Kapitel 1

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Ein normaler Tag bei mir

So wie jeder Tag, war auch dieser Tag ein normaler Tag bei uns im Schloss. Aufstehen, frühstücken, Unterricht, Mittagessen, spazieren, Tee trinken, Abendessen. Mein Tag klingt vielleicht langweilig, es ist auch so.

Doch ich bin nicht so, jeden Tag reite ich mit meinem weißem Pferd aus und reite zu einer wunderschönen Wiese, dort lege ich mich hin und entspanne mich von Allem.
Jeden Tag das selbe zu hören bekommen ist doch langweilig, findet ihr nicht auch, deshalb reite ich jeden Tag zu der Wiese und entspanne mich.
Mit ist klar das meine Geschwister sich sorgen machen aber das ist mir egal, sie hassen mich doch auch, irgendwie glaub ich es, aber ich akzeptiere mein Schicksal und meckere nicht rum.

Während die Sonne auf mich schien, lag ich im Gras und genoss die Sonne. Mein Hengst war neben mir und fraß Gras.
"Ach Blitz ist das Wetter heut nicht schön." Sagte ich zu meinem Pferd, er schnaubte nur nickte den Kopf und fraß weiter. Ich lachte und genoss weiter die Sonne. Nach einer Weile stieg ich wieder auf Blitz und ritt im Galopp zurück. Ich genoss die Landschaft und schaute auf die Felder. Ich sah wie die Bauern unsere Ernte einbrachten und grüßte sie Alle dabei. Alle dachten das wir eine heile Familie sind und mein Vater mich für den Tod meiner Mutter akzeptierte, aber nein wenn sie nur wüssten das er mich hasst, würden sie mich alle bemitleiden.

Ich kam gerade am Eingang zur Stadt als mir ein Paar Fremde entegegen ritten. Es ging alles langsam vorbei, als ich ihn sah. Diese grauen Augen, dazu das schwarze Haar... auf einmal schlug mein Herz so schnell, das ich dachte es würde gleich stehen bleiben und dann... war alles wie beim Alten ich sah wie sie sehr schnell weiter ritten und am Dorf entlang kamen. Ich ritt im Galopp weiter in die Stadt und grüßte die Leute, die Leute lachten und tanzten.

Nun war ich am königlichem Stall angekommen, als Margaret zu mir angerannt kam und ziemlich wütend aussah. Margaret ist sowas wie unsere Ersatzmutter, sie zog mich (mit meinen Geschwistern) groß und dafür bin ich ihr dankbar.
"Junge Dame wo warst du? Du hast das Mittagessen und den Spaziergang mit eurem Vater verpasst. Dein Bruder ist echt sauer und deine Schwestern machen sich große Sorgen." Sagte sie und stemmte ihre Hände in die Hüfte.
"Jaja Margaret ich hab verstanden, das nächste Mal bin ich dabei versprochen", log ich.
"Junge Dame so hab ich dich nicht erzogen... und wie siehst du überhaupt aus. Dein Haare sind ja ganz struppelig und dein Kleid ist ganz dreckig. Du kommst jetzt sofort mit und wir waschen dich erstmal, euer Vater erwartet euch schon zum Abendessen." Sagte sie und während sie das sagte zog sie mich grob am Arm durch das ganze Schloss.
"Man Margaret ich bin kein kleines Kind mehr. Ich kann das Alles auch selber." Sagte ich und versuchte mich von ihr zu lösen.
"Das sieht man ja Liebes. Gott wieso kannst du nicht wie deine Schwestern sein, sie benehmen sich wenigstens wie eine Prinzessin und gehorchen ..." Sagte sie und während sie das sagte hörte ich ihr nicht mehr zu. Sie ließ mir ein Bad ein und ich zog mir mein Kleid aus, am Ende stand ich nackt vor ihr. Ich stieg in die Wanne und sie wusch mir den ganzen Dreck ab, aber das sehr brutal.
"Aua Margaret ein bisschen sanfter." Sagte ich zu ihr.
"Stell dich nicht so an Angelina sonst bist du auch nicht so sensibel." Sagte sie und machte weiter.
"Du Margaret... weißt du wer der Mann war, der heute aus dem Stadttor raus ritt ?" Fragte ich sie und sofort hielt sie in ihre Bewegung inne.
"Nein tut mir leid Liebes ich weiß nicht was du meinst." sagte sie monoton. Ich drehte mich zu ihr und sah sie misstrauisch an.
"Wirklich nicht... du wirkst so blass ?" Sagte ich misstrauisch und sah sie fragend an.
"Nein wirklich Liebes... Ich weiß nichts und jetzt dreh dich wieder um, ich muss weiter machen." Sagte sie und ich drehte mich um und ließ mich weiter brutal behandeln.

Am Ende stand ich vor dem Spiegel und trug ein Meeresblaues Kleid. Es betonte sehr meine Augen und ließ meine Locken sehr doll hervor heben.
"Du siehst aus wie deine Mutter damals." Sagte Margaret und ließ eine Träne fallen.
"Oh Margaret, bitte weine nicht... du weißt ich weine doch dann auch." Sagte ich und nahm sie in den Arm.
"Ich weiß aber du erinnerst mich so an sie. Ich war nämlich damals ihre erste Zofe, nur ich durfte mich um sie und um euch kümmern." Sagte sie und küsste mich auf die Stirn, ich lächelte sie an.
"Und jetzt komm euer Vater wartet schon." Sagte sie und ich stöhnte auf.
"Da müsst ihr leider durch Prinzessin." Sagte sie, ich verdrehte die Augen und bekam dafür ein Schlag hintern Kopf.

Angel PrincessWhere stories live. Discover now