Chapter Seven

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And I find it kind of funny I find it kind of sad The dreams in which I'm dying are the best I've ever had.

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Lillian's Sicht

"...Wir wissen von wo aus er angerufen hat."

In mir wuchs Hoffnung, seit dem Dex mir sagte, dass wir eine Spur hatten. Dennoch mussten wir nach kurzer Zeit feststellen, dass uns der Standort zwar Informationen gebracht hatte, jedoch nicht unbedingt die, die wir uns erhofft hatten. Unser Team arbeitete seit dem Tag noch viel härter, wir machten zahllose Überstunden und jeder tat so viel, wie er konnte. "Lillian, wir haben da etwas.", unterbrach mich Linley in meinen Gedankengängen. "Zeig mal.", gab ich gespannt zurück. "Das ist von gestern, jemand hat sie in der Nähe eines Waldes nahe einer Fabrik gesehen. Jedoch nicht allein, ein Mann war bei ihr, er hat sie getragen und in ein SUV gebracht. Das Profil des Mannes gehört aber weder zu Dimetri noch zu Alistair. Ich glaube, wir haben ein noch viel größeres Problem als Anfangs gedacht. Wir haben das Bild des Mannes durch unsere Datenbanken gejagt. Die gute Nachricht ist, dass wir wissen wer es ist, die schlechte ist, dass er zu Fitch's Männern gehört, das heißt, Fitch scheint sie zu haben. Wir wissen wo er ist, aber es wäre zu riskant, zu ihm zu fahren, ohne genauere Anhaltspunkte.". Ich hörte Linley nicht mehr genau zu, Fitch hatte sie. Fitch hatte mein Kind! Es konnte doch nicht noch schlimmer kommen, oder?

Shay's Sicht

Ich wollte diesen Raum unter gar keinen Umständen betreten, das konnte doch nur ein Scherz sein. An den Wänden hingen jegliche Arten von Werzeugen und Ketten. Auf den ersten Blick konnte man kein Bett erkennen, erst bei näherer Betrachtung entdeckte ich eine Art Siziertisch. An diesem Befanden sich Metallketten Und im Allgemeinen sah dieser Raum für eher wie eine Art Folterkammer aus, nicht wie ein normales Zimmer. Ich hatte gehofft, dass Fitch mir helfen würde, doch mein Bauchgefühl hatte mich keines Falls getäuscht. "Ich zeig dir, wo du, beziehungsweise wir schlafen werden.", meinte er beiläufig und bei dem Wort wir erstarrte mein gesamtes Blut für einige Sekunden und ich blieb wie angewurzelt stehen, "Was?!", rutschte es mir aus Panik heraus, wofür ich eine Schelle kassierte. "Das heißt nicht was, sonder wie bitte, außerdem habe ich dir nicht erlaubt, zu sprechen, also halt deinen Mund!", herrschte er mich an. Hatte er mir ernsthaft gerade den Mund verboten? Ich wollte hier so schnell wie möglich wieder weg. Aber wohin sollte ich? Ich kannte mich hier nicht aus, außerdem wollte ich Dim und Alistair nicht wieder in die Hände laufen. Obwohl, sie hatten gesagt, ich wäre frei wenn sie mich nicht finden würden und ich hatte starke Zweifel, dass sie mich hier finden würden. Aber sicher war ich mir nicht, nach dem was mir bis jetzt widerfahren ist. Ivan zog mich harsch in den Raum und schloss die Tür hinter uns. Er führte mich durch den Raum und blieb vor einer zweiten Tür stehen, welche er nun aufschloss und mich mit hineinzog. Es war ziemlich dunkel, aber ich erkannte ein Bett genau gegenüber der Tür, welches diesmal wirklich wie ein Bett aussah. "So Babygirl, hier werden wir die nächsten Nächte zusammen verbringen.", grinste er mich pervers an, woraufhin ich schluckte und zum Boden sah. Ich hatte Angst, höllische Angst. Angst vor dem, was kommen würde, vor dem was er mit mir vorhatte und Angst davor, dass mich nie wieder jemand von meiner Familie finden würde. Ich dachte immer wieder an meine Mutter, an Dad und auch an Grams und Grandpa. Ich vermisste sie, ich wollte unbedingt zurück. Das hieß für mich allerdings, dass ich überleben musste und kämpfen musste, egal was Ivan mir auch antun würde. "Über was denkst du nach Babygirl? Sag's mir und wag es ja nicht, mich anzulügen.", unterbrach er mit strenger Stimme meine Gedanken. "Ich...Ich hab an meine Familie gedacht...", erwiderte ich leise und widerwillig. "Vergiss sie, ich bin jetzt deine Familie. Und jetzt komm her.", sagte er verschmitzt. "Ich werde sie niemals vergessen!", schrie ich ihn wütend an, das war Fehler nummer Eins. "Du wagst es mich anzuschreien?! Noch einmal und wirst es nie wieder wagen, dich gegen mich zu stellen.". "Was wollt ihr überhaupt alle von mir?! Ich habe euch nichts getan! Lasst mich doch bitte einfach gehen.", ich konnte nicht aufhören zu reden, auch wenn mein Verstand mir sagte, dass ich es lieber sein lassen sollte, ich konnte nicht, zu tief lag der Schmerz, die Wut und die Trauer. "Pass mal auf, hier herrschen Regeln und wenn du dich nicht daran halten willst, dann muss ich es dir eben beibringen, wie man sich benimmt!", er war vom Bett wieder aufgestanden und stand jetzt vor mir, sah mich wütend an und packte mich am Oberarm. Ich schrie vor Schmerzen auf, konnte mich nicht von ihm befreien. "Du hast es so gewollt, also hör auf rum zu jammern.", meinte er kalt, bevor er mich auf das Bett schmiss und sich im nächsten Atemzug auf mich setzte und meine Handgelenke über meinem Kopf zusammen presste. "Regel nummer 1: du hast zu gehorchen! Regel nummer 2: Widersetz dich nicht und Regel nummer 3: Werden die ersten beiden Regeln missachtet, wird jeder Regelverstoß je nach größe geahndet. Es wäre besser, wenn du das in deinen hübschen Kopf einbrennst und nie wieder vergisst! Und da du so unartig warst, bekommst du jetzt deine erste Strafe...", zischte er mich an. Ich wusste, schon ohne dass er es sagen musste, was er mit dieser Strafe meinte. Ich zitterte, weinte und betete, dass er nicht so rabiat sein würde wie Dimetri. Er lehnte sich nach vorn und begann meinen Hals zu Küssen, bis er inne hielt und das Halsband musterte. "Wer hat dir das umgemacht?", fragte er "Dimetri.", gab ich leise zurück. "Fuck.", fluchte er und stieg von mir herunter und setzte sich neben mich und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Was ist damit?", fragte ich unvorsichtig, und erwartet eine Ohrfeige, bekam jedoch keine, er drehte sich zu mir und sah mich ungläubig an. "Das weißt du nicht?", ich schüttelte den Kopf, "Das ist eine Art Peilsender, sie wissen also wo duch befindest, das Ding haben sie von Fitch bekommen, als sie Lillian gefangen hielten.", als er das sagte, setzte mein Herz für eine Sekunde aus, sie kannten meine Mutter, sie hatten sie gefangen gehalten, das hatte Dimetri also damit gemeint, als er sagte, dass es meiner Mutter auch schon gehört hat. "Wir müssen uns jetzt erst mal um dieses verfluchte Halsband kümmern, dann machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben.", sagte er ruhig und zog mich vom Bett und lief dann mit mir zurück in die Empfangshalle. "Bastian?", rief er fragend und es erklang ein weit entferntes 'Ja', Ivan lief in irgendeinen anderen Gang und blieb schließlich vor einer Tür stehen, bei der er klopfte. "Komm rein.", hörte ich Fitch's Stimme. "Wir haben ein Problem, sie trägt das Halsband, welches wir damals für Jake gemacht haben, damit er Lillian überwachen konnte. Ich weiß nicht, wie sie da ran gekommen sind, jedenfalls ist es aktiv. Sie hat Verbrennungen am Hals, das heißt, sie hat von dem Ding schon mindestens einen Stromschlag bekommen.", erklärte er hastig. Fitch sah von seinen Papieren auf und betrachtete mein Halsband, "Komm mal her.", meinte er abwesend, vorsichtig näherte ich mich ihm, bis ich vor ihm stand und er sich das Halsband genauer ansah. "Ich hab hier noch eine Ersatzfernbedienung dafür rumliegen, warte...", meinte er ruhig und kramte in mehreren Schubladen, bis er sie fand. Er drückte auf einen Knopf und ich merkte wie sich der Druck löste und ich erneut ein elektronisches Klicken hörte. "Ich werde es hier behalten und ausschalten, dann können sie sie nicht mehr orten und jetzt, raus hier.". Ivan zog mich wieder hinter sich her, bis wir wieder vor 'meinem' Zimmer standen und ich erneut begann zu zittern. "Na dann, lass uns mal da weiter machen, wo wir vorhin aufgehört haben.", grinste er und schmiss mich erneut auf das Bett. Er begann, mich erneut am Hals zu küssen und zog mir dann das Shirt aus, kurze Zeit später folgte meine Hose und sämtliche Unterwäsche. Ich weinte, zwang mich aber dazu, mich nicht zu wehren, denn welche Folgen das haben würde, hatte er mir deutlich genug erklärt. "So ein braves Mädchen, wenn du weiter so lieb bist, bin ich auch ganz vorsichtig.", flüsterte mir süß ins Ohr, was mich dazu brachte kurz zu schluchzen, woraufhin er kurz lachen musste. "So süß.", lächelte er verträumt. Und dann spürte ich pure Schmerzen. Er bewegte sich quälend langsam, was mir nur noch mehr Schmerz bereitete und mich dazu brachte ihn anzuflehen aufzuhören. Doch das interressierte ihn in keinster Weise. Nach gefühlten Stunden ließ er endlich von mir ab, legte sich neben mich und deckte uns zu. Ich zitterte vor Schmerzen und war nicht im Stande klar zu denken. Er schlang einen Arm um mich und zog mich näher an sich. "So schlimm war es nun auch nicht Babygirl...", meinte er und gab mir dann noch einen Kuss auf die Stirn. Ich presste meine Lippen aufeinander um jetzt nichts zu erwidern. Er hatte ja keine Ahnung, wie groß die Lust dazu war, ihn im Schlaf zu erwürgen ihn anzuschreien, ihn zu schlagen, bis er die selben Schmerzen hatte wie ich. Doch ich tat nichts von all dem, ich blieb stumm weinend neben ihm liegen, und fiel kurze Zeit später in einen unruhigen schlaf.

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So meine Lieben, ich hoffe euch gefällt das Kapitel, ich bin persönlich nicht ganz so zufrieden, da es für mich eher ein Filler ist aber naja, ich hoffe wenigstens euch gefällt es.:)

Lot's of Love to you!<3



Lilium - Es fängt Alles erst anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt