Kapitel 4

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Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Ich wollte mich langsam aufrichten, doch ich schnellte sofort wieder zurück bei dem pochenden schmerz in meinem Kopf.

Ich sah mich zögernd um. Ich war nicht in meinem Zimmer. Doch wo dann?

Ich lag auf einem weißen ca. 1,40 m breiten Bett. Neben dem Bett stand ein kleiner Nachttisch. Auf der anderen Seite des Raumes war ein Sofa und eine Tür zu sehen. Daneben war ein Kleiderschrank und eine weitere Tür und ein Schreibtisch zu sehen.

Ich richtete mich erneut auf und war dieses mal auf die schmerzen vorbereitet.

>> Verdammt ich habe gestern wirklich zu viel Getrunken.<<

Vorsichtig setzte ich meine Füße auf dem Boden ab. Als sie diesen berührten zuckte ich kurz zusammen.

Langsam verlagerte ich mein Gewicht auf meine Beine und stand auf.

>> Wie zu Hölle bin ich hier gelandet? Und vor allem. Wo ist dieses hier?<<

Mit einem Blick auf die Uhr auf dem Nachttisch musste ich mit schrecken feststellen, dass es bereits halb 12 war.

"Fuck!" murmelte ich und schlich zu einer der beiden Türen.

Diese öffnete ich vorsichtig und blickte in ein kleines Bad.

Schnell verschwand ich darin und schloss die Tür hinter mir ab.

Ich blickte in den Spiegel und spritze Wasser in mein Gesicht.

>> Ich muss meine Tasche finden.<<

Ich blickte wieder in das Zimmer, indem ich aufgewacht war. Auf einem Stuhl in der Ecke des Zimmers entdeckte ich sie.

Ich tappte zu ihr und zog sie vom Stuhl mit in das Bad zurück. Hinter mir schloss ich natürlich wieder ab.

Ich holte aus meiner Tasche eine weitere kleinere Tasche hervor, in der sich meine Schmink Sachen befanden.

Erst schminkte ich mich ab und wusch mein Gesicht erneut. Ich spülte meinen Mund mit Mundspüler aus, den ich ab dem Waschbecken Rand gefunden hatte. Anschließend trocknete ich mich wieder ab und schminkte meine Augen dezent.

Ich steckte mir die Haare noch schnell zu einem lockeren Dutt hoch und schlich wieder aus dem Bad zu der zweiten Tür.

Hinter ihr befand sich ein Flur, der zu einer Treppe führte.

Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass niemand auf dem Flur zu sehen war schlüpfte ich aus dem Zimmer heraus. Doch passend zu meiner Tollpatschigkeit musste meine Tasche mit einem Henkel natürlich hinter der Türklinke hängen bleiben und ich wurde mit einem Mal nach hinten gerissen. Ich verlor mein Gleichgewicht und viel auf meinen Arsch.

"Au! Scheiße" fluchte ich und rappelte mich wieder auf.

Nachdem ich meine Handtasche entfesselt hatte ging ich langsam die Treppe herunter.

Unten angekommen sah ich mich einmal um. Rechts und links waren zwei Räume. Rechts war eine Tür und der linke raum war mit dem Treppenaufgang verbunden. Vor mir erkannte ich die Haustür.

"Guten Morgen. Kyle ist schon weg falls du ihn suchst."

Ich erschrak und blickte nach links. Ein älterer Mann saß an einem Gedeckten Tisch und aß genüsslich sein Brot. Wie hatte ich ihn bloß übersehen?

"Hast du Hunger? Kyle meinte ich soll auf dich warten aber ich hatte so einen Bären Hunger, ich musste einfach anfangen." Der Mann grinste mich freundlich an.

Perfect?!Where stories live. Discover now