Schmerz oder Heilung - Der Kreislauf, der mich verfolgt

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- Dumbledore, dritte Person -

Schlecht gelaunt und frustriert, weil er schon wieder nichts Sinnvolles in den Gedanken des Mädchens sehen konnte, rauschte er über die Felder von Hogwarts.

Vielleicht sollte er endlich einmal selbst herausfinden, was los war. Das Mädchen kam aus Frankreich, wie sie sagte. Also sollte man auch dort nachforschen, oder nicht? Von ihr würde er sich, auf jeden Fall nicht seinen Plan sabotieren lassen.

Wahrscheinlich hatte Gellert sie zu ihm geschickt, um ihn auszuspionieren und sie hatte seine Schwäche entdeckt, den Jungen. Er war begabt, aber so langsam verlor der Zauberer mit der Halbmondbrille die Kontrolle über den jungen Zauberer.

Das Mädchen sorgte dafür, sie zeigte ihm die Dinge, die er vergessen sollte. Nicht umsonst schickte der Professor ihn immer wieder zurück in das Muggelheim. Er wusste, was sie dort mit ihm machten und er wollte, dass das so geschah. Anders würde er keine Garantie haben, dass alles nach Plan verlaufen würde. Doch sie ... sie ruinierte alles.

Gellert ... er hatte was damit zu tun. Der Zitronenliebhaber war sich da sicher, er würde nach Frankreich reisen, niemanden würde es auffallen, wenn er für ein Wochenende nicht im Schloss sein würde. Gellert würde mit ihm reden, wenn er da war.

Die Beiden verbannte schließlich etwas zusammen. Gellert schätze das und er würde das ausnutzen, er würde schon die Informationen bekommen, die er haben wollte.

Egal, was es kosten würde.

- Hermines Sicht -

Na toll, jetzt würde Tom sicher wissen wollen, was Dumbledore meinte. „Wir werden später darüber reden", sagte er jedoch - zu meinem Erstaunen - nur.

Lange hielt die Stille zwischen uns nicht an: „Was hast du dir dabei gedacht? Einfach ... was alles hätte passieren können." „Es geht mir gut Tom", versicherte ich ihm nochmal, obwohl mir der Kopf ganz schön wehtat.

„Du hast Schmerzen Hermine", stellte er korrekt fest, „Nur mein Kopf, das wird schon.", „So langsam frage ich mich wirklich, was du in deinem Kopf versteckst", erläuterte er und schaute mir tief in die Augen. Schnell schaute ich weg, „Ich werde nicht versuchen in deinen Geist einzudringen, doch werde ich auch nicht aufhören zu versuchen herauszufinden, was du mir nicht sagen willst", versprach er. „Jetzt ruh dich aus, wir reden Morgen weiter.", er gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Ergeben schloss ich meine Augen, ich spürte seine Hand um meiner und wie er sanft mit seinem Daumen meinen Handrücken massierte.

Es beruhigte mich und ehe ich mich versah, war ich schon wieder am Schlafen.

„Verschwinde Antonin! Du wirst nicht mehr in ihre Nähe kommen! Glaub mir, wenn sie erst mal wieder auf den Beinen ist, wirst du noch sehen, was passiert. Glaube ja nicht, dass du ohne eine Bestrafung davon kommst", hörte ich ihn zischeln.

Ich ließ mir jedoch nicht anmerken, dass ich schon wach war. Es interessierte mich, wie er mit seinen Todessern in dieser Zeit umging. Außerdem wollte ich wissen, was er mit Bestrafung meinte. „My Lord ... bitte ... bitte glaubt mir, es war nicht meine Absicht ...", „Es ist mir egal, was deine Absicht war! Daran hättest du denken sollen, bevor du einen dunklen Fluch in der Öffentlichkeit verwendest", unterbrach Tom ihn sauer.

Er war sauer, ziemlich sauer und das nur, weil ich getroffen wurde. Ich musste ihm also was bedeuten, sonst würde er nicht so reagieren. „Du hättest sie auch treffen können, wenn sie sich nicht vor diesem Blutverräter geschmissen hätte", sagte jemand anderes, den ich als Abraxas identifizierte. Wie viele von den Slytherins waren eigentlich hier?

Du hast es mir gezeigt und er hat es mir genommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt