Kapitel 3.

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Emily POV.

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3 2 1 Kerl, der ... der anders war.

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Nach etwa einer Stunde und mehreren Drinks war ich sichtlich betrunken.

Jedes Mal wenn ich getrunken hatte mischte sich mein altes ich mit meinem neuen und ich wurde offen und ehrlich. Ich plauderte gerne Geheimnisse aus und tat Dinge, die ich sonst nicht zu sollte.

"Ich sollte mal mit Luke reden was meinst du?" fragte ich und beugte mich zu Keyla.

"Weiß nicht... Ich denke zwar schon, dass es gut wäre mit ihm zu reden. Aber vielleicht nicht, wenn du besoffen bist."

"Ach das passt schon." murmelte ich.

"Emily, du kannst weder richtig gehen, geschweige denn noch normal sprechen. Ich würde das echt nicht..."

" Tut mir leid, dass ich euch unterbreche. Möchtest du vielleicht tanzen, Keyla?" Keyla war schon seit einer Gefühlten Ewigkeit in Ben verknallt.

"Das ist deine Chance" wisperte ich in ihn Ohr.

"Gerne." Keyla grinste wie ein Honigkuchen Pferd und legte ihre Hand in Ben's. "Du bleibst schön hier und wartest auf mich."

Ich nickte und beobachtete die beiden, wie sie auf in der tanzenden Menge verschwanden.

>> Ich denke gar nicht daran hier zu warten. Ich werde mit Luke sprechen. Und das sofort!<<

Und so ging ich durch den Club direkt auf Luke zu und tippte ihn an.

"Luke! ich muss dir was sagen." Ich nuschelte etwas und musste mich anstrengen klar und deutlich zu sprechen.

Seine dunkel grünen Augen sahen mich an.

Er nickte nur und wir gingen in eine Ecke des Raumes.

"Wie soll ich das jetzt sagen..." ich sah auf den Boden. Mein altes ich meldete sich und ich wurde schlagartig schüchtern.

Ich blickte wieder auf. "Ich wollte dir nur sagen, dass ich deine Entscheidung verstehe. Außerdem möchte ich dass du weißt, dass mich die Trennung nicht kalt lässt. Ich habe dich wirklich geliebt aber ich denke du hast recht, wenn du sagst, dass ich mich verändert habe." Ich sprach langsam um die Worte deutlich auszusprechen. Ein oder zwei mal hickste ich.

Luke lächelte nur und drückte mich an seine Brust.

"Ich weiß." Flüsterte er an in meine Haare.

Ich spürte, wie er mich dort küsste und meinen Namen leise hauchte.

"Aber ich denke du solltest jetzt mal nach Hause. Soll ich dich fahren?"

Ich löste mich wieder von ihm. "Nein nein. Ich komm schon klar. Ich bin ja mit Keyla hier."

"Ok. Schlaf gut." mit diesen Worten verschwand er wieder in der Menge.

>>Verdammt. Wo ist Keyla. Egal, dann geh ich eben alleine.<< dachte ich und machte mich auf dem Weg nach draußen.

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Ich war bereits seit 5 Minuten unterwegs und wusste nicht mehr wo ich war.

Als ich das bemerkte bleib ich stehen und sah mich um.

Links von mir war eine kleine Gasse und auf meiner Rechten Seite war ein kleiner Park.

Die Lampe über mir flackerte und lies diesen Menschen leeren Ort gruselig wirken.

Ich ging einige Schritte weiter, als ich jemanden hinter mir etwas rufen hörte.

Perfect?!Where stories live. Discover now