Kapitel 2.

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Emily POV.

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3 2 1 falsche Entscheidung.

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Wir saß im Wohnzimmer auf dem Sofa.

"Emily... Ich..." Luke stotterte und sah über all hin. Nur nicht in meine Augen.

"Was ist denn Los mit dir Luke? So hab ich doch ja noch nie erlebt!"

Er seufzte und sah mich an.

Seine dunkel grünen Augen fixierten mich.

"Ich hab keine Lust mehr auf dieses hin und her. Du hast dich verändert und das gefällt mir nicht. Ich war in das nette Mädchen verliebt, dass ich seit 5 Jahren kenne. Ich erkenne dich gar nicht mehr wieder."

Autsch. Das hatte gesessen.

"Du willst also endgültig mit mir Schluss machen? Gut so. Dann muss ich es nicht tun."

Luke, der seinen Blick kurze Zeit wieder abgewendet hatte sah mich wieder an.

"Genau das meine ich. Früher hättest du nie so reagiert."

Er stand auf und verließ zehn Raum. Ich hörte die Tür Zuschlagen.

Ich sprang auf, lief die Treppe hoch in mein Zimmer und warf mich auf mein Bett. Mein Gesicht vergrub ich in den Kissen und fing an zu weinen.

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Ich blickte in den Spiegel und wischte meine verlaufene Mascara aus meinem Gesicht

Die Trennung hatte mich mehr getroffen als ich dachte.

Aber er hatte recht.

Vor einem Jahr war ich eine andere.

Das war bevor... bevor sie... bevor meine Mum uns verlassen hatte.

Einfach so. Ohne auch nur irgend etwas zu mir oder meinem Bruder zu sagen hat sie ihre Koffer gepackt und war verschwunden.

Mein Dad hat seit dem seine Schichten verdoppelt. Einerseits um das von nun an fehlende Gehalt auszugleichen und andererseits um sich abzulenken.

Seit dem kümmerte ich mich um meinen Bruder und auch um meinen Vater.

Mit einem Blick auf die Uhr stand ich auf und begab mich in das Badezimmer.

Nachdem ich mich bettfertig gemacht hatte legte ich mich in mein Bett.

Das viele weinen hatte mich müde gemacht und ich schlief schnell ein.

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Ich stand vor dem Schultor und seufzte.

Zuhause hatte ich meine Augenringe so gut es ging abgedeckt und mir ein Lächeln aufgesetzt.

Ich warf meine Haare zurück und schritt durch das Tor.

An Luke und seinen Freunden ging ich vorbei ohne auch nur einmal meinen Blick auf die zu richten. Doch ich spürte seinen Blick auf mir.

"Hey! Emily!" hörte ich jemanden rufen.

Mit einem Blick nach rechts sah ich Kelya, die auf mich zu ging.

"Ich hab gehört was passiert ist. Wie geht es dir." Sagte sie während sie mich besorgt musterte.

Mein aufgesetztes Lächeln konnte alle täuschen. Nur sie nicht.

Zum Glück ist Freitag und heute ist diese Party bei Melli." Mit einem Blick auf meine Mine fügte sie noch hinzu, "wenn du nicht kommst denkt er noch, dass du es bedauerst und die anderen denken dass dann auch."

Keyla dachte so eigentlich nicht aber sie wusste, dass ich das tat und sie mich dadurch umstimmen konnte.

"Na gut." seufzte ich und wir gingen gemeinsam in das Schulgebäude.

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Nach einem anstrengenden Schultag fuhr ich bei Keyla im Auto mit.

Zum Glück hatte sie ihren Führerschein schon. Und da man hier in Amerika mit 16 schon Auto fahren durfte, war das echt praktisch.

Ich hatte meinen noch nicht gemacht. Und das obwohl ich 17 war.

Ich hatte nie je Zeit dazu. Als meine Mum letztes Jahr verschwand blieb alles an mir hängen. Da war halt keine Zeit für einen Führerschein.

Wir hatten die Fahrt über besprochen was wir tragen würden.

"Such dir schon mal was raus ich hole meine Tasche von zuhause und komme dann wieder Zu dir. Ok?" ich nickte und stieg aus.

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"Das finde ich echt klasse!" meinte Keyla während ich mich in Spiegel an betrachtete. Das Kleid war eng geschnitten und betonte meine Figur. Es war schwarz und hatte einen tiefen Ausschnitt. Meine Beine bedeckte es bis kurz über der Hälfte meines Oberschenkels.

"Es zeigt echt viel haut." Sagte Keyla nachdenklich.

"Aber es ist dennoch schön."

"Hm ich weiß nicht..." Meinte ich nach kurzer Zeit.

"Ok dann Probier mal das hier an!" sie hielt mir ein dunkelblaues Kleid hin.

Ich schlüpfte in das Kleid und trat wieder vor den Spiegel in meinem Zimmer.

Dieses war dunkel blau, dass zu meinen Augen passte. Es hatte dünne Träger und viel von der Hüfte bis über mein Knie locker herunter.

Ansonsten war es eher schlicht. Nur das auch hier der Ausschnitt eher tief war. Aber das störte mich nicht.

"Wow!" war das einzige das Keyla dazu sagte.

"Es ist entschieden keine Widerrede!" Sagte sie laut und verschwand mit einem Ihrer Kleider in den Bad.

Ich betrachtete mich solange noch im Spiegel, bis sie sich für ein Kleid entschieden hatte. Es war dunkel Frau und eng. Es hatte lange Ärmel und war etwa genauso lang wie meins.

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Als wir dann komplett fertig waren, mit schminken duschen und Haare machen, war es auch schon 21:30.

"Komm los jetzt es hat bestimmt schon angefangen." Rief Keyla mit von unten zu. Ich rannte die Treppe runter und sprang zu ihr ins Auto.

"Ich wusste gar nicht, dass sie einen Club gemietet hat." Bemerkte ich.

"Sie wird 18 das muss man dann ja auch richtig feiern."

Sie öffnete die Tür. "Alkohol gibt es auch aber das wird bestimmt richtig cool heute." sie grinste und stieg aus.

Ich tat es ihr gleich und folgte ihr rein.

Die Musik dröhnte und heiße Luft s klug uns entgegen.

"Ich hol uns schnell einen drink, Ok? ." Sagte ich und verschwand in der Menge.

Hätte ich gewusst, was mich heute noch erwarten sollte, hätte ich an dem Abend nicht so viel getrunken.

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Und hier ist direkt das zweite Kapitel.

Über eure Meinung zu den Kapiteln freue ich mich immer (auf respektvolle weise ).

Falls ihr fragen habt dann stellt sie.

Danke fürs lesen!

Julie ;)

Perfect?!Where stories live. Discover now