VIII

24 1 0
                                    


I have late night conversations with the moon, he tells me about the sun and I tell him about you.

---

„Du solltest es ihr sagen, sie ist nicht dumm, irgendwann wird sie sowieso dahinterkommen. "

Ich bemerke wie Liam sich neben mir anspannt und die Hände zu Fausten ballt.

Das kann nichts Gutes bedeuten.

---

„Was solltest du mir sagen?", frage ich schließlich nach einigen Minuten Stille.

„Liz, hör zu, ich werde es dir sagen, irgendwann, wenn es passt. Aber nicht jetzt.", flüstert er sanft.

„Also ich finde jetzt wäre ziemlich passend...", murmle ich.

Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und sieht mir in die Augen, als er die nächsten Worte ausspricht: „Ist es nicht, vertrau mir. Wenn es so weit ist, werde ich es dir sagen."

Er beugt sich näher zu mir, sodass ich seinen heißen Atem auf meinen Lippen spüren kann. Es kommt mir vor, als wären es Stunden, bis er seine Lippen schließlich auf meine legt, wahrscheinlich sind es nur einige Sekunden, doch als es so weit ist, drücke ich ihn von mir weg.

Er sieht mich etwas verwundert an, doch ich flüstere nur: „Geh doch zu deiner Hayley..."

Keine Sekunde später nehme ich mein Zeug und gehe mit schnellen Schritten weg von dem Park – weg von ihm.

Ich höre ihn noch leise rufen, dass ich warten solle, doch ich laufe einfach weiter.

Ich werfe einen Blick auf mein Handy – 10:45.

Der nächste Bus geht, wenn ich mich nicht täusche, in 15 Minuten, aber ich habe nicht besonders Lust, mit dem Bus zu fahren, weshalb ich beschließe, einfach zu Fuß zu gehen.

---

Zuhause angekommen gehe ich erstmal in die Küche und mache mir einen Kaffee, nachdem er fertig ist gehe ich in mein Zimmer und setze mich auf mein Bett, meine Eltern sind sowieso nicht da.

Um die Zeit rüberzubringen und mich abzulenken, scrolle ich auf meinem Tumblr-Dashboard durch, doch eine richtige Ablenkung ist es nicht, da mich zu viele Sprüche, Fotos und Songzitate an Liam erinnern.

---

Meine Zimmertür geht auf und meine Mutter kommt wütend in mein Zimmer.

„Elizabeth Johnson, kannst du mir erklären wieso die Schule mich angerufen hat, weil du unentschuldigt gefehlt hast?!", brüllt sie durch mein ganzes Zimmer.

Ach du Scheiße.

„Ich bin nachhause gefahren, weil mir nicht gut war", antworte ich ruhig.

Genaugenommen ist das ja auch die Wahrheit. Zumindest teilweise.

„Und wieso hast du dich dann nicht einfach abholen lassen?", fragt sie misstrauisch, ihre Lautstärke hat sie mittlerweile wieder gesenkt.

„Ich wollte dich nicht bei der Arbeit stören...", lüge ich.

„Ach Schätzchen... Nächstes Mal rufst du an, okay?", meint sie mit mütterlicher Fürsorge.

Ich nicke nur als Antwort und schenke ihr ein halbherziges Lächeln.

„Du bist wirklich blass, soll ich dir irgendwas bringen?", fragt sie etwas besorgt.

„Nein, passt schon, Danke. Ich ruh' mich einfach ein bisschen aus", antworte ich, woraufhin sie mit einem besorgten Lächeln auf dem Gesicht auch schon wieder verschwindet.

Don't fall in love with a BadboyWhere stories live. Discover now