5. Peinliche Träume und ein überraschender Gast

49 4 28
                                    

Ratet mal wer gedankenverloren auf seinem Bett liegt, sich den Kopf zerbricht und nicht weiß was er fühlen soll.
Wenn ihr auf Sasuke getippt habt, dann habt ihr voll ins Schwarze getroffen.

Es ist der katastrophale Tag angebrochen.
Der Tag des Familienessens.

Auch wenn man das nicht mehr Familienessen nennen konnte, denn die einzige Familie die wirklich antreffen würde, waren Shisui, Itachi, Sasukes Eltern, der Clown und seine Wenigkeit.

Der Rest hielt es nicht für nötig zum Essen zu erscheinen.
Großonkel Madara schien es nicht für so wichtig zu empfinden an diesen Treffen teilzunehmen, da es ja erst Jahresanfang war und sie sich nochmal zum Jahresende alle sehen würden.
Und wenn Madara nicht kam, fehlte ihnen auch dessen Ehemann, Hashirama.

Das Essen im Winter war um einges bedeutungsvoller als das im Frühling, jedoch bestand Mikoto darauf ihre Familie mindestens zweimal im Jahr versammelt zu sehen.

Klappte mehr oder weniger.

Doch Madara war nicht der einzige, der absagte. Sein jüngerer Bruder Izuna konnte auch nicht erscheinen, hatte sich irgendeine Krankheit eingefangen und lag jetzt zu Hause flach.
Er wollte erst seinen Gatten Tobirama zu dem Haushalt von Sasuke schicken,
doch der Weißhaarige bestand darauf, sich um seinen Mann zu kümmern.

Wahrscheinlich hatte er einfach nur keine Lust auf die Uchihas.

Es ist schon ein Wunder, dass er überhaupt in diese Familie eingeheiratet ist.

Der Vater von Izuna und Madara, Tajima Uchiha, erschien wie sein Sohn ebenfalls immer nur zum Jahresende.
Es sei ihm verziehen, er war auch nicht mehr der Jüngste.

Eigentlich war Izumi auch eingeladen, doch die hatte nur gesagt, dass sie keine Zeit hatte, um zu kommen. Wahrscheinlich war es der Schnepfe zu aufwändig einen Grund anzugeben.

Aber dafür bekamen sie noch einen unbekannten Gast dank Obito.
Und Naruto.

Naruto.
Die Person, wegen welcher Sasuke schon um fünf Uhr morgens an einem verdammten Sonntag hellwach ist.

Der pubertierende Uchiha hatte einen interressanten Traum, nach welchem er unmöglich hätte einschlafen können.
Wie ein klumpen Ton lag er in seinem Bett, in zwei Decken eingerollt und der Kopf im Kissen vergraben.

Warum?

Weil Sasuke sich zu Tode schämte und kurz davor war Shisui zu wecken, um ihn zu bitten ihn zu vergraben.

Der Uchiha war noch nie an Jungs interrissiert. Hatte sich auch nicht erdenken können, es jemals zu sein.

Jedoch konnte er sich nun nicht mehr so sicher sein.
Denn Sasuke hatte geträumt.

Sein Traum war an sich nichts schlimmes, jedoch ein halber Weltuntergang für den Uchiha.

Er hatte geträumt, dass er Naruto förmlich das Gehirn aus dem Schädel fickte, während dieser mit seiner melodischen Stimme dauerhaft seinen Namen stöhnte.

Doch das war nicht das Schlimmste an der ganzen Sache.
Das Schlimmste war, dass es ihm gefiel. Dieser Anblick hatte sich in sein Gehirn eingebrannt und Sasuke würde
diesen Traum nie vergessen.
Selbst wenn er es wollte, es würde nicht funktionieren.

Und deswegen lag der gefühlskalte Uchiha, wie ein Häufchen Elend in seinem Bett und wollte nichts lieber
als zu sterben.

Wie sollte er Naruto in die Augen sehen können?
Wenn er wüsste, was der Schwarzhaarige für einen Traum hatte, würde er sich dann von ihm angeekelt fühlen?
Das ganze ist so verdammt peinlich...

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: May 13 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Nobody says that love is easy Where stories live. Discover now