie zu ihr.
Amaya stand auf und wandte sich zum gehen um als Emilia auf mich zu kam, während ihre Mutter schon um die Ecke verschwand.
Sie stellte sich vor mich und lächelte mich so hinreißen an.
Grübchen.

Sie hat süße kleine Grübchen an ihren Hamsterbacken, die bei ihrem wundervollem Lächeln so sehr hervorstechen, dass ich auch mitlächeln muss.

„Bitte schrei meine Mama nicht an. Sowas macht sie immer sehr traurig. Ich will nicht wieder hören, wie sie abends weint, wenn sie in ihrem Bett liegt", sagte sie traurig. während sie ihre Hand vorsichtig auf meine legte.

„Ihr Herz ist zu schwach dafür." Ihr Lächeln erlosch langsam bei ihren herzzerreißenden Worten.
Ich war sprachlos.
Amaya's Stimme, die nach ihrer Tochter rief, holte mich in die Realität zurück.

Emilia nahm meine Hand in ihre und Zog mich die Treppen hoch in ihr Zimmer.
Als Emilia gerade die Türklinke runter drücken will, wird diese schon aufgerissen und eine hektische Amaya aus dem Raum tritt und gegen meine Brust läuft.
Geschockt blieb sie stehen und schaute mir mit ihren großen Augen verwirrt entgegnen.
„Wa-"
„Ich will kurz mit ihm sprechen Mama. Geh du raus", sagte sie und schob ihre Mutter aus dem Weg.
„Aber-"
„Du musst doch bestimmt duschen oder so, mach das mal", unterbrach Emilia sie wieder und schloss die Tür vor ihrer Nase zu.

Sie tapste mit ihren kleinen Füßen den Boden entlang und steuerte auf ihr Bett zu, während ich ihr komplett ahnungslos folgte.
Sie drückte mich auf ihr kleines Bett und stellte einen Stuhl vor mich, ehe sie sich umdrehte und eine Schachtel aus ihrem Schrank raus holte.

A.F + M.D
Amaya Fernandez & Matteo D'Angelo
Diese Initialen waren auf der funkelnden rot-weißen Schachtel zu sehen.
Ich zog meine Augenbrauen zusammen, während sie sich auf den Stuhl vor mich setzte.
Sie drückte die Schachtel an sich und schaute mir unsicher in die Augen.
„Ich hab dass noch niemanden gezeigt und ich darf das bestimmt auch nicht", sagte sie leise und fuhr gleichzeitig mit ihren Fingerkuppen über die Schachtel.
„Darf ich?" Die Neugierige Seite in mir kam zum Vorschein.
Sie nickte zaghaft und drückte die Schachtel in meine Hände.

Ich zog den Deckel hoch und schaute rein.
Oh wow.
Ich legte den Deckel auf das Bett und griff in die volle Schachtel rein.
In dieser Box waren Unmengen an Erinnerungen von uns beiden drin.
Fotos, Kino Tickets, Geschenke...
alles.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 15 ⏰

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𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt