Chapter Seventeen

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You could have had it in a better way than this.

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Lillian's Sicht

Er sprach erst wieder mit mir, als wir die Tür hinter uns geschlossen hatten und Dexter das Gelände mit Shay verlassen hatte. Sie ist in Sicherheit, versuchte ich mir selbst immer wieder Mut zu zusprechen. Ich hatte Angst, denn ich wusste, dass ich hier nicht mehr lebend raus kommen würde, dass er seine kranken Fantasien solange an mir ausüben würde, bis ich keine Kraft mehr hatte und er würde nicht warten. "Du hättest es so viel einfacher haben können, wärst du damals bei mir geblieben.", begann er seinen Vortrag, worauf ich nur ein verächtliches Schnauben von mir gab. Er blieb unerwartet stehen und zog mich an meinem Arm zu ihm zurück. Sein Griff war so fest wie immer und ließ mich kurz vor Schreck und Schmerz aufzischen. Ich starrte ihn wütend an, mein Hass auf ihn war größer als jede Angst die ich vor ihm hätte haben können, dass sich das noch ändern würde, würde ich wohl bald bemerken. "Pass mal gut auf junge Dame, auch wenn du jetzt um einiges älter bist, heißt das nicht, dass ich mit dir nicht machen kann was ich will! Ich hätte nicht gedacht, dass du immer noch so eine große Klappe hast.... Nicht mehr lange.", lachte er schauerlich und ich schüttelte mich kurz unmerklich. Er zog mich weiter, bis wir letztlich vor einer, mir sehr bekannt erscheinenden, Tür zum stehen kamen. Er entsperrte sie und stieß mich kurzerhand in den dunklen Raum. Ich konnte nichts im Raum erkennen, man hätte mir genau so gut eine Augenbinde umbinden können. Ich bewegte mich nicht ein Stück, zu groß war die Angst. Ich stand einfach wie gelähmt da, bis ich Geräusche neben mir wahrnahm. Meine Atmung beschleunigte sich fast auf das 100-fache und ich wandte panisch mein Gesicht in diese Richtung. Ich hörte Schritte und taumelte nach hinten, ein Fehler, den ich schon bald bereuen sollte, als ich mit meinem Rücken gegen die Wand prallte und scheinbar in der Falle saß. Die Schritte kamen mir immer näher und ich rutschte langsam die Wand herunter und vergrub mein Gesicht in meinen Händen, es sollte aufhören! Die Schritte, die Dunkelheit, die Angst über das Ungewisse ließen mich schluchzen und zittern. Es fühlte sich beinahe so an, als wäre ich wieder das kleine verletzliche Mädchen von vor 25 Jahren. Ich spürte zwei Hände, die meine Arme umfassten und begann panisch mich gegen die Berührung zu wehren, schlug um mich, schrie vor Schreck auf. Ich wurde nach oben gezogen, jeder Widerstand wurde sofort unterbunden und letztlich gab ich nach. Ich spürte wie ich umgedreht wurde und in irgendeine Richtung gedrängt wurde bis wir stehen blieben, ich erneut gedreht wurde und geschubst wurde. Ich fiel nicht lange, da spürte ich schon die Weiche Unterlage eines Bettes unter mir. Nein, nein, nein... Alle möglichen Szenarien strömten durch meinen Kopf und boten mir Bilder wie es weitergehen könnte. Ich blieb wie eingefroren sitzen, bis nach meiner Hand gegriffen wurde und ich einen pieksenden Einstich verspürte und vor Panik Aufschrei, "Aufhören! AUFHÖREN!", ich war kurz davor durchzudrehen. Ich hörte nur ein, mir allzu bekanntes, zynisches Lachen.
Alastair.
Mir wurde schwindelig, die Spritze schien ihre Wirkung schneller zu zeigen als erhofft. Ich konnte sein Lachen nur noch leise wahrnehmen, als wäre er weit, weit weg. Mein Körper wurde schwächer, meine ganze Kraft verließ mich und ich fiel nach hinten auf das Bett. Das letzte woran ich mich vor dem grausigen erwachen erinnern konnte, war die Kälte und seine Stimme. Was er sagte konnte ich nicht mehr verstehen.

Ich stand am Fenster, doch konnte nichts erkennen, es schien als wäre alles um mich herum verschwommen, unklar. Ich spiegelte mich in der Milchglasscheibe. Ich trug ein langes weißes etwas, es ähnelte einem Krankenhausoutfit. Aber genau konnte ich das nicht sagen, ich drehte mich um, erblickte eine Tür. Mit jedem Schritt, den ich auf die Tür zu ging verblasste sie ein Stück mehr, bis ich sie letztlich nicht mehr erkennen konnte und stehen blieb. Ich drehte mich im Kreis, auch das Fenster war weg, da war nichts. Der Raum oder in was auch immer ich mich befand wurde dunkler und dunkler. Es blieb nur ein kleiner weißer Punkt übrig, der langsam auf mich zu kam. Ich konnte mich mit einem Mal nicht mehr bewegen. Der Punkt wurde größer, deutlicher bis sich ein Namenlose Gesicht daraus entwickelte. Es grinste mich an und sprach dann die finalen Worte, die ich niemals hören wollte, "Heute wirst du sterben.". Ich wollte schreien, als er mir das Messer langsam in den Magen stach und sich der Schmerz ausbreitete, langsam kriechend. Das Gesicht verschwand und ließ mich zurück. Ich sank kraftlos zu Boden und schloss meine Augen.

Ich hörte verzerrte Stimmen, ließ meine Augen jedoch noch geschlossen. Ich wusste nicht was Alastair mir da gespritzt hatte aber es verursachte anscheinend krasse Halluzinationen. Mir war schwindlig und ich hatte das Bedürfnis jetzt doch meine Augen zu öffnen. Zu meiner Enttäuschung brachte es mir nicht besonders viel, da meine Wahrnehmung nach wie vor sowohl im Gehör als auch im Sehen ziemlich verzerrt war. Ich hob langsam den Kopf, um mich herum drehte sich alles und ich stöhnte leise auf. Bei dem Versuch mir an meinen dröhnenden Kopf zu fassen scheiterte ich an der kleinsten Bewegung. Ich erkannte auch nach kurzem hinsehen warum, ich saß scheinbar auf einem Stuhl, die Hände an den Lehnen gefesselt, die Fußgelenke mit Ketten umzerrt. Langsam besserte sich mein zustand und ich konnte mein Umfeld klarer erkennen. Mir gegenüber war eine Spiegelwand, ich vermutete stark, dass die Jungs dahinter grinsend zusahen, wie ich hier gefesselt darauf wartete, dass irgendetwas passieren würde. Ich sollte anscheinend nicht lange warten, denn ich hörte hinter mir eine Tür die geöffnet wurde und kurze Zeit später wieder im Schloss einrastete. Langsame, schwere Schritte kamen auf mich zu und ich spürte etwas später Hände auf meinen Schultern, was mich zusammenzucken ließ. "Na, wie sind die Drogen die Alastair dir gespritzt hat?", fragte, wie hätte es anders sein sollen, Jake. Ich knurrte verächtlich, diesen scheiß konnte er sich wirklich sparen. "Sie können wahre Wunder bewirken. Aber kommen wir zum eigentlichen Punkt. Ich will, dass du leidest, so wie du noch nie gelitten hast!", flüsterte er mir ins Ohr und ließ mich schaudern. "Also, fangen wir an.", er trat vor mich und grinste mich triumphierend an.

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*seufz* ich Habs geschafft... So erstmal, es tut mir unglaublich Leid, bla bla bla... Ich weiß, dass ich das schon wirklich oft gesagt habe, aber es tut mir wirklich Leid. Ich hatte in letzter Zeit wirklich gar keine Motivation, da wir unter anderem einen Todesfall in der Familie hatten und ich ziemlich down deswegen bin und ja schule wie immer und ja...
Anderes Thema: Dieses Buch wird in ca 10-20 Kapiteln vielleicht mehr, vielleicht weniger enden und ich hatte aber eigentlich vor kein Happy End zu schreiben. Bevor ihr mich jetzt umbringen wollt; ich hab mir da was überlegt. Ich habe eine Aufgabe für euch: Schreibt mir 2-4 (wer mehr nennen kann, kann das tun) gute Gründe für ein Happy End! Zeit läuft ab heute und endet Ende Februar. Wenn ihr es schafft, mich umzustimmen, werden die Kommentare, die mir am meisten bedeuten am Ende des Buches erwähnt.
Wenn ich keine Gründe bekomme, bleibe ich bei meiner nicht grad fröhlichen Erzählung des Endes.
Also, überrascht mich;)
Ich werde ab heute versuchen wieder wöchentlich zu updaten, versprochen.
Damit wünsche ich euch einen schönen Start in die neue Woche und viel Spaß im Neuen Jahr, dazu bin ich ja noch gar nicht gekommen ^^'

Lilium - Es fängt Alles erst anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt