12. Tsunami

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Der Wind peischte mir ins Gesicht, während meine nassen Haare in meinem Gesicht hangen. Eine Stimme hinter mir schrie gegen den Sturm:"Wir sollten zurück! Es wird zu gefährlich!" Ich drehte mich um und sah in die grünen Augen von Heather. Natürlich wusste ich, dass sie Recht hatte, aber ich war so verbissen und überzeugt davon das wir Hicks finden, dass ich jetzt nicht aufgeben wollte! Ich wischte mir ärgerlich eine Strähne aus dem Gesicht und kämpfte mit Sturmpfeil gegen den Wind an. "Komm schon meine Süße!" Knurrte ich hinter zusammen gebissenen Zähnen und beugte mich nach vorne. Eine Salve Salzwasser drückte mich auf meine Drachendame und ich fing wild an zu husten. Meine Augen brannten von dem Wasser und mir war übel. Ich robbte ein Stück nach hinten und konnte die Reste meines Frühstücks nicht mehr aufhalten. Mein Kopf brummte und der Sturm wurde immer heftiger, lauter und.... gefährlicher! "Valka? Heather?" Schrie ich, doch es kam keine Antwort. Ich schrie nochmal, immer wieder, bis meine Stimme ganz heiser war. Weiteres Salzwasser übergoss sich über mir und meine Kleidung schlang sich eng und nass um meinen Körper. Ich zitterte vot Kälte und merkte wie meine Finger taub wurden. Sturmpfeil sah mich an und ich merkte einen Funken Sorge in ihren Augen. Ich täschelte sanft ihren Kopf und bibberte:"K-k-keine S-Sorge St-Sturmpfeil, es ist a-alles in O-O-Ordnung..." Sie sah mich zweifelnd an und kämpfte gegen die immer stärkeren Windböen. Plötzlich schlug ein Blitz neben uns ins Leere und Sturmpfeil geriet in Panik. Sie flatterte wild mit ihren Flügeln. Ein starker Windstoß erwischte uns und wir fingen an zu fallen. Tiefer und tiefer, bis ein lautes Platschen zu hören wat und ein stechender Schmerz sich in meinem Rücken breit machte. Ich drehte mich einmal um mich selbst. Überall Wasser! Hektisch probierte ich an die Oberfläche zu kommen, doch meine Kräfte ließen nach und meine Arme wurden schlapp. Mein Blick wurde verschwommen und ich merkte wie mir die Luft ausging. So endet es nun... Eine Person durchdrang die Wasseroberfläche und ich kniff meine Augen zusammen. Angestrengt versuchte ich zu erkennen wer es war. "Hic-" Wasser drang in meine Lunge und mein Körper wurde leicht. Etwas schob mich nach oben und drückte mich an Land. Ich erkannte schwarze Haare und grüne Augenm dann wurde alles um mich herum schwarz und ich hörte noch die Stimme von Heather:" Du musst wach bleiben Astrid! BLEIB WACH!" Eine andere Stimme in meinem Kopf flüsterte:"Komm Astrid, schließ deine Augen. Schlaf ein bisschen..." Die Stimme in meinem Kopf klang so sanft und liebevoll. Ich wollte ihr folgen, doch mein Verstand schrie mich an wach zu bleiben. Panik stieg in mir auf und ich fing an zu husten. Meine Lunge schob das Wasser nach draußen und ich konnte wieder atmen. Meine Augen öffneten sich und ich setzte mich auf. Ein Schrei drang aus meiner Kehle und ich fing an um mich zu schlagen. Eine Hand hielt mich fest und flüsterte beruhigend:"es ist alles gut.." ich hörte auf um mich zu schlagen und sah zu Heather die mich in den Arm nahm. Ich schniefte leise und sah in Heathers klare, grüne Augen. "Kann ich dich mal was fragen?" Murmelte ich. Heather lächelte mich an:"Natürlich kannst du das! Was ist los?" Ich schluckte:"Warum bist du her und wie bist du hergekommen?" Sie erstarrte, dann seufzte sie:"Ich erzähle dir einfach mal alles...."

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