16. Ich liebe Sie!!!

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So leise wie es ging schlichen Wir uns an den Wachen vorbei und betraten die riesige Halle der Berserker. Erstaunt beobachtete Ich wie hunderte von Drachen durch die Gegend flogen. Heather schluckte und ich sah sie aufmunternd an. Sie nickte zielsicher und wir liefen geduckt weiter. Wir folgten einem schmalen Pfad, als wir plötzlich das laute Poltern von Dagurs Stimme wahrnahmen. Sofort änderten Wir unsere Richtung und robbten durch einen kleinen Gang näher an die Stimme. Dagur stand in der Mitte einer riesigen Zelle und redete auf einen dunklen Fleck auf der anderen Seite der Wand ein. "Sag mir endlich wo das verdammte Buch ist oder....oder..." Er schrie wütend auf und stapfte frustriert auf dem Boden auf. Der Schatten bewegte sich unendlich langsam und hustete:"Ich werde dir gar nichts sagen!" Die Stimme hörte sich seltsam vertraut an, doch sie klang so verzerrt und unnormal das ich sie nicht erkannte! Dagur schien der Geduldsfaden zu reissen und er rief:"Wachen Tore schließen lasst ihn hier unten. Gebt ihm nichts zu essen oder zu trinken. Nachher prügel Ich alles aus ihm raus und wenn das nichts bringt lassen wir den Glutkessel nochmal ran!" Die beiden Wachen nickten gehorsam und stellten sich direkt vor unser Versteckt. Mist! Mein Herz klopfte wie verrückt und Heather griff nach meiner Hand. Langsam, ganz vorsichtig robbten wir nach hinten und verschwanden hinter den nächsten Felsen. Ich rümpfte meine Nase. In dieser Zelle stank es gewaltig nach altem und neuem Blut. Ich hielt mir mit einer Hand die Nase zu und krabbelte weiter. Mir kamen es wie Stunden vor, bis Heather und ich endlich auf der anderen Seite der Zelle angekommen waren. Silbernes Mondlicht fiel aus kleinen Rissen auf den dunklen Steinboden. Plötzlich gingen die großen Eisentore auf und Wir duckten uns schnell. Dagur maschierte mit zwei weiteren Wachen in die Zelle und befahl:"Aufmachen!" Die zwei Wachen öffneten ein weiteres Tor und gingen zu dem Schatten. Gewaltsam stießen sie ihn an und der Schatten stolperte nach draußen ins Mondlicht. Tränen rollten meine Wangen runter und ich flüsterte:"N-Nein..." Ich unterdrückte einen entsetzten Aufschrei und presste meine bebenden Lippen aufeinander. Heather zog scharf die Luft ein und wand ihren Blick ab.

Der dunkle Schatten war niemand anderes als...Hicks! Doch er sah nicht mehr aus wie er, er war nurnoch ein Schatten seiner selbst. Seine Beine gaben unter ihm nach und er fiel auf seine Knie. Sein nackter Oberkörper war übersät mit Schrammen, Schnitten, Brandwunden und blauen Flecken. Er hatte seine Arme auf den Rücken gebunden bekommen und sah direkt in Dagurs Gesicht. Seine grünen. glanzlosen Augen starrten glasig und trotzig in die Augen von Dagur. Sein Gesicht sah auch nicht besser aus als der Rest seines Körpers. Eines seiner Augen hat einen hübschen Blauton angenommen und Schürfwunden verteielten sich auf seinen Wangen. Ich spannte meinen Körper an, als Dagur Hicks aggresiv gegen einen Felsen schleuderte. "STEH AUF!" Schrie der Berserker wütend und Hicks erhob sich schwankend. Dagur stapfte auf ihn zu und stieß ihn unsanft zu Boden:"Wo ist das Buch?" Keine Antwort. Er schlug nach Hicks und brüllte:"Wo ist dieses verdammte Buch?" Stille. Dagur atmete schnell und fing an wie ein Tier zu knurren. Er zog Hicks nach oben und die Beiden starrten sich finster in die Augen. "Wo. ist. das. Buch?" fauchte er, doch Hicks dachte anscheind nicht daran ihm das zu sagen und spuckte ihm eiskalt ins Gesicht. Dagur ließ Hicks los und rief:"Du Bastard!" Er ließ Hicks von zwei Wachen festahlten, doch Hicks schien das nicht zu stören. Dagur lief auf und ab, dabei murmelte er etwas vor sich hin. Plötzlich blieb er stehen und rief:"Ha! Ich habs wieso bin Ich da nicht schon früher drauf gekommen!?" Er schritt auf Hicks zu und blieb mit ein bisschen Abstand vor ihm stehen. Dann zischte er:"Deine kleine Freundin, wie heißt Sie nochmal? Ach ja genau Astrid hat dein kleines Buch! Wieso vertraust du ihr? Warum vertraust du ihr so ein wertvolles Buch an?" Hicks kniff seine Augen zusammen und schwieg. Dagur grinste:"Du hast Gefühle für sie! Und dann bringst du sie ihn eine so gefährliche Situation?" Ich erstarrte und merkte wie meine Wangen sich rot färbten und mein Herz aus meiner Brust zu springen drohte. Ich wollte aufstehen und schreien:"Hier ist dein blödes Buch! Ich geb es dir, aber lass Hicks in Ruhe!", doch ich wusste das Hicks mir das niemals verzeihen würde. Deshalb blieb Ich still sitzen und bewegte keinen einzigen Muskel. Dagur schrie:"ANTWORTE!" Hicks hustete und meinte heiser:"Wieso...sollte...ich?" Dagur schlug ihm ins Gesicht und brüllte:"Weil ich ansonsten Jagd auf deine Freundin machen werde!" Hicks glanzlose Augen verwandelten sich plötzlich und sprühten nur so vor Zorn:"Lass deine kleinen, dreckigen Finger von ihr!" Dagur grinste:"Oh...haben wir da etwa einen wunden Punkt erwischt?" Hicks knurrte leise und probierte sich von den Wachen loszureissen. Dagur flüsterte:"Erzähl mir...was fühlst du? Wie fühlt es sich an nichts tun zu können, um die die du liebst zu retten?" Der Berserker grinste finster:"Was fühlst du für Astrid?" Hicks sackte zusammen und schrie:"ICH LIEBE SIE VERDAMMT NOCHMAL!"

FEEDBACK?! Hab mir echt Mühe gegeben und ein echt langes Kapi geschrieben!


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