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Sometimes I wish I could read your mind but then I wonder if I could handle the truth.

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Als ich aufwache fühle ich zwei starke, um mich geschlungene Arme. Ich drehe mich um und sehe direkt in das Gesicht von Liam.

„Er sieht so friedlich und süß aus, wenn er schläft", denke ich, während ich sein Gesicht weiter betrachte.

Vorsichtig versuche ich mich aus seinen Armen zu lösen, doch jedes Mal, wenn ich denke ich habe es gleich geschafft, zieht er mich fester an sich.

„Liam? Liam, wach auf.", flüstere ich gegen seine Brust.

Plötzlich beginnt Liam zu lachen: „Du hast wirklich gedacht, dass ich schlafe?"
„Warte, du warst die ganze Zeit wach?", frage ich verdutzt nach.

Vor lauter Lachen bringt er nur ein kurzes „Ja" hervor.

„Du bist so ein Arsch", lache nun auch ich und schlage ihm leicht gegen die Brust, „Lass mich endlich los"

„Wieso?", fragt er zuckersüß und sieht mich mit großen Augen an.

„Ich brauch' ne Aspirin-Tablette, ich hab' gestern anscheinend zu viel getrunken", jammere ich gespielt.

„Du verträgst ja gar nichts", lacht Liam mich aus.

Sein Griff lockert sich, diese Gelegenheit nutze ich, um mich aus seinen Armen zu befreien und aufzustehen.

Ich hebe die Hände und meine: „Lass mich, ich bin ein Mädchen, ich darf das" und mache mich auf den Weg in die Küche.

Ich öffne den Küchenschrank und suche nach den Tabletten, die ich zum Glück nach kurzer Zeit finde.

Gerade als ich den Schrank wieder zumache, sehe ich Liam in der Tür stehen, mit nichts bekleidet außer einer Boxershorts. Kurz stockt mir der Atem, als ich seinen durchtrainierten Oberkörper sehe.

Nachdem ich mich endlich wieder gefangen habe räuspere ich mich kurz und frage: „Willst du auch eine?"

Er schüttelt nur den Kopf und antwortet: „Ich vertrag eben mehr als du"

„Das ist nicht fair", gebe ich gespielt sauer zurück und ziehe einen Schmollmund.

„Willst du 'nen Kaffee oder hast du Hunger?", wechsle ich das Thema.

„Hunger hab ich keinen, aber ein Kaffee wär grad gut", antwortet er lächelnd und setzt sich an den Küchentisch.

Schnell bereite ich zwei Tassen Kaffee zu und setze mich zu ihm an den Tisch.

„Brauchst du noch irgendwas? Zucker? Milch?", frage ich nach.

Als Antwort schüttelt er nur den Kopf.

„Danke für den Kaffee", bedankt sich Liam, nachdem wir beide ausgetrunken haben.

Ich lächle ihn an und meine: „Danke, dass ich gestern mit euch auf die Party durfte, es war echt schön."
„Danke für die Nacht gestern", gibt Liam zurück und wackelt mit den Augenbrauen.

Ich spüre förmlich, wie ich langsam rot werde.

„Also... wegen gestern...", stottere ich, "ich wollte..."

„Liebling, ich bin wieder zuhause!", unterbricht mich eine Stimme. Meine Mutter.

„Hey Mom", rufe ich zurück.

Bitte, komm nicht in die Küche, geh einfach hoch ins Schlafzimmer.

Ehe ich mich versehen kann, steht sie schon im Türrahmen und beginnt zu reden: „Dad ist noch bis Mittwoch weg", beginnt sie zu erzählen, unterbricht ihren Redefluss jedoch, als sie Liam sieht.

Don't fall in love with a BadboyWhere stories live. Discover now