-39- Balls are fluffy

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I DID IT *fistbumpsair* Hat ja auch lange genug gedauert.

Ich habe überlegt, das Kapitel in zwei Teile zu teilen, weil es so lang ist, habe mich aber dagegen entschieden, just because :D

Das Kapitel ist  @TheRealSnow007 gewidment, du weißt warum :)

Jetzt fehlt nur noch der Epilog, also enjoy :)

PS: Wir haben 100k Leser erreicht, ich bin so happy vielen, vielen Dank *0* *verrücktimKreisherumtanz*


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Nathan

„Ist der schwul?" – „Der ist sowas von schwul." – „Hundertpro."

Genervt verdrehte ich die Augen. So what, dann hatte ich eben ein bisschen Glitzer in den Haaren, kein Grund für Drama. Selbstgefällig fuhr ich mir hindurch. Ein wenig Glitzer blieb auf meiner Haut haften.

„Nate, du glitzerst schon wieder auf mich", seufzte Markus, der neben mir in kurzen Hosen und T-Shirt auf dem Boden hockte und vergeblich versuchte, seine Klamotten zu ent-glitzern. Seit ich in der Pause unauffällig mit seinem Arm gekuschelt hatte, funkelte dieser jedes Mal, wenn Licht auf ihn fiel.

„Makes you more fabulous." Ich zwinkerte ihm zu.

Es war die zweite Turnstunde, die Markus, seit das alles passiert war, wieder mitmachen konnte. Bis auf eine kleine Narbe über der linken Augenbraue war alles gut verheilt. In unserer Klasse war die Gerüchteküche mächtig am Brodeln, als Markus wieder zur Schule gekommen war. Die am weitesten verbreitete Erklärung für seine zahlreichen Verletzungen war, dass ihn die Polizei bei einem Gang-Bang erwischt hatte und er erst nach einem spektakulären Kampf im Jackie-Chan-Style flüchten konnte. Eine andere war, dass er einen armen, alten, einbeinigen Hund vor einem heranrasenden Zug gerettet hatte und selbst davon erfasst worden war. Wieder andere glaubten, er war Mitglied einer illegalen Untergrund-Fight-Szene.

Fazit: Niemand wusste, was wirklich passiert war.

Bei unserem Referat über Fleisch eine Woche nachdem Markus entlassen worden war, hatte uns die Tatsache, dass er ausgesehen hatte als wäre er gerade frisch aus dem Krieg zurückgekommen, eine um ein Grad bessere Note verschafft, also hatte das Ganze nicht nur negative Konsequenzen.

Unserer Klasse gegenüber saßen die Spießer, die einen Jahrgang über uns waren und heute zum ersten Mal zusammen mit uns Sport hatten. Ihr Lehrer war krank, oder so. Seit sie mich entdeckt hatten, musterten sie mich wie ein exotisches Zootier und versuchten herauszufinden, ob ich schwul war oder nicht. Bitch please, als ob das nicht offensichtlich war.

„Ich würde es appreaciaten, wenn du davon refrainen könntest, auf mich zu glitzern. Du bist fabulous genug für uns beide." Ich schnaubte. Sein Englisch war, seit wir fast jeden Tag zusammen verbrachten, zwar deutlich besser geworden, seinem Deutsch hatte es aber nicht wirklich geholfen.

„Hush, my darling, don't fear, my darling, everyone's fabulous toniiiiiight", flüsterte ich ihm zu und griff mir dabei theatralisch an die Brust. Markus stieß mich halbherzig zur Seite, hörte aber auf, sich abzuklopfen. Ich lachte leise.

„ALSO", unterbrach uns der Lehrer, „ihr wisst alle, wie das Spiel funktioniert. Das Team, das zuerst keine Stangen mehr auf dem Kästen stehen hat, hat verloren. Die, die abgeschossen sind, warten so lange an der Wand, bis einer von seiner Mannschaft eine Stange der anderen abschießt. Wer anfängt, hier drinnen Fußball zu spielen, wird disqualifiziert. Der Ball wird nur mit den Händen berührt, kapiert?"

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⏰ Last updated: Mar 20, 2016 ⏰

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Kiss me when nobody's watching [boyxboy]Where stories live. Discover now