𝐀 𝐃𝐚𝐫𝐤 𝐓𝐨𝐱𝐢𝐜 | 𝐒𝐞𝐜𝐫𝐞𝐭 𝐌𝐮𝐫𝐝𝐞𝐫 𝐓𝐡𝐫𝐢𝐥𝐥𝐞𝐫
Tʜʀᴇᴇ Sᴛʀᴀɴɢᴇʀs-Tᴡᴏ Sᴇᴄʀᴇᴛs-Oɴᴇ Kᴇʏ | A »Sʜᴏʀᴛ Sᴛᴏʀʏ«
𝐓𝐇𝐄 𝐋𝐈𝐀𝐑, tötet sie alle auf die selbe Weise, er ist ein riesiges Rätsel, nach jedem Opfer hinterlässt er einen weiterer...
Das Piepen des Monitors lässt mich leise stöhnend die Augen öffnen, mein ganzer Körper tut weh und ich spüre die Atemmaske deutlich über meinen Mund und Nasenbereich, ich blinzele und will meine Hände heben, um sie wegzuschieben, als ich eine mir zu bekannte Stimme neben mir wahrnehme.
Aber was ist passiert?
"Bleib liegen, du bist noch zu schwach, die Schmerzmittel haben rein gekickt", höre ich seine Stimme und ich blinzele erneut, aber ich bin zu schwach, um meine Augen komplett zu öffnen. "Was ist passiert?", frage ich hauchend und blinzele erneut, alles ist so verschwommen und dreht sich.
"Nachdem ich kurz den Krankenwagen verlassen habe, ist dein Blutdruck abgesackt und du bist im Beisein der Sanitäter zusammen geklappt, aber nichts Dramatisches. Leichte Rauchvergiftung von der Explosion und von dem Feuer, aber du wirst wieder", die Erinnerungen spielen sich vor meinen Augen ab wie ein Film und ich blinzele, ich muss etwas sehen, alles ist so dunkel.
"Ich sehe nichts", bringe ich die zitternden Worte über meine Lippen und ich nehme eine Bewegung neben mir wahr und dann spüre ich eine Hand an meiner Wange. Sie streicht über meine Augen und ich blinzele, er öffnet meine Augen, aber nichts, ich sehe nichts.
"Da ist nichts als schwärze. I-I-Ich bin blind", meine Stimme zittert und mein Atem, beschleunigt sich in Sekunden, das Atmen fällt mir schwere und schwere, ich hyperventiliere. Die Hand wandert zu meiner Wange, in meine Haare und die beruhigenden Worte dringen gedämpft zu mir durch, mein Kopf ist wie in Watte gepackt, ich schüttele meinen Kopf.
"Hey bleib ruhig, wir haben das geübt, ganz ruhig, ein und ausatmen", seine Worte sind so bekannt, aber haben wir das geübt? Ich erinnere mich nicht, wann? Ich höre wie die Stimme nach den Ärzten ruft, ich bin in Sicherheit, aber, ich habe Angst, die ganzen Erinnerungen von vor ein paar Stunden sind wie ein Film in meinem Kopf.
"Sie sieht nichts mehr und sie hyperventiliert", die Stimme sagt etwas zu einer anderen Stimme, die kurz danach ertönt und ich versteife mich, als jemand nach meinem Arm greift, ich spüre die Nadel eines Zugangs in ihm und ich wehre mich, nein, nein, keine Beruhigungsmittel.
"Nein bitte", er kennt die Geschichte hinter den Beruhigungsmitteln, wieso lässt er es zu, nein. Ich spüre Finger an meiner Wange und die Atemmaske wird fester auf mein Gesicht gedrückt, dann spüre ich die neue kalte Luft.
Mein Verstand schreit danach das ich will die Luft anhalte, aber ich kann es nicht.
"Shh alles wird gut sie werden dir helfen, Mendéz"
Richtig, Valencia Mendéz.
Ich spüre, wie meine Muskeln sich entspannen und wie mein Kopf zur Seite kippt, aber ich schlafe nicht, das Zeug wird mich nicht ausknocken, es versetzt mich nur in einen sedierten Zustand. Als wüssten sie, dass man sie nicht ausknocken darf, schlafen zu legen.
