Zweiundvierzig - Like I Would -

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Hey Leute. Ich schreibe heute wieder weiter :D 

Vorher aber noch zwei Sachen. Und zwar erstens habt ihr Zayn's neue Single 'Like I Would' gehört? Ich liebe sie so krass *-* Sie ist so toll und er hört sich wie immer zum heulen gut an. Hört jemand von euch seine Musik und wenn ja welches der Lieder mögt ihr bis jetzt am liebsten? 'Pillowtalk', 'It's you' oder 'Like I Would'. Ich kann mich ja nicht entscheiden ich liebe alle so sehr. Ich kann es kaum noch erwarten sein Album 'Mind of Mine' endlich anzuhören :D 

Das andere ist; habt ihr Justin's erstes Konzert der Purpose Tour gesehen? Ich persönlich kann es kaum noch abwarten ihn endlich zu sehen. So neben bei. Ich werde am 16. September bei dem Konzert in München sein. Schreibt mir doch mal ob ihr auch zur 'Purpose Tour' kommt und wenn ja wo. Vielleicht sieht man sich ja in München ;) 

Jetzt geht es aber weiter :D Viel spaß 

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Manche Leute glauben, durchalten mache uns stark, doch manchmal stärkt uns gerade das los lassen. 

(Hermann Hesse)

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Jazzy's Pov

"Rise and Shine Baby", Justin's sanfte Stimme an meinem Ohr weckt mich. Verschlafen öffne ich meine Augen und sehe zu ihm auf. "Hey", meine Stimme ist kratzig und trocken, ich höre mich an wie eine vierzigjährige Alkoholikerin! "Der Arzt kommt gleich für die Wundversorgung. Ich wollte dich nur wecken weil ich dachte das du vielleicht schon wach sein möchtest wenn er kommt.", Justin ist so fürsorglich und kennt mich einfach zu gut. Danken lächle ich und danke ihm. 

Nach einem gemütlichen Frühstück kommt der Arzt herein. "Guten Morgen Mrs Malik. Ich bin heute wieder da um ihnen die Verbände zu wechseln und die Wunden zu reinigen.", freundlich streckt mir der etwas ältere Arzt seine Hand entgegen. 

Nach dem meine Wunden gereinigt wurden fängt Dr Stynson die Untersuchung an. "Also ich denken das die Säure nun aus ihrem Organismus entfernt ist so das wir die Wunden heute Mittag zusammen nähen können. Narben werden sie jedoch mit Sicherheit behalten.", erklärt er mir und ich nicke. Ich wusste von Anfang an das mein Rücken jetzt auch entstellt ist, aber jetzt wo ich die Bestätigung habe ist es trotzdem niederschlagend. Erst mein Gesicht und jetzt mein Rücken... zum Glück habe ich die Wunden noch nicht gesehen deshalb stelle ich sie mir noch winzig klein vor. Justin steht vor mir und hält meine Hände während er mich aufmunternd ansieht. "Ich werde sie jetzt abtasten, wenn das okay ist, um zu sehen ob die verletzten Nerven größeren Schaden angenommen haben als wir vermuten.", ich nicke wieder zustimmend und Dr Stynson fängt an meinen Rücken und meine Hüfte abzutasten. 

Verschiedene Stellen sind taub bzw ich nehme sie gar nicht mehr war. Irgendwann in der Behandlung fangen mir die Tränen an über die Wangen zu laufen und jedes weitere Mal das Dr Stynson mich fragt ob ich es spüre und ich verneine sehe ich wie ein kleiner Teil in Justin zerbricht. Ich weiß das er sich die Schuld gibt aber das ist nicht so. Niemand ist an all den Geschehnissen schuld. 

"Ich würde sie jetzt bitten mit mir zusammen aufzustehen. Ich möchte sehen ob das noch funktioniert.", wieder nicke ich und ergreife die Hände des Arztes. Ich lasse mich vom Bett rutschen und spüre den kalten Linoleumboden unter meinen Füßen. Ich lasse mich vollends auf sie sinken und stelle mit Erleichterung fest das sie mich immer noch tragen. "Gut. Das ist sehr gut. Machen sie ein paar Schritte!", ermutigt Dr Stynson mich und ich folge seinen Worten und mache ein paar Schritte. Gott sei dank sind keine Nerven zum Laufen verletzt worden. 

Als ich am Nachmittag in mein Zimmer geschoben werde, nach dem meine Wunden genäht wurden, sind die Jungs schon in meinem Zimmer. "Hey Leute!", begrüße ich sie brabbelnd, immer noch etwas beduselt von der Narkose. "Hey Jaz!", brüßen sie mich und verteilen sich um mein Bett herum, Justin natürlich ein meinem Kopfende. Als die Krankenschwester das Zimmer verlässt fällt die Anspannung im Raum und wir lächeln alle verlegen. 

"Wir sind so verdammt froh das du wieder auf die Beine kommst!", unterbricht Jason als ersten die Stille und alle stimmen zu. "Das würde ich ohne euch nicht! Ihr habt mir das Leben gerettet und dafür kann ich euch niemals genug danken!", antworte ich. "Eigentlich haben wir nur unser eigenes gerettet, Justin hätte uns eigenhändig erschossen wenn dir etwas passiert wäre!", gluckst Chaz und ich lache doch John boxt ihn grob gegen die Schulter. "Hör nicht auf den Idioten! Wir hätten dich auch befreit wenn du und Justin nicht mehr zusammen währt!"

Nach mehreren Stunden des lockeren Redens ergreift John das Wort. "Da Zayn mit Elijah und Miley abgereist ist, besteht für euch keine Gefahr mehr... wir werden euch etwas Freizeit gönnen und Zuhause auf euch warten!", erklärt John. Ich bin traurig das sie gehen aber ich bin ihnen auch dankbar für die Zeit mit Justin. Und wir werden ja bald nach kommen. 

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Ein paar Tage später wache ich mitten in der Nacht auf. Ich muss auf toilette und außerdem ist mir unendlich warm. Vorsichtig befreie ich mich aus Justin's schraubstockartigen Griff und tapse vorsichtig, mich die ganze Zeit an irgendwelchen Gegenständen abstützend, zur Tür. Als ich im Badezimmer ankomme schallte ich das Licht an und fahre vor Schreck zusammen... ich sehe mich selbst im Spiegel. Ungläubig trete ich näher heran und fahre über mein Gesicht. Ich sehe fertig aus. Meine Augen liegen tief in ihren Höhlen und ich habe tiefe Augenringe, dazu ist meine Haut weiß wie aus Papier. Die Narbe an meiner Schläfe kommt mir riesig vor! Mein ganzes Gesicht ist entstellt und abstoßend. Panisch fahre ich in meine Haare die schon die ganze Zeit seit dem ich hier bin in einem Dutt zusammen gebunden sind. Ich reiße das Haargummi heraus und fettig fallen mir die kurzen Strähnen auf die Schultern. Tränen strömen über mein Gesicht. Was ist passiert? Ich wühle in meinen Haaren, auf der Suche nach dem Rest der Haare doch ich finde nichts! Zayn hat sie mir wirklich so kurz und struppig abgeschitten! Ich reiße mir das Krankenhausleibchen vom Körper und starre meinen, bis auf den Slip, nackten Körper an. 

Alles was ich sehe ist ein entstelltes hässliches Frack. Ich drehe meinen Rücken zum Spiegel, da die Pflaster heute entfernt wurden kann ich die riesigen Narben auf meinem Rücken sehen. Sie ziehen sich von meinen Schultern bis zu meinem Steißbein, weiß und dominant. Panisch fange ich an, an meinen Armen zu kratzen. Ich sehe schrecklich aus! Hässlich! Niemand wird mich so sehen wollen!

"Jaz?", Justin's besorgte Stimme lässt mich zusammenfahren. Ich drehe mich um und schlage ihm die Tür vor der Nase zu und lehne meine Stirn gegen sie. "Geh weg! Justin du willst mich so nicht sehen.", schluchze ich. "Jaz lass mich rein. Lass mich dir helfend!". "Nein! Ich kann nicht. Ich bin völlig entstellt. Du wirst mich abstoßend und hässlich finden!", weine ich und weiche von der Tür zurück und stolpere über den Fußteppich und lande unsanft auf dem Boden mit dem Rücken an der Wand. Ich sehe wie sich die Türklinke bewegt und will gerade aufspringen aber Justin ist schon im Raum. Ich weiche zurück um vor dem Lichtkegel der Lampe nicht erfasst zu werden. Er soll mich so nicht sehen! 

Langsam kommt Justin auf mich zu und hockt sich vor mich. Er zieht mich auf seinen Schoß und schließt seine Arme fest um mich. "Jaz du bist wunderschön. Du bist die schönste Frau die ich jemals gesehen habe! Und all diese Sachen die dir gerade so sehr ins Auge stechen, fallen mir nicht auf. Ich liebe jeden Zentimeter deines Körpers! Ich liebe deinen wunderschönen Rücken! Ich liebe deine Haare auch wenn sie nun kürzer sind, ich finde es steht dir und gibt dir nur etwas freches und süßes. Und dein Gesicht, dein Wunderschönes Gesicht! Ich kann mich daran gar nicht satt sehen. Ich liebe alles an dir. Ich liebe deinen Körper und ich liebe dich. Nichts hat sich daran geändert und nichts wird sich daran jemals ändern Jaz!", er küsst sanft jede Träne an meinem Gesicht weg und verteil sanfte Küsse auf meinen Schultern. Als er an meinem Mund ankommt zögert er kurz ehe unsere Lippen mit einander verschmelzen. Sanft hebt er mich hoch und trägt mich zurück ins Zimmer und legt mich aufs Bett und legt sich auf mich. Ich ziehe ihm vorsichtig das Tshirt über den Kopf und lasse nur kurz unseren Lippen Kontakt unterbrechen. Ich will das hier alles. Ich liebe ihn und werde es immer tuen. "Ich liebe dich!", flüstern wir beiden gleichzeitig und ich spüre Justin's warmen Atem an meinem Hals als er leise lacht. 

Bad Boys Returnحيث تعيش القصص. اكتشف الآن