-ZWÖLF-

3.1K 159 2
                                    

~*~

Derek war mit seinen Freunden nicht mitgegangen. Einerseits lag es daran, dass er und Lydia sich heute Morgen im Badezimmer noch gestritten hatten. Sie war mal wieder einfach so bei ihm aufgetaucht. Er hatte die Türe nicht zugeschlossen, da er sich nur mal schnell rasieren wollte nach dem duschen. Stiles wurde ohnehin noch länger schlafen und außer ihnen beide, würde keiner ihr Badezimmer benutzen. Außerdem war er sowieso schon fertig mit dem Duschen. Auch wenn er immer noch mit nur einem Handtuch bekleidet war. Jedoch kam Lydia einfach so hinein und fing an sich auszuziehen. Auch wenn sie sich in den letzten Tagen nähergekommen waren, Derek hatte nicht das Bedürfnis mit ihr zu schlafen. Das Fummeln und rummachen ginge für ihn in Ordnung. Es hielt Derek sogar davon ab, etwas sehr dummes zutun. Andererseits, und das war wohl der eigentliche Grund, wollte er nicht mit den anderen mitgehen, wenn Stiles nicht mitgehen wollte. Soviel zum eigentlichen Thema, nichts Dummes tun zu wollen.

Aber diesmal war es anders. Derek hatte nicht vor irgendwas Dummes anzustellen. Er wollte lediglich mit Stiles über den Vorfall im Badezimmer reden.

Stiles war aus irgendeinem Grund früher als sonst wach geworden und klopfte gegen das Badezimmer. Warum auch immer, der Werwolf hoffte nur das Lydia ihre Klappe halten würde. Stiles war gerade dabei wegzugehen, dass konnte Derek genau hören. Ja er konnte auch aus irgendeinem Grund fühlen, das Stiles nicht mehr vor dieser Türe stand.

Doch Lydia konnte ihre besagte Klappe einfach nicht halten und somit konnte Derek Stiles seinen Herzschlag hören, auch wenn Derek sich wünschte es nicht getan zu haben. Eigentlich sollte es ihm egal sein was Stiles davon hielt mit wem auch immer er zusammen im Badezimmer war. Doch das tat es nicht. Derek war es nicht egal. Genau wie es Stiles auch nicht egal war, dass Derek mit Lydia in diesen Moment zusammen im Badezimmer war.
Dann hörte Derek nur noch, wie die Zimmertüre aufging und Stiles seine Schritte sich langsam vom Badezimmer entfernten. Verdammt! Der Werwolf hasste sich selbst dafür, jedoch wollte er einfach nur Stiles hinterherlaufen und nach ihm sehen. Stiles saß auf dem Bett und Derek musste ihn wohl aus seinen Gedanken gerissen haben. Der Mensch schnallte schnell hoch und seine Blicke blieben an Derek seinem Körper haften.

Ups. Er hatte wohl wieder vergessen sich ein Shirt über zuziehen.
Natürlich entgingen die Blicke des Jungens Derek nicht und ihm viel auf, das er ihn regelrecht anstarrte. Derek sollte etwas sagen. Er sollte es tun, bevor die Situation anfing peinlich zu werden. Doch Derek sein Kopf war matsch! Verflucht! Das war der Grund, weshalb Derek dem Menschen so oft aus dem weg gegangen war, in den letzten zwei Wochen. Zuerst war da dieser Vorfall im Bett. Er hatte wegen Stiles eine Erektion bekommen. Ganze zwei Mal!

Eigentlich würde er sich einreden, dass der Morgen daran schuld sei. Jedoch hatte Derek Stiles bewusst in den Arm genommen und mit seinem dämlichen Finger Kreise in seine Haut gezeichnet. Für das konnte sich der Werwolf immer noch Ohrfeigen. Aber ja. Stiles brachte Derek seien inneren Wolf in Unruhe und das war alles andere als angenehm. Deshalb hatte er sich auch an Lydia so rangemacht. Wer sie nicht ständig in seiner Nähe gewesen, hätte Derek vielleicht weiß Gott was getan. Auch wenn er es nicht sonderlich leiden konnte, dass Lydia einfach so ohne Erlaubnis ins Badezimmer gesprungen kommt oder in sein Schlafzimmer –wo auch Stiles sie zufälligerweise entdeckt hatte- und sich einfach in das Bett legt, erfüllte es dennoch seinen Zweck. Derek hatte von Stiles seinen gewissen Abstand und deshalb hielt er sich gerade noch so davon ab die Sache mit Lydia vor ihm klarzustellen. Deshalb sagte er Stiles nur Bescheid, dass ihre Freunde in die Stadt wollten und ob er auch mitkäme. Stiles hatte anscheinend keine Lust mitzukommen. Derek war nicht entgangen, dass der Mensch sich den Öfteren hier im Zimmer aufhielt. Er war kaum noch mit seinen Freunden draußen. Derek verkniff sich den Gedanken daran, dass es an ihn und Lydia liegen konnte.

Sterek - Plötzlich ist es Liebe. - Another Teen Wolf Story - Band 1.Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora