Kapitel 39

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Kapitel 39

29.03.2016
Dienstag

"Hey Dad."

"Na meine Kleine.", begrüßt er mich.

"Warum bist du in London?", frage ich ihn, direkt.

"Einen alten Freund treffen.", antwortet er kurz.

"Mama sagte mir aber was anderes.", erwider ich spitz.

"Rose, du solltest aufhören so neugierig zu sein."

"Ja Dad, aber wenn du so komisch rüber kommst.", meine ich und bekomme langsam zweifel gegenüber mein Vater.

"Ich - Äh - Wir reden später, Okay?", versucht er mich los zu werden.

"Aber Dad..", ich schmolle leicht, obwohl er es ja garnicht sehen kann.

"Rose, wir klären das Zuhause okay?", ich höre im Hintergrund wie jemand mein Vater ruft.

"Nagut.", antworte ich dann.

"Ich hab dich lieb.", sagt er und legt auf.

"Ich dich auch.", murmel ich vor mir hin und lege mein Handy weg.

Irgendwas verheimlicht er mir!

***

*Jemand klingelt an der Tür*

"Onkel Dimitri?", verwundert schaue ich meinen Onkel an, der mich breit angrinst.

Dann muss ich aber Lachen und ihn Umarmen. "Na wie geht es meine hässliche Nervensäge?", fragt er mich grinsend.

Ich schmolle. "Arsch.", sage ich und schlage ihn auf den Unterarm.

"Was machst du hier?", frage ich ihn dann neugierig.

"Ich wollte euch mal Besuchen kommen.", sagt er, woraufhin ich ihm Platz mache damit er rein kommt.

"Aber wehe du ziehst hier wieder ein.", sage ich gespielt ernst.

"Nein, keine Sorge.", meint er lachend.

"Höre ich da etwa Dimitri?", Mam kommt grinsend aus der Küche heraus und zieht ihn in eine Umarmung.

"Wie geht es dir denn?", fragt er auch sofort Mam.

Und schon beginnt ein langweiliges Gespräch.

**

"Was zur Hölle willst du denn hier?", frage ich, als Alexia in mein Zimmer auftaucht.

Anscheinend hat meine Mutter oder Onkel Dimitri sie rein gelassen.

"Wir müssen reden."

"Worüber willst du reden?", frage ich neugierig.

"Es tut mir leid, wie ich dich behandelt habe."

Eh bitte was? Was hat sie gerade gesagt?

"Was?"

"Du hast mich schon Verstanden.", sagt sie und verdreht ihre Augen.

"Ich habe dich einfach nicht gemocht, weil mein Bruder dich besser behandelt als mich. Ich weiß, dass ist kein Entschuldigung für das was ich getan habe.. Ich habe dir sozusagen deinen Besten Freund weggenommen und das Tut mir leid. Ich finde du bist garnicht so Schlimm, nur bist du einfach in die Schusslinie geraten, deshalb Sorry dafür.", sie seufzt und setzt sich auf meinen Stuhl hin.

"Ja..Ich verstehe dich ja schon ein bisschen, nur war es halt bisschen scheiße von dir.", erwider ich.

"Ja so bin ich zu den meisten, am Anfang.", jetzt lächelt sie mich das erste Mal nett an. "Neuanfang?", fragt sie dann und reicht mir ihre Hand.

Ich schlage zu. "Übrigens mir Tut es auch leid.", entschuldige ich mich.

"Was hörst du da gerade?", fragt sie und zeigt auf mein Laptop.

"Ich habe zurzeit mega Ohrwurm von Adele.", antworte ich ihr.

"Hello, It's me.", singt sie vor, woraufhin ich ihr nickend zustimme.

"Doch dieser Ohrwurm ist lästig.", erwider ich lachend.

"Oh ja, dass glaube ich dir sogar.", stimmt sie mir zu und schnappt sich mein Laptop.

"Ich zeug dir jetzt mal richtige Musik.", meint sie und grinst.

Ich ahne nichts gutes. "Oh oh."

Als sie dann auch noch Justin Bieber eintippt, fange ich an zu Stöhnen.

"Oh nein."

"Oh doch.", daraufhin fangen wir beide an laut los zu Lachen.

NoahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt