Lebenszeichen

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Hallo an alle, die dies hier lesen. Es dürften vermutlich nicht mehr viele sein, wenn es überhaupt noch welche zu Gesicht bekommen. Aber ich probiere es trotzdem.

Ich lebe noch. Und ich schreibe noch. Und gerade schreibe ich "Du bist meine Schwester- Teil 1" um.

Dafür suche ich ein paar Testleser die mir zeitnah Feedback für die bearbeiteten Kapitel geben. Ich möchte DBMS, beide Teile überarbeiten, zu Ende schreiben und in drei Teile teilen.

Was sich ändert?
- Die Kapitel und kleine Teile der Geschichte. Das Gerüst bleibt gleich, die Form und der Stil ändert sich etwas.
- Es gibt mehr LeaxJohn und LeaxTom Szenen, in denen sich die Bindung zueinander vertieft. Es gibt aber auch mehr spicy Szenen, die sich im zweiten Teil etwas steigern.
- Die Charaktere werden weniger grob miteinander, mir persönlich war es an manchen Stellen viel zu übergriffig im Nachhinein
- Das zweite Buch bekommt endlich sein Ende. Doch anstatt 3 weiteren Kapiteln, sind jetzt zwischen 6 bis 9 weitere Kapitel geplant. Die Geschichte zwischen Lea x Tom x John rudert also nochmal in eine weitere kleine Katastrophe, bevor sie endlich endet.

Wer Interesse hat, meldet sich einfach über ein Kommentar hier, ich schreibe euch dann an :)
Die Kapitel gibt es dann über Discord.

Hoffentlich finden sich ein paar Interessenten :)

Neue Beschreibung und Einleitung:

Als die sechzehn-jährige Lea zu ihrem Vater nach Amerika zieht, fühlt sie sich zum ersten Mal wirklich angekommen.

Neben einer neuen Familie, einer neuen Schule und den üblichen Teenie-Problemen, muss sie sich den ersten romantischen Gefühlen stellen, die sie für den besten Freund ihres Bruders entwickelt.

Sie gerät in ein Wechselspiel der Emotionen, kämpft um die Liebe und muss sich einer Entscheidung stellen, die ihr Leben verändert.




Einleitung

Ich sah Paula an, die mir den Rücken zugewandt hatte. Mit einer Kippe in der Hand, lehnte sie sich über die Fensterbank und ließ ihren Blick über die Straßen vor dem Haus schweifen. In einem Top und einer Unterhose bot sie mir unwillkürlich ihren Po dar. Eine Rauchschwade wehte herein und ich blähte meine Nasenflügel. Ich konnte mich einfach nicht an den Geruch von diesem dummen Zeug gewöhnen.
"Mitch." Jenettes Stimme drang dumpf durch den Hörer an mein Ohr. "Dein Sohn ist vor zwei Tagen auf die Welt gekommen. Hörst du mich?"
"Ja, ... ja, ich höre dich."
"Er ist dein Sohn, Mitch. Ally braucht dich. Willst du wirklich, dass dein Stolz eure Familie zerstört?"
Ich wickelte die Schnur des Hörers um meinen Finger und starrte weiter zu der attraktiven Frau, die ich seit 4 Monaten kannte. Ihr braunes Haar fiel in Wellen über ihren Rücken und ihre Schultern.
"Mitch!" Jenette klang zunehmend verzweifelt und verärgert. "Ich hab seit drei Tagen wie eine Irre herum telefoniert, um deine Nummer herauszufinden! Und jetzt verschwendest du mit jeder Minute kostbare Dollar!" Sie nahm einen hörbaren Atemzug. Im nächsten Moment klang sie beherrscht ruhig.
"Mitch. Was soll ich Ally sagen? Kommst du endlich zurück?"

Als ich das Telefonat beendet hatte, hatte sich Paula mir schon wieder zugedreht. Ihr Top war eng und gab mehr preis als es verdeckte. Ich hob den Blick und sah in ihr Gesicht. Sie war mir ins Herz gewachsen, ob ich es wollte oder nicht. Doch es änderte nichts an meiner Verantwortung.
"Ich muss dir etwas gestehen."
Ich wand mich sichtlich unter ihrem Blick. Sie war zwölf Jahre älter, was man ihr zwar nicht ansah, es aber in jedem ihrer Blicke und Bewegungen spürte. Es war die Erfahrung, gepaart mit ihrer leicht aufbrausenden Art, die sie so interessant und anziehend machte.
Ihre freundlichen Gesichtszüge entglitten, die Mimik wurde ernst, beinahe kalt. Aus Reflex schnappte ich meine Hose und zog sie an.
"Was ist es?"
Ihre Stimme klang beherrscht.
Sie beobachtete mich eingehend, was mir das Folgende nur erschwerte.
Als ich meinen Verschluss zuknöpfte, nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und beichtete. Ich erzählte von meiner Frau, die ich vor einem Jahr geheiratet hatte, sobald wir aus der High-School gekommen waren und die vor zwei Tagen unseren Sohn geboren hatte. Und dass ich jetzt zu ihr und meinem Kind zurück nach Amerika musste.
Paula schwieg zunächst, doch dann übermannte sie die Wut. Sie schmiss alles was sie in die Finger bekam nach mir. Als es ihr zu blöd wurde, kam sie zu mir und schubste mich.
„Du Arschloch!“, spie sie mir ins Gesicht, schnappte sich ihre Sachen und flüchtete ohne ein weiteres Wort aus dem Haus meiner Großeltern.
Ich sah sie erst wieder, als sie sieben Monate später unsere Tochter zur Welt brachte.

Du bist meine SchwesterWhere stories live. Discover now