Kapitel 13

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Als ich am nächsten Morgen früh wach wurde schloss ich meine Augen nochmal und dachte nach ich drehte mich um in der Hoffnung Chris wäre neben mir und ich hätte dass alles nur geträumt, doch es war nicht so, sofort liefen mir wieder zahlreiche Tränen über die Wangen sie brannten an meiner Haut und mein Herz zog sich qualvoll zusammen, ich zog meine Beine an mich und schluchzte in mein Kissen, wieso muss ich ihn auch so lieben, ich stand langsam auf und schlürfte ins Bad und betrachtete mein Spiegelbild, ich sah einfach nur scheiße aus, meine Schminke war verschmiert und ich hatte schwarze Augenringe, ich nahm mir ein Abschminktuchum alles wieder abzubekommen „Guten morgen süße was ist los?" fragte Mary die ins Badezimmer kam „Nichts bin nur müde" log ich „Wieso hast du geweint?" fragte sie mich besorgt „Ich hatte nur was im Auge" seufzte ich Lüg mich nicht an sag schon wieso weinst du?" fragte sie "hab ich nicht" wiedersprach ich ihr und ging in mein Zimmer und warf mich in mein kuscheliges Bett ich wollte einfach meine Ruhe haben und mit niemanden reden bis sich die Tür leicht öffnete und eine besorgte Mary wortlos reinkam und sich zu mir kuschelte "Chris hat mich nur verarscht und hat auf der Party mit Sophie geschlafen" schluchzte ich "Was dein Ernst?" schrie sie "ja ich habe sie dabei erwischt" schluchzte ich "komm her" meinte sie und nahm mich fest in den Arm "Wo ist er?" fragte sie mich "ich weiß es nicht er hat mich gesehen dass ich die beiden erwischt habe und dann bin ich gleich nachhause" stockte ich "Sky wenn ich ihn sehe ich schwöre ich bring ihn um" schrie sie zornig "Nein hör auf" murmelte ich  "Sky das ist mein Ernst ich lass mir echt viel gefallen aber niemand verarscht meine kleine Schwester und erst recht nicht er" zischte sie "Beruhig dich jetzt bitte mal" flüsterte ich "Jaja schon gut, ich mach uns mal ein Kaffee ich komme gleich wieder" flüsterte sie und gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging in die Küche.
Einige Minuten später hörte ich lautes Geschreie aus der Küche diese Stimme kenne ich, dass muss Chris sein was mach ich jetzt bloß ich will ihn nicht sehen, nein er hat mir so weh getan bevor ich noch weiter darüber nachdenken konnte ob ich eine Flucht planen sollte oder mich einfach gleich aus dem Fenster stürze stürmte er und Mary schon in mein Zimmer "Sky.." fing er an "lass sie in Ruhe und verpiss dich schau dass du rauskommst" schrie Mary und schubste ihn gegen seine Brust, ich saß auf meinen Bett die Knie an mich gezogen und schaute ihn mit Tränen im Gesicht einfach nur an er erwiderte meinen Blick und drängte sich an Mary vorbei "Sky hör mir zu" fing er an "was verstehst du nicht du Vollidiot" schrie Mary "Lass mich jetzt mit ihr reden und geh raus" schrie Chris und zog Mary am Arm und zog sie nach draußen "gehts noch?" hörte ich sie noch schreien und stampfte über die Treppen nach unten "Sky es war nichts das musst du mir glauben, mein Herz schlägt nur für dich wirklich" versuchte er zu klären ich dachte ich höre nicht richtig jetzt streitet der dass auch noch ab ich öffnete meinen Mund und wollte ihm eine Antwort geben doch ich konnte nicht als hätte ich einen Kloß im Hals ich räusperte mich und stand auf ich schaute ihm nochmals tief in die Augen "Halt dich einfach von mir fern" flüsterte ich und ging nach unten zog mir meine Schuhe an und ging nach draußen, um meinen Kopf frei zu bekommen.

Ich konnte meine Gedanken ordnen und meinen Gefühlen freien Lauf lassen. Man kann sich nie aussuchen in wen man sich verliebt aber man kann entscheiden ob man die Gefühle zulässt oder einfach verschweigt. Und dass war mein Fehler ich hätte ihm nie meine Gefühle beichten sollen, ich hätte sie einfach nur verschweigen sollen, denn damit hab ich nicht nur mich selbst zerstört, ich bin nicht mehr dass starke Mädchen nein Chris hat mich weich und zerbrechlich gemacht, ich habe sogar die Freundschaft von uns kaputt gemacht.
Nach einigen Minuten kam ich an der Lieblingsstelle von mir und Chris an, hier konnte ich einfach immer am besten nachdenken und zur Ruhe kommen. Die Wiese war noch nass vom Regen aber im Moment war mir auch dass egal ich legte mich hin und schaute in den bewölkten Himmel und beobachtete die Wolken wir sie an mir vorbei zogen.
Nach einiger Zeit war ich so ruhig dass man nur noch meine Atemzüge und dass zwitschern der Vögel hörte die an mir vorbei flogen, wie gerne wäre ich jetzt ein Vogel einfach frei sein keine Gedanken mehr an die ganzen Sorgen, meine Augen wurden schwerer und ich schlief ruhig auf der Wiese ein. Ich träumte von Chris, unsere ersten Begegnung im Kindergarten unser erster Schultag, unseren ersten kleinen Streit weil er mit mir seine Schokolade nicht teilen wollte, unsere gemeinsamen Abende wenn er in den Ferien oder Wochenenden bei mir geschlafen hat und wir bis spät Abends Dvds geschaut hatten, wir waren einfach ein unanschlagbares Team wenn einer von uns Stress mit einen Lehrer hatte dauerte es nicht lange und schon hatten wir beide Stress mit ihm, er hat mich immer in Schutz genommen vor allem und jeden, und jetzt ist alles im Arsch weil ich so blöd sein musste und mich in ihn verlieben musste.
Nach einiger Zeit wachte ich auf und merkte dass ich ziemlich am Zittern war und sehr unterkühlt sein muss da meine Hände ganz blau angelaufen sind, ich setzte mich auf und schaute noch ein wenig zum See, dann stand ich auf und ging nach Hause. Ich hoffe Chris ist nicht zuhause, und ist wieder bei irgendwelchen Weibern auch wenn mir der Gedanke mehr als weh tut wär es mir lieber als wenn ich ihm jetzt wieder über den Weg laufen muss.
Ich sperrte langsam die Tür auf was gar nicht mal so leicht war da ich noch ziemlich am zittern war und ging hinein wo Chris und Marc am Tisch saßen, Chris saß zum Glück mit dem Rücken zu mir "Sky was ist los" schrien Mary und Marc im Chor ich sah wie Chris sich umdrehte ich warf ihm einen bösen Blick zu und ging zu Mary an die Küchentheke, sie nahm mich sofort fest in die Arme ich spürte die Blicke von Chris an meinen Rücken wieso kann der sich nicht einfach verpissen "ich mach dir jetzt erstmal einen Tee" meinte sie und legte mir noch eine Decke über die Schulter ich kuschelte mich in sie ein und schaut zu Chris unsere Blicken trafen sich er sah besorgt und traurig aus ach was rede ich da er liebt mich ja nicht mal, ich merkte wie mir eine Träne über die Wange lief und drehte mich wieder weg und rannte in mein Zimmer hoch.

Verliebt in meinen besten Freund, den Bad Boy!Where stories live. Discover now