Kapitel 29

7.7K 422 7
                                    

Sajon wachte rund um die Uhr über Marie obwohl sie bereits eine ganze Zeit lang im Bau der Wölfe fest saß, er hatte es sich auf einer erhöhten Felsplatte gemütlich gemacht und den Kopf auf die Pfoten gelegt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Sajon wachte rund um die Uhr über Marie obwohl sie bereits eine ganze Zeit lang im Bau der Wölfe fest saß, er hatte es sich auf einer erhöhten Felsplatte gemütlich gemacht und den Kopf auf die Pfoten gelegt. Sein blick war besorgt als sie erneut Blut auf den Boden spuckte das von einem frisch erlegten Tier stammte. "Du musst etwas essen, jetzt stell dich nicht so an oder soll ich dir lieber ein blutiges Steak besorgen?"seine Worte hallten durch den riesigen Hohlraum der Höhle der sicher so groß war wie die Aula ihrer alten Schule.

Stalagtiten hingen von der Decke und ihre Gegenspieler, die Stalagmiten bohrten sich von unten einen Weg nach oben, Marie musste ständig an Holzpflöcke denken wenn sie zu den gewaltigen Tropfstein Formationen blickte. In der ferne war das plätschern von Wasser zu hören und hinter einigen durchgehenden Sintersäulen hatten sich hunderte von Fledermäusen zurückgezogen um Winterschlaf zu halten. "Wie wäre es wenn du mir stattdessen die Fußfessel abnimmst, ich komme mir nämlich vor wie ein verdammter Zirkusbär dem ab und an ein Stück Fleisch hingeworfen wird damit er ruhe gibt".

Sie nahm die schwere Kette in die Hand und raschelte damit während sie ihn erwartungsvoll anschaute, er blieb jedoch unbeeindruckt. "Hallo ich rede mit dir" sagte sie doch Sajons Gesichtsausdruck zeigte keinerlei Gefühlsregungen. Marie seufzte genervt, rollte mit den Augen und beugte sich hinunter zum Metallring an dem ihre Fessel befestigt und verankert war. Sie nutzte all ihre Kräfte und zog daran doch nichts passierte, immer wieder zerrte sie an dem kalten Metall doch auch nach weiteren versuchen tat sich nichts.

Sajon grinste sie bis über beide Ohren an "schade das du keinen Rock anhast, ich hätte sonst sicher einen schönen Ausblick auf deinen Hintern". Frustriert drehte sie sich zu ihm um, hob einen Stein vom Boden auf und warf ihn in seine Richtung, er hatte keinerlei Probleme damit und wich ihm lässig aus. "Die Ketten sind übrigens ausbruchsicher, du brauchst deine Zeit nicht damit zu verschwenden". Maries Antwort war sarkastisch "danke für den hilfreichen Tipp, kannst du mir mal verraten was das hier soll, warum bin ich hier?" Sajon sprang von der Felsplatte während er seine menschliche Gestalt annahm und sich auf sie zubewegte. "Das weiß ich nicht genau, mein Auftrag lautete dich herzubringen."

"Ganz toll dann werde ich vermutlich als Snack für einen Wolf enden" , Marie errötete leicht als sie seinen nackten Körper erblickte und wandte den Kopf zur Seite. "Kannst du dir nicht mal was anziehen?" .Er hob sanft ihr Kinn an und drehte sie zu sich, sodass sie tief in seine Augen schauen konnte. "Nein kann ich nicht, es gefällt mir wie du mich ansiehst, hab keine Angst, ich verspreche dir das ich auf dich aufpassen werde, mein Mädchen". Sie versuchte sich von seinen Augen zu lösen doch es gelang ihr nicht denn irgendetwas an ihnen zog sie magisch an.

"Großartig, mein Mörder wird zu meinem Beschützer, da fühl ich mich ja gleich schon viel sicherer"er streichelte mit dem Daumen über ihre Lippe und Sehnsucht lag in seinem Blick als er sie aus halb geschlossenen Lidern betrachtete, die Luft um sie herum knisterte und schien elektrisch aufgeladen zu sein was gewiss an der Spannung lag. Ehe sie wusste wie ihr geschah breitete sich ein angenehmes Kribbeln in jeder einzelnen Zelle ihres Körpers aus und sorgte dafür das sie eine wohlige Gänsehaut bekam. Maries Hand wurde noch in der Luft von ihm abgefangen als sie versuchte ihren Mund von seinem Daumen zu befreien, er nahm ihre Finger zwischen seine und drängte ihren Körper gegen eine Felswand, die Kette die um ihren rechten Fußknöchel gebunden war schepperte laut als das Metall über den Boden schleifte. Pures begehren lag in Sajons Stimme als er ihre ineinander verschränkten Finger links gegen die Wand drückte und Maries Geruch einatmete "sag mir wie ich mich noch länger zurückhalten soll wenn alles in dir danach schreit von mir berührt zu werden."

Er löste ihre Hände voneinander und umfasste stattdessen ihren Po, drückte ihn fest an sich. "Ich will dich spüren, möchte das du dich vor Lust unter mir windest und mich anflehst dich zu nehmen" Sajon war ihr so nah das sie seinen warmen Körper durch die Kleidung hindurch fühlen konnte, er sog vorsichtig ihre Unterlippe in seinen Mund Und knabberte daran. Marie konnte ein stöhnen nicht unterdrücken als er seine Erektion immer wieder an ihrem Unterleib rieb und sich Hitze zwischen ihren Beinen ausbreitete.

Die Stimmung wurde augenblicklich zerstört als sich jemand hinter ihnen räusperte "ich habe wohl etwas falsch verstanden denn ich wusste nicht das Zereds befehle lauteten das du dich an die Gefangene ranmachen sollst aber wie dem auch sei, lasst euch von mir nicht stören". Der Unbekannte grinste und biss ein Stück Fleisch von einem Menschenknochen während er die Beiden ansah.

Sajon schnaubte, drehte sich aber nicht zu ihm um "verzieh dich Darien sie gehört mir". Er winkte ab "keine Angst ich habe nicht vor dir dazwischenzufunken auch wenn es gewiss seinen Reiz hätte" Marie schaute an Sajons Körper vorbei und sah einen Mann mit langen blondgelockten Haaren und blauen Augen, er zwinkerte ihr zu und puhlte ein paar Essensreste aus seinen Zähnen. Obwohl Marie Kleidung am Körper trug, fühlte sie sich nackt und unbehaglich, sie schämte sich dafür dabei erwischt worden zu sein wie sie die Berührungen eines Wolfs genossen hatte, Sajon hingegen schien es ganz und gar nicht zu stören denn er machte nicht den Eindruck als würde er Vorhaben sie in nächster Zeit freizugeben oder wenigstens ein wenig Abstand zwischen sie zu bringen, ganz im Gegenteil, er drückte sich sogar noch enger an sie.

"Mir wird schlecht, wie kannst du dich nur dazu herablassen mit einem Vampir rumzumachen, du weißt das das deinen Rang innerhalb des Rudels in frage stellt oder ?". Marie schaffte es nicht mal mehr zu Blinzeln ehe Sajon den Mann am Hals packte und zu Boden warf. "Ich werde jedem der es wagt mich herauszufordern zeigen das es besser wäre sich nicht mit mir anzulegen, Marie ist nicht irgendein Vampir, sie ist mein und ihr werdet das akzeptieren" Darien versuchte sich zu wehren, fauchte laut und trat nach ihm konnte jedoch nichts erreichen außer das Sajon immer wütender wurde und ihm schmerzhafte Wunden zufügte. "Eigentlich solltest du wissen wo dein Platz im Rudel ist, provozier mich nicht nochmal oder du wirst es bereuen" als Zeichen dafür das er nicht zögern würde seine Drohung in die Tat umzusetzen zog er seine scharfen Krallen über Dariens Oberkörper der die Zähne zusammenbeißen musste um nicht aufzuschreien und so schwäche zu zeigen.

"Hört auf damit, ihr benehmt euch ja wie Kleinkinder" Maries Ketten klirrten laut als sie den beiden Männern näher kam "es gibt keinen Grund sich zu streiten". Eine weitere Person betrat die Höhle und blickte zuerst zu Sajon der bedrohlich über Darien aufragte und anschließend zu Marie, er lachte laut auf " und ich dachte schon der Tag würde langweilig werden". Ohne die beiden anderen zu beachten ging er auf Marie zu und streckte ihr seine Hand entgegen "ich bin Caeden, schön dich kennenzulernen Vampir". Sie konnte nicht genau bestimmen ob seine Worte ironisch gemeint waren oder nicht also runzelte sie nur die Stirn und schüttelte dem rothaarigen die Hand.

Gefährtin der BestieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt