~7~

128 14 10
                                    

𝐃𝐞𝐟𝐧𝐞

Nachdem ich von der Schule nach hause gekommen bin,ziehe ich mich um und gehe in die Küche um mir was zum Essen vor zurbereiten.Ich fühle mich wieder frei und erleichtert.Ich hätte nicht gedacht das ich es irgendwann schaffe ihn los zulassen.Dank Azad hast du es geschafft. Das stimmt er hat mir meine Augen geöffnet.Doch ab jetzt werde ich niemanden an mich ran lassen und mich auf mich selbst fokussieren. Auch nicht Azad?

Auch nicht Azad.Ihn überhaupt nicht.

Ich kann ihm nicht vertrauen und werde es auch nicht.
Woher soll ich es wissen das er mich nicht anlügt?
Bis jetzt hat er kein Wort darüber geredet und jetzt auf einmal sagt er das er mich liebt schwachsinn.

Er wird dich genau so ausnutzten wie die anderen.

Du bist nicht gut genug um geliebt zur werden.

Nur für aufmerksamkeit und Liebe hast du dich ausnutzen lassen schäm dich.

Wieso sollte dich ein Mann jemals lieben wenn es dein eigener Vater nicht getan hat?

Ich spüre wie eine Träne meine Wange runter läuft.Ich komme nicht mehr klar mit meinen Gedanken.Jedes mal wenn ich das Gefühl habe das alles wieder gut wird,kommen wieder diese Gedanken hoch»Was machst du«höre ich die Stimme von meinem Vater ich wische meine Tränen weg und drehe mich zur ihm.

Er mustert mich von oben bis unten an»Was hast du schon wieder an«was ist wieder sein problem.Ich habe ein Top und eine kurze hose die mir bis zur knie reichen»Was ist daran schlimm«ich habe nicht die Nerven dazu mit ihm zu diskutieren»Geh und zieh dich um«das werde ich definitiv nicht machen.Ich habe keine lust mehr auf sein verhalten und das ohne einen grund»Nein werde ich nicht«mit zusammen gezogenen Augenbrauen schaut er mich an»Ich bin dein Vater also hast du auf mich zu hören« sowas kann man nicht Vater nennen.

Ein Vater sorgt und kümmert sich um sein Kind.Aber er hat das ganze nicht gemacht.Ganz im Gegenteil ich war ihm egal»Ist es dir jetzt eingefallen das du mein Vater bist,wenn es dir passt bist du mein Vater und wenn es dir nicht passt bin ich ein niemand«sagte ich leicht wütend.

Bis jetzt war ich immer leise und habe mein Mund gehalten aber jetzt werde ich es nicht machen.Es ist mir egal ob es mein Vater oder Mutter ist»Defne kendine gel baban var karsinda«[Defne komm zur dir vor dir steht dein Vater]mein Herz rast vor Wut.Ich kann und werde mich nicht mehr zusammen reisen das wars»Es ist mir sowas von egal wer vor mir steht.Du machst mich ständig fertig und erniedrigst mich.Weder habe ich deine Liebe gespürt noch habe ich deine Aufmerksamkeit bekommen«schreie ich ihn an,während er mich ohne emotionen anschaut»Ne oluyor burda defne niye bagriyorsun yine«[Was passiert hier?Defne wieso schreist du schon wieder]sie hat noch gefehlt»Schäm dich ich habe dich groß gezogen und das ist der Dank dafür?«

Wieso soll ich dankbar sein wenn ich von ihm nichts bekommen habe.

Als Vater ist es seine Aufgabe für mich zu sorgen.Es ist seine pflicht.Und dafür werde ich mich definitiv nicht bedanken»Schäm dich«sagt er anttäuscht.Ich schliese meine Augen um mich zur beruhigen es hilft aber nicht»Weis du was anstatt so ein Vater wie dich zu haben würde ich lieber kein Vater haben«mit schnellen schritten gehe ich in meinem Zimmer hole meine Jacke und meinen Auto schlüssel.Ich will weg von hier.Ich will nicht mehr hier bleiben.

𝐀𝐳𝐚𝐝

Als wir zuhause ankommen läuft Zelal vor mir.Sie ist wütend was ich auch verstehen kann aber ich habe das Gefühl sie versteht es nicht.Es hat sich am anfang für mich auch falsch angefühlt,aber man kann eben seine  Gefühle nicht kontrollieren.

Ich klopfe an der Zimmer Tür von Zelal»Herein«höre ich ihre Stimme und betrete ihr Zimmer.Meine reaktion von eben war falsch.

Zelal und ich haben ein sehr gutes Verhältnis und bis jetzt habe ich ihr Gegenüber nicht einmal meine Stimme  erhoben ausser heute.Sie schaut mich an und dreht ihren Kopf in die andere richtung,wie ein kleines Kind.

Ich schliesse die Tür zu und setzte mich neber ihr hin»Kizdin mi bana«frag ich sie ob sie sauer auf mich ist.Als antwort nicht sie nur»Ben sana bagirmak kalbini kirmak istemedim,Özür Dilerim yapmamam gerekiyordu«[Ich wollte dich nicht anschreien oder deim Herz brechen.Es tut mir leid ich hätte es nicht machen sollen]entschuldigte ich mich von ihr.

Ein lächeln bildet sich auf ihren Lippen»Baristik mi?«[Und haben wir uns wieder vertragen]fragte ich sie»Tabi ki de baristik«[Natürlich haben wir das]sagt sie und umarmt mich was ich erwiedere.Dieses Mädchen ist verrückt und trotzdem bin ich dankbar sie als meine kleine prinzessin zu haben.

Als ich höre das es an der Tür klingelt löse ich mich von Zelal und mache die Tür auf.

Als ich die Tür aufmache sehe ich Defne vor mir»Defne?«kommt es überrascht von mir»Ist Zelal zuhause«fragt sie mich mit leicht zitternder Stimme.

Was ist wieder los mit ihr?

Sie sieht traurig aus aber heute in der Schule war sie noch glücklich.Vielleicht hast du es auch nur so gedacht Azad.

»Ja sie ist zuhause stehe nicht rum und komm rein«ich mache ihr platzt damit sie rein kommen kann.Ich frag mich echt was wieder mit ihr los ist.Am anfang habe ich gedacht das liegt an Aras dieser Bastard aber sie ist ihn jetzt los.

Vielleicht haben die zwei wieder kontakt?

Nein auf gar keinen Defne würde so etwas nicht machen.Ich vertrau ihr sie würde das nicht machen»Ne oldu sana niye üzgünsün«[was ist passiert wieso bist du traurig]frage ich sie besorgt.

Doch anstatt mir zur antworten umarmt sie mich was mich schockiert.Mein Herz rast vor aufregung.Wir sind uns zum ersten mal so nah.Sie ist seltsam heute zu seltsam.Ich erwidere ihre Umarmung und höre wie sie anfängt leise zu weinen.Ich streiche ihr mehrmals über ihren Rücken um sie zur beruhigen»Gecti Güzelim Aglama«sag ich ihr das sie aufhören soll zur weinen.

Nachdem sie sich beruhigt hat ist sie zur Zelal gegangen und ich in meinen eigenen Zimmer.Ich will so gerne wissen was mit ihr passiert ist und wieso sie so geweint hat.Ich will ihr so gerne helfen und bei ihr sein aber sie erlaubt es nicht.

Ich hole aus meinem Schrank meine pyjamas dabei entdecke ich das T-shirt was Defne letztens anhatte.

Ich habe das shirt weder angezogen noch habe ich es gewaschen,weil es nach ihr richt.

Ich hole mir aus der Küche noch ein Glas wasser dabei sehe ich das sie auf dem Sofa schläft.Ich setzte mich hin und betrachte sie»Abi«[Bruder]flüstert  Zelal»Können wir kurz reden«redet sie weiter.

Ich gehe mit ihr in die Küche und wir zwei setzten und hin»Defne yi gercekten seviyormusun«[Liebst du sie wirklich]fragt sie aufregend und spielt während dessen mit ihren Fingern.Natürlich tue ich das was ist das für eine frage»Tabi ki de«[Natürlich]antworte ich ihr»Sana güvenmesi zor olucak biliyorsun dimi«[Es wird schwierig bis sie dir vertraut das ist dir bewusst oder]das ist mir von anfang an klar.Ich schüttel mit meinen Kopf»Ich rede offen mit dir,ich habe Angst das sie noch einmal verletzt wird«gibt sie zu.

Das hatte ich mir schon gedacht.Ich sehe wie sich ihre Augen füllen»Ich will nicht das sie leidet sondern glücklich wird«sagt sie mit Zitternder stimme.

Hat sie Angst das ich sie schlecht behandeln werde?
Ich stehe auf und gehe zur ihr»Keine Sorge ich werde sie nicht verletzten oder sie schlecht behandeln okay?«sie nickt  und unarmt mich.

Vielleicht wird es doch nicht so schwer das zwischen uns was wird?

Meinung zum Kapitel?

Meinung zur Azad und Defne?

Ist Azad nicht ein toller brude🤭

𝐊𝛊𝐫𝛊𝐤 𝐊𝐚𝐥𝐩𝐥𝐞𝐫 ~𝐆𝐞𝐛𝐫𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧𝐞 𝐇𝐞𝐫𝐳𝐞𝐧~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt