Kapitel 12

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„Doch wirklich" sagte Tamara, dieses mal fester. Noch immer war ihr Blick zum Boden gerichtet. Sanft strich ich über ihren Kopf. Mit zwei Fingern hob ich ihren Kopf wieder ganz leicht an, so dass sie mir in die Augen sehen musste. „Süße, jetzt sag mir ins Gesicht das du hingefallen bist und deshalb überall blaue Flecken hast. Du hast doch vorhin schon gesagt das, dass am Fuß Daddy war. Wieso lügst du?" fragte ich vorsichtig.

Nach meiner kleinen Rede begann das kleine Mädchen fürchterlich zu schluchzen und zu weinen. „Tut mir leid aber b..bitte s..s...ag ihm nichts. Ich darf das nicht sagen" am Ende wurde ihre Stimme immer leiser und zerbrechlicher.

Da haben wir es ja. Dieses Feige kleine Arschloch. Er misshandelt seine Tochter und ist dann zu Feige um mit den Konsequenzen zu leben. Ich muss erstmal Tamara beruhigen immerhin sollte sie jetzt eigentlich schlafen. Schnell stand ich zusammen mit ihr und ihrem Teddy in der Hand vom Boden auf. „Ne lass mich los" protestierte sie auf der Stelle. „Honey, ich trag dich nur zum Bett da können wir besser reden." sagte ich leise aber dennoch mit genug Ausdruck in der Stimme denn sofort verstummte die Kleine.

Auf meinem Bett angekommen lehnte ich mich wieder zurück während ich Tamara zu meiner Brust drückte. Noch immer war das Mädchen kein bisschen entspannt. Sie ist so klein und zerbrechlich. Irgendwie muss ich es einfach schaffen das sie mir vertraut. Vielleicht könnte ich die anderen dann auch dazu überreden sie vielleicht zu adoptieren, immerhin ist sie mir schon so sehr ans Herz gewachsen.

Sanft hob ich die Decke über den kleinen viel zu dünne Körper. „Tamara? „ fragte ich leise. Sofort schnellte ihr Kopf hoch zu mir. Erwartungsvoll schaute sie in meine Augen. Zugleich konnte man in ihren Augen Panik und Angst lesen. „Das was dein Daddy gesagt hat stimmt nicht. Jeder darf weinen. Solange du hier bist wird dir nichts passieren egal was du machst. Okay? Und du sollst wissen das du mit uns über alles reden kannst." Flüsterte ich ihr zu und küsste sie dann ganz sanft auf den Kopf. Nach diesen Worten entspannte sich das kleine Mädchen spürbar an meiner Brust. Zwar bekam ich keine Antwort auf meine Aufbauenden Worte aber das sie sich entspannte war mir Antwort genug. Wenige Minuten später vernahm ich auch schon ihren Gleichmäßigen Atem.

Ich frage mich wirklich wie jemanden mit dem Gewissen sein kleines Mädchen zu schlagen noch schlafen kann. Wenn ein Arzt denn Körper des Mädchens sehen könnte dem würden sich die Fußnägel hochrollen! Aber egal was passiert, eins versprech ich mir; Diesem Mädchen wird es nie wieder schlecht ergehen. Am liebsten würde ich sie sowieso bei mir aufnehemn aber leider Gottes müssen die anderen da auch noch mit einstimmen. Ich hoffe so sehr sie sagen ja. Wenn ich Tamara jetzt einfach so hergeben müsste, würde es mir das Herz brechen. Die Kleine ist einfach zu niedlich dazu.

So Leute! Das 2. Kapitel für heute!
Ich hoffe wie immer das es euch gefällt und wünsche euch fröhliche Weihnachten! Hattet ihr einen schönen Tag? Und war das Christkind / Weihnachtsmann? Brav? Schreibts mir doch in die Kommentare

Liebe grüße :*


Unser Mädchen (1D-adopted)Where stories live. Discover now