Kapitel 31

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Tag 31

Laya (P.o.v)

Mit offenem Mund starrte ich die Person vor mir an. Ihre grünen Augen starrte in meine und ich schluckte schwer.

Meine Finger kribbelten und ich hielt kurz die Luft an. Die roten Haare von ihr waren zu einen Pferdeschwanz gebunden und dadurch wirkte sie streng.

Ihre Wangen hatten einen rötlichen Ton angenommen und ihre Lippen bildeten langsam ein Lächeln. Ich zog die Augenbrauen zusammen als ich ihren Arm sah, eine lange Narbe entstellte ihren rechten Arm.

Wer hatte ihr das angetan? Bevor ich überhaupt reagieren konnte wurde ich schon stürmisch umarmt.

"Laya..", flüsterte sie leise und drückte mich näher an sich. Die Welt blieb stehen und ich schloss kurz die Augen.

Sie hatte mich gefunden und dadurch war ich verloren, die anderen aus dem Rudel suchten sie mit Sicherheit. Jedoch war ich auch froh zu sehen.

In der kurzen Zeit ist sie mir so ans Herz gewachsen. "Laya..", hörte ich erneut ihre Stimme und ich schnurrte.

Gott, wie ich sie vermisst hatte. "Was machst du bitte für Sachen?", brüllte sie plötzlich los und drückte mich weg von sie. Irritiert starrte ich sie an.

"Wieso hast du das getan? Weiß du was ich mir für Sorgen gemacht habe oder Dennis? Er hat uns alle verrückt gemacht! Und von Luca will ich erst gar nicht anfangen.." Ich wollte was sagen aber sie sprach schon weiter.

"Wir mussten gegen andere Werwölfe kämpfen und haben dabei fast jemanden verloren! Selbst Tina hat sich zusammengerissen, sogar sie sagte sie wäre froh darüber wenn du wieder da wärst!" Plötzlich wurde sie leise und ich sah das ihre Augen feucht wurden.

"Du hast keine Ahnung was ohne dich los war!", schniefte sie und ich drückte sie schnell an mir.

"Es tut mir Leid, Nina! Es tut mir so Leid!" "Du hast mir so gefehlt!", murmelte sie und wischte sich über ihre Augen. "Du mir doch auch."

"Kommst du wieder mit?", fragte sie sofort nachdem sie sich die Nase geschnaubt hatte. Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich öffnete meinen Mund.

"Weißt du es ist kompliziert, ich habe hier eine Wohnung gefunden und-" "Laya!", unterbrach mich eine männliche Stimme und schon bekam ich Gänsehaut. Ich kannte diese Stimme nur zu gut.

Ich schaute an Nina vorbei und entdeckte ein paar Meter hinter ihr Dennis. Ich fing an zu zittern und erschauderte bei seinem Anblick. Nicht weil ich froh war ihn zu sehen, sondern weil er aussah wie ein Wilder.

Seine blonden Haaren standen in allen Richtungen ab, sein Gesicht war dreckig, die Unterlippe war aufgeplatzt. Ich biss mir auf die Lippe als ich in seine dunkelblauen Augen schaute. Er schaute mich an als wäre ich seine Beute, gierig.

Sein Tshirt war voll mit grünen und braunen Flecken. Ich schmunzelte, hatte er mit Schlamm gespielt?

"Was ist bitte so lustig, kleine Luchsin?", hörte ich seine tiefe Stimme und plötzlich wurde mir bewusst das er wegen mir so aussah. Ich strich mir meine Haarsträhne hinter dem Ohr und seufzte.

"Ich wollte nicht das es so kommt.", sagte ich ehrlich und sofort knurrte er. Dennis schritt in meine Richtung und warf Nina kurz einen Blick zu, sie nickte und verschwand sofort.

"N-nina?", stotterte ich leicht panisch. Als er bei mir war schaute er auf mich herab und hob seine Hände. Stumm verfolgte ich das geschehen. Wollte er mein Genick brechen damit er mich entführen kann?

"Ich hatte dich was gefragt!", knurrte er leise und blickte in meine Augen, mein Herz setzte kurz aus.

"Was?", fragte ich verunsichert. Sein Mundwinkel zuckte und er holte tief Luft.

"Es tut mir Leid.", sprach er leise und riss mich damit völlig aus der Bahn. "Hä?"

Im nächsten Moment zog er mich zu sich und presste seine Lippen gierig auf meine.

Die Gefahr kommt in der NachtTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang