Sterek - Plötzlich ist es Liebe. - Another Teen Wolf Story - Band 1.

-EINS-

~*~

*Zwei Wochen zuvor*

Endlich war es vorbei! Seit einem halben Jahr war es hier in Beacon Hills ruhiger geworden. Keine Werwölfe die Scott töten wollten. Kein Nogitsune, der von Stiles oder anderen Besitz ergreifen möchte. Ach ja, und auch keine Schreckens Ärzte, die versucht hatten, neue Wesen zu erschaffen. Eigentlich wollten die Freunde aus Beacon Hills, in den Ferien alle was Eigenes machen, so wie Malia und Stiles es vorhatte. Doch dann haben sie sich doch dazu entschlossen, zusammen Ferien zu machen. Sie werden dieses Jahr alle zusammen nach Mexiko fahren. Dort hat Derek eine Ferienwohnung, wo sie zusammen vier Wochen wohnen, und sich entspannen können, da sie endlich frei waren und leben können, wie normale Teenager, ohne Verpflichtungen, wie zum Beispiel jemanden das Leben zu retten. Auch wenn Stiles und Derek sich nicht sonderlich leiden konnten und er sich definitiv besseres vorstellen konnte, als mit Derek vier Wochen Urlaub zu machen, akzeptierte er das. Der ehemalige Alpha war vor kurzem erst wieder aufgetaucht. Er und seine Ex-Freundin Breadon waren fortgegangen, um den Wüstenwolf zu fangen. Ein Jahr später kam zwar Breadon wieder zurück, aber Derek ließ sich erst wieder blicken, als die Freunde Beacon Hills vor den Schreckens Ärzte und Theo gerettet hatten. Das war laut seiner Aussage zwar nicht geplant, aber trotzdem war es so. Der Mensch hasste Derek schon, bevor er Beacon Hills und sein Rudel verlassen hatte, doch seit er hier war, hasste Stiles ihn noch mehr. Trotzdem konnte er irgendwie damit leben, denn immerhin, dürften die Freunde in Mexiko umsonst Wohnen. Derek war also doch für etwas zu haben.

»Kommst du Stiles?« Das war Malia. Stiles und sie mussten noch ihre Sachen packen, auch wenn Stiles das eigentlich hasste, doch da führt leider kein weg hinweg. Also machten sie sich gemeinsam erst auf dem Weg zu ihr nachhause, und dann anschließend zu Stiles, um ihre Sachen für Mexiko zusammenzusuchen. Stiles sein Vater fand die Nachricht, dass sein Sohn nach Mexiko fährt, nicht sonderlich schön. Er wäre so weit weg und dann auch noch ohne Begleitperson? Wie alt war Stiles? fünf? Mal ehrlich, Beacon Hills, hier passieren die schlimmsten Dinge, die man sich nur vorstellen kann, deshalb ja Mr. Stilinski, Mexiko war so was von das Richtige!

Was nimmt man den da am besten mit? «, fragte der Mensch seine Freundin. Zuletzt war er verreist, da war seine Mutter noch am Leben. Gemeinsam waren sie in Disneyland gewesen, aber nach ihrem Tod, war er nur noch in Beacon Hills geblieben.
»Keine Ahnung Stiles, vielleicht Badehosen, T-Shirts, Hosen?«, antwortete sie ihm schnippisch.

»Wieso so grimmig heute? Wir fahren in den Urlaub, zusammen! « Stiles hielt inne und beäugte seine Freundin. Malia war in letzter Zeit wirklich komisch zu unserem Menschen gegenüber. Sie war Kalt und war auch nicht mehr so oft mit ihm zusammen. Natürlich war das ganze Rudel immer zusammen, jedoch war Malia und Stiles auch nachts zusammen, was momentan nicht der Fall war. »Yuppie«, sagte sie ironisch. Der Mensch kam seit diesem Sommer nicht mehr an sie heran. Sie ignorieren sich eigentlich teilweise nur noch, seit das mit ihrer Mutter, auch genannt als „Der Wüstenwolf", passiert war und diese versucht hatte sie umzubringen. Stiles verstand, dass sie es erst verarbeiten musste, doch wieso musste sie es an ihre Beziehung auslassen? Der Mensch war es nicht, der versucht hatte, sie umzubringen. Ganz im Gegenteil sogar. Stiles hatte ihr geholfen zu überleben und es Endete damit, das Stiles einen verdammten Glassplitter in seiner Brust stecken hatte.

»Können wir jetzt los Stiles?«, fragte sie ihren Freund und warf Stiles somit aus seinen Gedanken. Nochmal beäugte er seine Freundin, bevor auch er seinen Koffer zumachte und ihm vom Bett nahm. »Aber klar doch.«

Stiles nahm ihre Koffer und verstaute diese in seinem geliebten Jeep. Er verabschiedete sich noch mal von seinem Vater, bevor sie sich gemeinsam auf dem Weg zu Scott und seinen Freunden machten. Der Mensch hoffte, dass Malia und er sich in Mexiko wieder näherkommen würden. Es war Wochen her, als er sie das letzte Mal herzhaft in den Arm genommen hatte. Nicht das er dies nicht versucht hatte, jedoch ließ Malia keine Annäherungsversuche an sich heran. Weiß Gott weshalb dies so war. Doch es war nicht nur das. Es war auch eine ganze Weile her, das Malia seine Küsse erwidert hatte. Und der Sex. Es fühlte sich für den Mensch wie eine halbe Ewigkeit an, seit er und Malia das letzte mal miteinander geschlafen hatten. Also ja, er hoffte wirklich, dass die beiden es hinbekommen und damit ihre Beziehung noch retten können. Ansonsten war da nur noch die Trennung, was der Mensch natürlich nicht hoffte.
~*~

»Da seid ihr ja endlich.« Scott stand genervt vor seiner Einfahrt und stützte sich von seinem Gartentor ab. »Wir warten nur noch auf euch. Alle anderen sind schon hier.« Ist doch okay Scott. Stiles hatte verstanden dass alle schon hier waren und nur noch er und Malia fehlten. Kein Grund es nochmal zu erwähnen. »Können wir dann los? «, fragte Derek etwas genervt. Aber das kannten sie alle schon. Er ist der Miesepeter schlecht hin. Stiles akzeptierte ihn zwar in seiner Nähe, war aber dennoch froh, ihn nicht ständig um ihn herum haben zu müssen. »Klar. Also, wer fährt mit wem mit? Und wer will bei Malia und mir mitfahren?« Nanu? Hatte Stiles etwas Falsches gesagt? Ihm kam es allerdings so vor, denn seine Freunde blickten ihn komisch an. Was war denn los?

»Ähm Stiles? Nicht böse gemeint, aber dein Jeep gibt schon hier in Beacon Hills den Geist auf, also nehmen wir Lydia ihren Wagen und den von Derek.« Scott rückte endlich mit der Sprache raus. Toll als würde Stiles sein Jeep genau jetzt den Geist aufgeben! So eine Frechheit! Außerdem hatte Stiles keine Lust auf ein Mädchentripp. Dieser Moment sollte ihm und Malia gehören und als sie besprochen hatten, dass sie alle zusammen Urlaub machten, hieß es, dass keiner zurückgelassen wird... Warum lassen sie jetzt den Jeep zurück? Stiles war empört darüber. »So eine Frechheit, aber okay wie stellt ihr euch das vor? «, fragte er schnippisch. Jap, Stiles war definitiv wütend auf seine Freunde.

»Also, ich werde mit Liam, Hayden, Lydia und Kira fahren«, antwortete sein bester Freund. Toll! Er ahnte schlimmes. »Ich möchte aber auch Malia dabei haben Scott! Nicht böse gemeint Kira, aber du wirst eh nur mit Scott beschäftigt sein.« Jap. Er ahnte immer noch böses. Jetzt will Lydia auch noch seine Freundin bei sich haben? Und mit wem sollte er bitte fahren? Mit Derek? Alleine? NEVER!

»Okay, dann nehmen wir doch einfach den Wagen von meinem Dad, da passen sechs Leute rein.« Nun war Stiles wirklich schockiert. Mit offenem Mund blickte er seine Freundin an. Stiles gefiel es nicht, in welche Richtung sich diese Diskussion hinbewegen würde. Also fragte er seine Freunde, mit wem er den dann mitfahren sollte, denn Stiles konnte zählen und sie waren noch zu acht.

»Na du kannst doch mir Derek fahren.« Nicht ihr ernst! Malia weiß doch am besten, wie sehr Stiles ihren Cousin hasste und er ihn ebenso. Was soll das hier jetzt werden?
»Auf gar keinen Fall!« Das war wohl Laut und deutlich von Derek und Stiles. Beiden platzte zeitgleich dasselbe auf ihrem Mund. Keiner von ihnen wollte mit dem anderen nur annähernd Zeit verbringen. »Kommt schon Stiles, du bist mein bester Freund und Derek gehört zu meinem Rudel, irgendwann mal müsst ihr euch verstehen und da kommen die Stunden zu zweit doch gerade recht. « Und das soll sich bester Freund nennen? Er lässt ihn alleine mit einem Ex-Alpha im Auto, der unter Stimmungsschwankungen leidet? Haben sich hier jetzt alle gegen ihn verschworen? Für alle war es schon beschlossene Sache. Für alle außer Derek und Stiles.

»Yeey, das wird vielleicht spaßig. « Merkte der Mensch sarkastisch an. Wenn Blicke Töten könnten! Derek sprang überhaupt nicht darauf ein, ganz im Gegenteil. Er warf Stiles tödliche Blicke zu und knurrte etwas laut, sodass Stiles genervt die Augen nach hinten rollte und in seinem verdammt engen Wagen hineinsetzte. Nur fünfundzwanzig Stunden Stiles.. Nur Fünfundzwanzig Stunden.

-1-