Kapitel 62 Das Dunkle Mal

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"Katelynn?"

Katelynn fuhr herum und sah erschrocken zu Evanjoline. "Alles oke? W-was ist das?", sie schnellte hervor und wollte den zerknüllten Brief entgegen nehmen. "Ähm, geht dich nichts an", zischte Katelynn und zog die Hand mit dem Brief weg. Traurig sah Evanjoline sie an. "Oh, tut mir leid", sie drehte sich um und verließ den Schlafsaal. Katelynn seufzte und legte den Brief in ein Kästchen und verschloss es mit einem Zauber. Dann zog sie sich an und verließ ebenfalls den Schlafsaal. Sie versuchte Evanjoline zu folgen. Sie rannte schon, als sie das große Schlossportal erreichte. Die Sonne schien hell erhoben und der Tau auf dem Gras fing an zu schmelzen. Es war nicht kalt. Es wehte nur eine kühle Brise und Katelynn zog ihren Umhang enger. Sie lief vorsichtig weiter. Damit sie nicht ausrutschte und lief Richtung Verbotener Wald. "Evanjoline es tut mir leid" Der Wald war dunkel. Katelynn tastete sich heran und sah sich immer wieder um. "Evanjoline?",ihre Stimme war zittrig und bald hatte sie eine Lichtung erreicht. Sofort sah sie Evanjoline die mit dem Rücken zu ihr stand und einen Baum anstarrte. "E-evanjoline?", leise flüsterte sie und sah sich um. Sie waren alleine. Langsam lief sie auf Evanjoline zu und legte eine Hand auf ihre Schulter. Sofort drehte sie sich um und Katelynn erschrak. Evanjolines Augen waren weiß und sie starrte leer in Katelynns Augen. "E-evanjoline?", panisch sah sich das Mädchen um. Vielleicht waren ja noch andere hier, doch nein. Sie waren alleine dann öffnete Evanjoline ihren Mund und begann zu reden. Ihre Stimme war kratzig und rau. Anders als normalerweise. Erschrocken wich Katelynn zurück und starrte sie an. "Es wird eine schwere Zeit bevor stehen. Du wirst dich entscheiden müssen zwischen gut und böse. Zwischen Freunde oder Familie. Du musst es doch schnell machen, die zeit naht. Viele Menschen und Freunde werden sterben. Geliebte werden verraten. Liebe wird vielleicht ausgelöscht sein. Vertraue deine Freunde. Vertraue dir selbst und vertraue dem mächtigsten Zauberer den es bis jetzt noch gibt. Liebe!" danach krümmte sie sich schreiend. "Evanjoline", Katelynn schrie ängstlich. Was wird nun passieren. Mit einem Ruck fiel Evanjoline zu Boden. Ihre Augen waren geschlossen, aus ihrem Mund floss weißer Speichel und sie zuckte und wand sich gurgelnd auf dem Waldboden. Katelynn schrie erschrocken und drehte sich panisch im Kreis. Würden Todesser jetzt hier auftauchen? Doch es kam nur ein großer etwas dicklicher Mann. "Katelynn?" Katelynn fuhr erschrocken um, schrie auf und schlug ihre Hand auf den Mund. Der Mann eilte mit schnellen Schritten auf Katelynn zu., doch irgendwas stimmte nicht. "Evanjoline",wimmerte Katelynn, während der Mann näher kam. Doch je näher die Gestalt kam, desto verschwommener wurde er. "H-Hagrid?", unsicher wich Katelynn zurück. Sah zur Seite, wo Evanjoline lag und sah ängstlich zu der Gestalt, die Hagrid sein sollte. "Sie, sie sind doch noch gar nicht zurück. Wir...wir haben Professor Raue-Pritsche.", stammelte sie. Die Person lachte und löste sich auf. Als die Gestalt bei Katelynn war, löste sie sich komplett in Rauch auf und wirbelte durch Katelynn, die schreiend zurück taumelte, stolperte und schlug ihren Kopf an einem Stein an. Ein stechender Schmerz fuhr durch ihren Körper. Ihr Kopf pochte und die sah änhstlich zu Evanjoline. Sie lag bewusstlos am Boden. Ein schatten beugte sich über sie. "Nein", keuchte Katelynn, spürte etwas warmes ihren Hinterkopf herablaufen und ihre Sicht wurde verschwommen. Dann wurde es Schwarz.

Als Katelynn nach mehreren Stunden erwachte, pochte ihr Kopf unglaublich wie wild und ihr war schwindelig. Langsam richtete sie sich auf und vergrub ihr Gesicht in ihre Hände. "W-was ist passiert?", sie hatte keine Ahnung, hatte durch den Aufprall vergessen was geschehen ist. Doch nach mehreren Minuten, in denen sie einfach nur dasaß und versuchte sich zu sammeln, erinnerte sie sich. "Evanjoline", japsend fuhr sie hoch und sah zur Seite, doch das Mädchen vom Morgen lag da nicht mehr. Panisch sah sie sich um und sackte dann schließlich mit einem:"Ow", zusammen. Ihr Kopf und Rücken schmerzten so. Sie versuchte aufzustehen. Als sie dieses geschafft hatte, indem sie sich an einem Baum aufgehievt hatte Taumelte sie zum Waldrand.

Lebensmut (Harry Potter ff) (wird überarbeitet)Where stories live. Discover now