𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 35

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Fast zehn Minuten später und Robin saß weiterhin alleine da.

Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte sich verdünnisiert. Doch wie hätte das dann ausgesehen?

Er versuchte, nicht zu ihr zu sehen, und blickte starr auf den Ausgang, während sein Löffel das mittlerweile abgekühlte Getränk sporadisch rührte.

»Ist wohl ... ein längeres Gespräch.« , sagte sie plötzlich.

»Ja. Keine Ahnung.«, erwiderte er und schaute sie nun doch an.

Sie hatte ein Grübchen auf der rechten Wange, was deutlich sichtbar war, wenn sie lächelte.

Gott war sie attraktiv. Für einen Moment musste er wieder an die Situation denken, wo er unanständige Gedanken gehegt hatte, was sie betraf. Und die Scham setzte direkt ein.

Er schaute weg. Wurde er jetzt rot?

Wie sehr er Elias gerade innerlich verfluchte. Das hatte er doch mit Absicht getan. Das Schubsen sowie das Verschwinden.

Robin kam sich vor wie ein Volldepp.

»Wenn du willst, kann ich dir so lange Gesellschaft leisten.«

»Ehm ...« Was sollte er sagen? Er wollte sich doch von ihr fernhalten, dabei stand sie schon auf und setzte sich ihm gegenüber. Erst jetzt bemerkte er, dass er genickt hatte, was ihr Platzwechsel auch verursacht hatte.

»Ich bin Latara.« , sagte sie und hielt ihm die Hand hin.

So das sie es nicht mitbekam, wischte er sich die Handinnenfläche an der Hose ab, eh er ihr seine reichte. »Robin.«

»Freut mich Robin.« , sagte sie. »Wir haben uns schon mal gesehen, oder?«

»Ehm ... ja ... ja, jetzt wo du es sagst.« , gab er wieder und überlegte im gleichen Moment, ob das eine unhöfliche Aussage war, als würde sie ihm nicht im Gedächtnis bleiben. »Ich meine, ja ... im ... Burger King, nicht wahr?!«

Sie nickte. »Ja, genau. Du ... trainierst da im Fitness-Studio?«

»Ja. Ja, also ... ja.« Was stammelte er so idiotisch?

»Ich kann mich dazu ja nicht aufraffen. Ich jogge gelegentlich. Dabei kann ich ein Hörbuch hören, und ... ja. Das ist eher so ... die einzige sportliche Aktivität, die ich betreibe.«

»Ja, du liest viel oder?« Toll. Hatte er damit jetzt preisgegeben, wie oft er sie auf eine gewisse Art mit einem Buch bereits gesehen hatte? Oder war es nicht auch ähnlich wie eine Anschuldigung ihrem Hobby entsprechend? »Also ... ich find's gut, das du liest.«

Sie lächelte. »Ja, ich war schon immer ... ein kleiner Bücherwurm.«

~ ein hübscher blonder Bücherwurm ~

»Und ... ehm ... wie alt bist du?« , fragte er interessiert.

»Achtzehn.« , antwortete sie. »Und du?«

»Auch.«

»Ich mache zurzeit mein Abi.« , gab sie weiterhin preis.

Oh, dann arbeitete sie anscheinend nur als Hilfskraft im Laden neben dem Sportstudio. »Ich ... ich bin auch grad dabei.« , informierte er sie.

»Du willst danach ... studieren?«

Er nickte. »Ja. Und du?«

Latara nickte in gleicher Weise. »Ja. Ich will Autorin werden, und ... da man schon nur mit Glück davon leben kann, möchte ich auf eine gewisse Art im Gleichklang etwas mit Büchern machen, um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren.«

Und mein kleines Herz bounced, es ist fast wie im TraumWhere stories live. Discover now