ShiIta - Süße Küsse und bittere Wahrheiten

Kapitel 14

Die Stille im Raum ist kaum erträglich für Itachi. Es ist das erste mal, dass er Gefühle für jemanden hat und sich überwinden konnte, diese zu kommunizieren.

„Gott Itachi, sag sowas doch nicht wenn ich gerade das Kondom entsorge", scherzt Shisui und dreht sich so, dass er seitlich liegt und zu Itachi sieht. Seine Hand wandert auf seine Wange und streicht die weiche Haut entlang. „Sag... sowas lieber wenn ich dich ansehen kann", mit einem Grinsen beugt sich der ältere vor und stockt kurz bevor seine Lippen die von Itachi berühren.

„Ich hab' mich auch in dich verliebt Itachi", flüstert er bevor er ihre Lippen miteinander verbindet und ihn sanft küsst.

Der erste Kuss hat schon ein Feuerwerk in Itachi ausgelöst. Dieser Kuss jedoch... Ein Kuss der die ausgesprochenen Gefühle besiegelt, fühlt sich an wie eine Bombe.

Als der ältere in den Kuss lächelt, spüren beide diese Verbundenheit. Schlanke Arme winden sich um den muskulösen Oberkörper und drücken ihn fest an sich.

Das restliche Wochenende war perfekt. Es war voller Sex, kuscheln und bestelltem Essen. Itachis Wohnung war der perfekte Spielplatz für die frisch verliebten Männer.
Das Blöde am Wochenende? Es ist schneller vorbei als man denkt.

Montag 6:30Uhr:

Itachi war bereits geduscht und angezogen. Ein feiner Anzug aus den besten Stoffen umschmeichelt seine schlanke Figur und eine Armbanduhr, welche mehr kostet als Shisui in einem Jahr verdient, hängt an seinem Handgelenk.

„Shisui... wach auf!", flüstert Itachi als er vor dem Bett kniet. Itachi muss in einer halben Stunde los um pünktlich auf Arbeit zu sein, Shisui sollte jetzt wirklich wach werden und sich fertig machen.

„Ich will nicht, es ist mitten in der Nacht.", stellt Shisui fest und kuschelt sich tiefer in die Seidenbettwäsche.

Seidenbettwäsche, eine riesige Dusche, ausgefallene Restaurants in der Nähe die liefern, das ultra weiche Klopapier, der riesige Flatscreen im Wohnzimmer und Itachis Nähe und Aufmerksamkeit. Alles Dinge, an die sich der Ältere gut und gerne gewöhnen könnte. Wenn er jetzt aufsteht, heißt das, er muss gehen und der Gedanke passt ihm garnicht.

„Ich muss aber auf Arbeit und du auch, also beweg dich!", Itachi schmunzelt über den großen, muskulösen Mann, der gerade in Embryohaltung in seinem Bett liegt und sich in die Decke krallt.

„Erzähl mir so früh bitte keine Gruselgeschichten", murmelt Shisui und greift nach Itachis Hand, mit einem kräftigen Ruck zerrt er ihn auf das Bett und in seine Arme. „Lass uns einfach hier liegen bleiben bis wir verhungern...", mit sanften Küssen auf die Wange und den Hals seines Liebhabers, versucht er ihn zu überzeugen.

„Mhh... Shisui... mein Anzug...", als Shisuis Küsse einen empfindlichen Punkt an Itachis Hals liebkosen schauert es ihn, „mhh..."
„Wie lange haben wir Zeit?", flüstert Shisui. Seine Küsse hören nicht auf Itachis Hals zu reizen, während sich die großen Hände über die eng sitzende Anzughose schlängeln.

„Nur küssen Shisui... Ich bin wund ... ich kann nicht nochmal...", mit Müh und Not windet sich Itachi aus dem Griff. „Komm schon, steht auf", leise kichert er und küsst Shisui kurz, bevor er aufsteht. Als er sich selbst von oben betrachtet, sieht er wie verknittert sein Anzug ist. Ganz toll.

„Du bist gemein", räuspert sich der altere als er sich langsam aufsetzt, „ich steh ja schon auf..."
Er reibt sich über die Augen, bevor er seine Arme in die Luft wirft und sich mit einem knacken in den Fingern streckt.

Zufrieden nickt Itachi, „Ich geh mich nochmal umziehen, mach dich schnell fertig dann kannst du noch einen Kaffee trinken, steht schon fertig in der Küche."

„Du bist ein Engel", lächelt Shisui den jüngeren an.

Als er an Itachi vorbei in Richtung Flur geht, streichelt er kurz über die langen Haare und den Rücken. „Danke", grinst er seinen Freund an.

Freund?

Abrupt stoppt Shisui in seiner Bewegung und dreht sich zu Itachi. „Sagmal, bin ich jetzt dein Freund?", hebt er fragend die Brauen, natürlich mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

Auch auf Itachis Lippen bildet sich ein Lächeln und er nickt, „ja bist du!"