-SECHS-

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»RUNTER VON MEINEM BETT, STILES! SOFORT!« Derek ließ wütend die Türe zufallen.

»Ich weiß, du bist ein Tier Derek, okay, aber musst du dich auch gleich wie eins benehmen?« Stiles hatte so wirklich keine Lust darauf, heute noch mit irgendjemanden zu streiten, also stand er auf und nahm am Fenstersims Platz. Trotzdem, wo sollte er heute Schlafen? Auf dem Boden? Auch wenn Stiles auf den Wolf keine Lust hatte, musste er fragen.

»Wenn ich nicht auf das Bett darf, wo soll ich mich bitteschön sonst hinlegen? Auf den kalten Fußboden vielleicht?« Das meinte er doch nicht wirklich ernst? Er schaute ihn an, in dem Sinne von »natürlich musst du auf den Boden schlafen« und das war kein Spaß. Immer wenn der Mensch dachte, es könnte einfach nicht schlimmer werden, wird es schlimmer. Und was kann Schlimmer sein, als Wochenlang auf einem harten Fußboden zu schlafen? Doch da gab es durchaus etwas Schlimmeres. Wochenlang auf einem Fußboden und mit Derek Hale in einem Zimmer zu schlafen. Jup, das war definitiv schlimmer, als alles andere. .

»Na toll, dann schlafe ich eben auf den Fußboden, wie ein einsamer Hund! Gute Nacht!« Stiles schnappte sich einen kleinen Kissen, der auf der Fensterbank lag und eine Dünne decke, die er noch in seinen Koffer dabei hatte. Das war eigentlich eine Strand decke, aber für den Boden sollte sie es auch tun. Doch Stiles hatte nur eine Decke, jetzt muss er sich entscheiden. Drunter oder drüber? »Hast du keine Luftmatratze oder so was?«, fragte er. Jedoch antwortete Derek ihm nicht. Er hatte sich schon längst Kopfhörer in die Ohren gesteckt um Sport zu treiben. Stiles erwischte sich selbst dabei, wie er für einen kleinen Augenblick ihn etwas zu lange angestarrt hatte. Dieser dumme Wolf! Stiles wendete sich ab. Er hatte durchaus andere Probleme, als diesem Wolf beim Trainieren zuzuschauen!

Während sich der Mensch seinen Schlafplatz zusammenstellte, war Derek fertig mit dem Sport und sprang schnell unter die Dusche. Er war relativ schnell fertig, weshalb Stiles sich leicht erschrak, als Derek in das Zimmer zurückkam. Stiles drehte sich daraufhin zu ihm, um Derek mit bösen Augen anzufunkeln, jedoch blieb sein Blick wo ganz anders hängen. Derek kam Oberkörper frei in das Zimmer zurück. Das war nichts Neues für unseren Menschen, jedoch war sein Körper diesmal leicht eingeölt. Oder war es nass? Der Mensch hatte keinen Schimmer, er wusste nur, dass er seine Augen sofort wo anders hinrichten sollte. Zum Glück bemerkte Derek den Jungen gar nicht und suchte währenddessen nach einem sauberen Oberteil, um seinen nackten Körper zu verhüllen. Stiles machte dieser Gedanke traurig. Er fand das Derek heiß auss- STOP! Was ist hier los? Derek Hale war für unseren Menschen alles andere als heiß! Er war nervig, egoistisch und vor allem war er ein Mann! Er war also bestimmt nicht heiß!

Stiles musste endlich einen klaren Kopf bekommen und diese schmutzigen Gedanken aus seinem Gedanken bekommen. Deshalb machte er seinen Schlafplatz noch kurz fertig, und ging daraufhin auch Duschen. Was war mit unserem Menschen nur los? Er verstand sich selbst nicht mehr. Seit wann machte er sich Gedanken darüber, wie heiß Derek Hale sein Körper aussah? Stimmte irgendwas nicht mit ihm? Was immer es auch war, Stiles sollte es schnell unter Kontrolle bekommen, bevor die Sache komplett eskaliert und er noch etwas tut, dass er später bereuen wird.

Auch Stiles hatte nicht lange unter der Duschen gestanden. Es war schon relativ spät und Stiles hatte tatsächlich vierundzwanzig Stunden nicht geschlafen. Derek war gegen Ende etwas Müde gewesen, weshalb Stiles das Steuer übernahm. Erst als er den Dreck und seinen Schweiß weggewaschen hatte, bemerkte dieser, dass er hundemüde war. Da er aber schnell unter die Dusche wollte, hatte er seine Sachen im Zimmer vergessen. Fuck! Stiles blickte sich im Spiegel an. Er war im Gegensatz zu seinen übernatürlichen Freunden sehr Dünn und hatte nur leichte Muskeln. Jedoch hatte er keinen Sixpack wie Derek oder Scott gehabt. Außerdem schmückten Narben seinen Körper. Narben die ihm der Nogitsune angetan hatte. Leider konnte Stiles sich als Mensch nicht selbst heilen, weshalb die Narben an ihm leider blieben und ihn immer wieder an den Nogitsune haben zurückdenken lassen.

Sterek - Plötzlich ist es Liebe. - Another Teen Wolf Story - Band 1.Where stories live. Discover now