III

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I never planned to like you this much, I never thought you'd cross my mind so often.

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Lächelnd gehe ich ins Haus, wo meine Mutter schon aufgeregt in der Küche hin und her läuft.

"Elizabeth, wo warst du die ganze Zeit?! Ich konnte dich nicht erreichen und hab mir Sorgen gemacht!", meint sie, als sie mich bemerkt.
Genervt verdrehe ich die Augen.
"Ich dachte du und Dad wärt nicht da?", frage ich ganz unschuldig nach.
"Dad ist auch nicht da, aber wie kommst du denn auf die Idee, dass ich nicht da bin?"
"Seid ihr nicht beide diesen Monat auf Geschäftsreise?"

Sind sie nicht, ihre Geschäftsreise ist erst in 2 Monaten. Das weiß ich so genau, weil sie an meinem 17. Geburtstag nicht da sein werden, das finde ich aber nicht besonders schlimm. Ich bin's gewöhnt, dass die beide so gut wie nie da sind und so kann ich meinen 17. immerhin richtig feiern.

"Aber Liebling, wir sind doch erst nächsten Monat nicht da, hast du das etwa vergessen?"
Sie hat's geschluckt. Zum Glück.
"Oh, stimmt", entgegne ich, "Ich bin in meinem Zimmer"
Mit diesen Worten verabschiede ich mich und verziehe mich in mein Zimmer.

Ich hole mein Ladekabel vom Schreibtisch, stecke mein Handy an und lege mich ins Bett. Gott sei Dank habe ich direkt neben meinem Bett eine Steckdose.

- 5 Neue Nachrichten von Stella -

"Na wie war's mit Liam?
Liz?
Wo bist du?
Wenn du zuhause bist musst du mir erzählen wie's war!
Sonst quetsch ich dich morgen aus :D"

Stella hat wirklich keine Hobbys.

"Ich erzähl's dir morgen bin zu faul um zu schreiben❤"
"Dein ernst? ich hab den ganzen Tag gewartet und du erzählst es mir einfach nicht._."
"Tjaa❤"

Ich stelle mein Handy auf lautlos und gehe ins Bad, schminke mich ab und ziehe mich um.
Am liebsten würde ich jetzt schlafen, aber ich muss noch Französisch lernen.

Nach ungefähr einer halben Stunde lernen werfe ich einen Blick auf mein Handy.

- 1 Neue Nachricht von Liam -

"Hey"
"Hi:)"
"Wann musst du morgen in die Schule?:D"
"Um 8 warum?"
"Ich auch
Ich hol dich dann um dreiviertel 8 ab:)"
"Musst du nicht:)"
"Bis morgen dann:DD"

Schmunzelnd lege ich mein Handy wieder weg und lege mich in mein kuschliges Bett.
Letztendlich schlafe ich ungefähr um halb zwölf ein.

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7:00 Uhr, mein Wecker klingelt, weshalb ich gezwungenermaßen aufstehe.
Ich schleppe mich widerwillig ins Bad, um zu duschen.
Ich stelle mich einfach unter die Dusche und lasse das warme Wasser über meinen Rücken laufen, während ich Musik höre.

Nach der überaus entspannenden Dusche trockne ich mich ab, föhne meine Haare und putze meine Zähne. Ich werfe einen kurzen Blick auf die Uhr, halb acht. Schnell gehe ich zu meinem Schrank und suche gefühlte Stunden nach etwas zum anziehen. Schließlich entscheide ich mich für eine schwarze an den Knien aufgerissene Jeans und ein weinrotes T-Shirt mit schwarzen Streifen. Unter Zeitdruck schminke ich mich etwas dezenter als sonst, mein Standardeyleliner mit kleinem Wing darf dennoch nicht fehlen.

Schnell gehe ich runter, ziehe meine schwarzen Chucks an, schnappe mir meine Lederjacke und meine Tasche und gehe aus dem Haus.

Gerade als ich die Tür hinter mir schließe fährt Liams schwarz-blauer Jeep in meine Einfahrt; Perfektes Timing.
Ich steige zu ihm ins Auto und begrüße ihn mit einem leichten Lächeln und einem "Morgen", das er ebenfalls mit einem "Morgen" erwidert. Er lächelt mich kurz an und fährt dann los.

Don't fall in love with a BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt