Prolog

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×Matty×
Mein Wecker klingelte. Er nervte. Jeden morgen tat er das. Mich wecken und daran erinnern, dass ich in 2 Wochen meine Seelenverwandte kennenlernen sollte. Ich. Derjenige, der weder die Interaktion mit Menschen, noch Menschen an sich mochte. Der am liebsten alleine war. Ich stand auf. Ich musste, ich kam sonst zu spät und das musste nicht unbedingt sein. Ich hasste dieses Leben. Ich hatte nichts was mich auszeichnete. Nicht so wie die anderen. Jeder von ihnen hatte eine Begabung. Nur ich nicht. Ich konnte nichts, war nicht mal wirklich schlau. Hatte durchschnittliche Leistungen für jemanden ohne Begabung. Ich war als erster im Bad. Ich wüsste nicht mal mit wem ich mich darum prügeln müsste.  Mein Bruder wohnte seit 4 jahren nicht mehr hier. Meine Eltern teilten sich eins. Sie waren mit sich zufrieden und liebten sich immer noch. Ich stehe vor dem Spiegel und begutachte meinen Undercut. Er ist schon wieder zu lang. Meine Haare darüber hingen mir bis über den Ohren. Sie waren absichtlich so lang. Ich hatte eine typische Bettfrisur. Unter meinen Augen war ein leichter Schatten. Je näher ich diesem Tag kam, desto schlechter konnte ich schlafen. Ich wollte sie nicht kennenlernen. Ich hatte aber bisher noch keine Bemitteilung der Regierung erhalten, in der stand, dass sie niemanden für mich gefunden hätten und es ihnen leid täte. Wer einmal einen Seelenverwandten hatte, musste diesen bis zum tot als seinen Partner vorweisen. Ich stellte mich unter die Dusche und ließ kaltes Wasser über meinen dünnen Körper laufen. Vielleicht konnte ich ja Model werden. Der einzige Beruf, der keine Begabung, sondern nur ein hübsches Gesicht benötigte. Ich sah an mir herab. Die lange Narbe,  die von meinem Zwerchfell bis zum unteren Teil meines Rückens reichte, würde meine Karriere auf Glatteis legen. Ich bin ein nichts. Ich stellte das Wasser ab und band mir ein Handtuch um die Hüfte. Was ich noch mehr verachtete als Menschen war die Nacktheit. Ich konnte mir nicht vorstellen, was daran so toll sein sollte. Ich föhnte meine Haare und die restlichen nassen Stellen meines Körpers. Putzte mir die Zähne und stylte meine Haare auf die linke Seite. Es musste nicht jeder dieses blaue Auge sehen, das mir verpasst wurde, weil ich Menschen nicht leiden konnte. Geschah mir recht. Was bin ich auch so dumm und sage was gegen diese Götternamler?
Ich zog ein schwarzes Top und mein Lieblingssweatshirt an, es war Flaschengrün und hatte ein paar größere Löcher. Als Hose zog ich die graue Skinny jeans mit Löchern an den Knien an. Ich mochte kaputte Sachen. Sie zeigten mir, das auch kaputtes wunderschön sein kann.
Danach ging ich noch einmal ins Bad,  schob meine Haare noch mal zur Seite und setzte meine braunen Kontaktlinsen ein. Meine Augen waren einigen zu gruselig. Andere waren zu verliebt darin. Ich strich meine Haare wieder zurück und begutachtete mich noch einmal. Auch wenn ich Menschen nicht leiden konnte, auffallen durch ein schlechtes Outfit muste auch nicht sein. Ich nahm meine Tasche vom Stuhl und ging frühstücken.
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Auf dem Bild oben seht ihr Matty.
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Hey ;3
Ich hoffe dir hat der Anfang gefallen und du liest weiter. Ich werde versuchen alle 2 Tage was hoch zu laden.
Bei Fragen einfach schreiben (:

Lg Vicizzly

Lone Wolf (Boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt