Kapitel 14

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Leas Stimme glich nur noch einem leisen Piepston als sie in den Armen von Alice, ihrer Mutter, zum liegen kam und sich von ihr trösten ließ

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Leas Stimme glich nur noch einem leisen Piepston als sie in den Armen von Alice, ihrer Mutter, zum liegen kam und sich von ihr trösten ließ. Ein Polizeibeamter war bereits bei ihnen gewesen, hatte ihr Handy beschlagnahmt und einige sehr unangenehme Fragen gestellt.

Er versicherte Lea das sich die Polizei um Lucas kümmern und man sie über den Fortschritt der Ermittlungen informieren würde. Vorerst saß er in Untersuchungshaft und konnte niemandem mehr gefährlich werden.

"Es tut mir so leid Liebes, aber woher sollten wir auch wissen das es sich bei Lucas um einen Schwerverbrecher handelte. Du hast ja keine Ahnung wie froh ich bin das du überlebt hast, dir hätte was weiß ich nicht alles passieren können".

Alice versuchte sie zu beruhigen und streichelte sanft über ihre Haare."Man kann den Leuten leider nicht in den Kopf schauen". Holly tapste gemächlich über den Wohnzimmerteppich auf sie zu und maunzte laut. Lea sagte nichts, löste sich langsam von ihrer Mutter und nahm die braungetigerte Katze auf den Arm welche Heute einen besonders guten Tag zu haben schien den normalerweise fauchte oder kratzte Holly wenn man versuchte sie hochzuheben. Wahrscheinlich spürte selbst sie das jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür war.

Lea vergrub ihr Gesicht tief in dem weichen Fell und kraulte das Tier. Ein wohliges schnurren war zu hören und das erste mal seid Stunden legte sich ein leichtes Lächeln auf Leas Lippen doch es erreichte ihre Augen nicht. Einige der kleinen Locken klebten an ihren Wangen und die ansonsten Smaragdgrünen Augen waren rot unterlaufen.

Wielange konnte sie noch durchhalten, wieviel Trauer ertragen bis sie endgültig zusammenbrach? wenn dies das Leben war welches man für sie vorgesehen hatte konnte sie gut darauf verzichten."Kann ich die nächsten Tage bei euch verbringen? ich möchte jetzt echt nicht alleine sein". Lea sprach so leise das man sie kaum verstehen konnte doch Alice nickte."Natürlich Schätzchen, du bist hier immer willkommen das weisst du doch".

Tränen liefen über Leas Wangen "ich weiß sehr zu schätzen was ihr für mich tut, ehrlich" brachte sie mühsam hervor."Maxim müsste auch bald nachhause kommen aber wenn du magst kannst du dich in seinem Zimmer ein wenig ausruhen, ich denke nicht das er etwas dagegen hat". Holly zappelte unruhig in ihren Armen also ließ sie die Katze wieder runter, zog ein Taschentuch aus der Hosentasche und wischte die Tränen fort. Mit den Lippen formte sie ein stummes "danke" drehte sich ohne ein weiteres Wort um und folgte der schmalen Holztreppe welche in den ersten Stock und zu Maxims Zimmer führte.

Gefährtin der BestieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt