Lesenacht

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Maike PoV

Something big I feel it Happening
Out of my control
Push and pull and then it's grabbing me,
Feel it in my bones like
If we stomp our feet, the ground will shake

If we clap our hands, the walls will break
Yell so loud we forget our names
'Cause something big is Happening
Take this rock and start a fire
Raise this up, we're feeling high
They can't tell us anything
'Cause something big is happening


Ich weiß nicht, wie lange ich weg war, bewusstlos oder Tot, aber ich war weg, doch ich wachte auf.
Die bestialischen Schmerzen und der Lärm des Lebens kam langsam zurück. Mein Schädel pochte, eine Ader an meiner Schläfe trat hervor und ich spürte ihr unruhiges Pulsieren, dass in unregelmäßigen Takten mein Bewusstsein wieder zurück holte.
» Maike?«, leise, von weit weg und doch von direkt vor mir hörte ich Viktor, ich konnte ihn sehen, doch ihn gleichzeitig nur erahnen.
Meine Sinne waren geschärft und stumpf zugleich, mal sah ich alles klar, dann verschwamm alles wieder. Ich fühlte mich schrecklich hilflos und doch stark zugleich.
» Viktor.«
Okay, da fiel selbst mir auf, wie vollkommen dumm meine Antwort eigentlich war.
Er runzelte die Stirn und verschwamm wieder vor meinen Augen, die unerträgliche Hitze wallte auf, mein Körper fing an vor Kälte zu zittern und ich war vollkommen kraftlos wieder am einschlafen.
Ich fror, schwitzte und schlief gleichzeitig, während ich wach war.
Mein ganzer Körper fühlte sich zerschlagen an, von tausenden Nadeln, die alle nacheinander wie bei einer Welle im Stadion in meinen pulsierenden Leib gerammt wurden, ich wimmerte leise und spürte Viktors kalte Hand auf meiner Stirn.
» Fieber...«, murmelte er.
» Muss ich jetzt sterben?«, fragte ich benommen und er lächelte schwach.
» Du wirst niemals sterben, denn Menschen wie du bleiben immer in den Herzen aller anderen am Leben, auch wenn diese längst tot sind.«, er sprach so leise...
Alles verschwamm und ich stöhnte vor Schmerz und Erschöpfung, als ich in einen tiefen, traumlosen schlaf hinüber glitt.
Ich fiel, ich fiel in eine unendliche Tiefe, neben mir Felix, nein!- er war unter mir und reichte mir seine Hand, so kühl war sie...
Unsere Fingerspitzen berührten sich, als ich aufkam, zermatscht auf dem Asphalt und schreiend aufwachte, bis ich realisierte, dass alles nur ein Traum war, dass ich lebte und Felix mich nicht "holen" wollte. Es war schrecklich schön. So wunderbar schrecklich quälend schön...
» Alles gut... Wir sind bald da.«, leise. So schrecklich leise, es war, als ob er durch einen langen Tunnel sprechen würde, Farben verliefen wieder, helle Flecken wurden grün, veränderten sich zu lila und waren schließlich ein leuchtendes, schmerzendes rot, das in den Augen und hinter den Schläfen stach.
Ich kniff meine Augen zu und wimmerte leise, zu viele Sinneseindrücke hämmerten wie bei "Hau den Lukas!" auf meinen Schädel ein. Es wurde alles zu viel, ich hörte nur noch ein Geräusch, ähnlich wie beim Tinnitus, nur höher und schmerzhafter.
Alles was ich sah, wurde zu grell, jede Farbe, jede Nuance, alles tat weh, stach, riss mir Löcher in meinen Kopf, ich wurde blind, stumpf. Mein Körper brannte und fror, ich zitterte vor Schmerzen, aus meinen Augenwinkeln lief eine kleine Träne über mein heißes Gesicht, meine Wangen waren gerötet, meine Augen auch, so gut wie mein halber Körper war gerötet. Mir wurde schlecht.
Viktor strich wieder über mein Gesicht, oder immer noch? Ich hatte das Zeitgefühl verloren, der Wald sah schon wieder anders aus, es war heller, lauter, aber ein anderes laut. Es klang ähnlich wie Köln, es klang nach Heimat, es war schrecklich, quälend schmerzhaft schön.
Viktor trat fast schon heroisch mit mir im Arm aus dem Wald, die Sonne stach in meine Augen und ich schrie vor Schmerz auf, mein Kopf sackte zurück und ich verlor wieder das Bewusstsein, ließ mich die Kühle sinken, genoss das Nichts im nichts, das irgendwo im Nirgendwo um mich ein bisschen zu regenerieren. Doch es wurde nicht besser, denn auch hier brannte mein Körper, das Feuer fraß mich von innen auf, meine Wunde eiterte weiter, meine Augenlider fühlten sich wie Blei an, doch ich konnte nicht schlafen, oder sterben, je nachdem, was mit "schlafen" gemeint war, in der jetzigen Situation...





Da bin ich wieder ^°^
Die scheiß Fotze, die ihr alle hassen werdet, weil sie immer wenn es scheiße is, einen Cliffhanger macht, aber keine Sorge, die Lesenacht hat erst angefangen!
Sie geht bis keine Ahnung wann, es werden keine Ahnung wie viele Parts entstehen und es wird keine Ahnung wie spannend, oder lustig, vielleicht ja auch traurig.
Da mein WLan momentan ausgefallen ist und ich das wahnsinnig schlechte WLan meiner Nachbarn (ups.) benutzen muss, kann es sein, dass die Parts ziemlich unregelmäßig kommen, weil das Uploaden ziemlich lange dauert und das rein kopieren von Word aus leider auch.
Na ja, lange Rede kurzer Sinn, viel Spaß bei der Gehirnscheiße und um 00:01 betreibe ich Fuck The Rules und packe das Geschenk von Lesatur
(Hoffe, er is verlinkt) aus, weil is ja Heiligabend nh.












Alles Opfer!!! (Julien Bam FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt