The next Avenger - the new life of a "normal" girl (german)

Captain America

Hallo :D. Das Kap hat leider etwas auf sich warten lassen. Aber ich war in der letzten Schulwoche mit lernen beschäftigt und am Wochenende habe ich mich auf der LBM umgesehen :D.

Ich hoffe das Kap gefällt euch und Frohe Ostern :P

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Mittlerweile wünschte ich mir, wie alle anderen, in ein Gebäude geflüchtet zu sein, doch nun war es zu spät.

Vorerst blieb ich in meinem Versteck. Mit viel Glück, unglaublich viel Glück, würde nichts weiter passieren. Doch als wenn ich irgendwann mal so viel Glück haben würde, denn natürlich blieb es nicht bei dem zerstörten Auto vor der Gasse.

Als ich nach tiefem Durchatmen zwischen den Kartons hindurchlinste, sprang ein Mann in einem blauen Anzug und einem Schild über das Auto. Ich erkannte ihn sofort, auch wenn ich etwas verwundert war, als Captain America. Meine Mom hatte mir früher viel über ihn erzählt, was für ein großer Held er doch sei und was er alles getan hatte. Sie besaß sogar so eine kitschige Sammelkarte von ihm.

Der wahrhaftige Captain hockte sich währenddessen hinters Auto und hielt sich eine Hand ans Ohr: „Stark, ich könnte grade wirklich Hilfe gebrauchen! Die Chitauri lassen sich einfach nicht abschütteln und zum Bekämpfen verfolgen mich zu viele. So kann ich mich nicht um die Zivillisten kümmern."

Da der Captain anscheinend ein Headset benutzte, war es mir unmöglich, eine Antwort zu verstehen.

„Dann schick Thor oder sonst wen her!", entgegnete der Held wenig später. Anscheinend wartete er danach noch die Auskunft des Anderen ab, nickte dann, was sein Gesprächspartner nicht sehen konnte, und richtete sich auf.

Ich fühlte förmlich, wie die Anspannung anstieg, als sich der Mann mit etwas Abstand zum Auto aufstellte, um für alles gewappnet zu sein richtete er auch noch sein Schild. Das waren keine Guten Zeichen für mich und meine Hoffnung, hier heil rauszukommen, sank zu null.

Nur wenige Augenblicke später erschienen die erwähnten Verfolger des Captains. Da der Cap sie so genannt hatte, vermutete ich mal, dass diese Alien-Viecher Chitauri hießen. Aber egal wie sie hießen, sie strömten über das Auto und drangen in die Gasse ein.

Ich versuchte so unauffällig, wie nur irgendwie möglich hinter den Kartons zu hocken, während Captain America damit beschäftigt war, die Feinde aufzuhalten.

Er warf sein Schild, kämpfte im Nahkampf gegen Aliens in Reichweite und wehrte Schüsse aus Speerähnlichen Schusswaffen ab. Die Gegner unterlagen dem Helden, doch immer mehr Chitauri bahnten sich ihren Weg über das Auto. Wie lange würde der Captain das durchhalten? Und sollte nicht Verstärkung eintreffen?

Zum Pech für den Mann im blauen Anzug und damit verbunden auch für mich, hatte die Chitauri nun auch den zweiten, unversperrten, Weg in die Gasse gefunden, weshalb sie auch aus der anderen Richtung kamen. Der Vorderste der neu erschienenen Aliens hatte seine Schusswaffe schon begierig angelegt, war aber noch nicht ganz bereit zu feuern. Allerdings war der Captain durch seine anderen Gegner so abgelenkt, dass ich bezweifelte, ob er seine neuen Feinde überhaupt bemerkt hatte.

Der Alien im Rücken des Caps blieb nun stehen, endlich bereit, dem Mann mit dem Schild den Gar aus zu machen. Und ich? Ich wusste, dass ich meine nächste Tat irgendwann bereuen würde.

Reflexartig griff ich nach dem Deckel, der mir am nächsten stehenden Mülltonne, sprang hinter den Kartons hervor und schaffte es den ersten Schuss abzufangen. Durch die Wucht des Geschosses war der Mülltonnendeckel so gut wie hinüber, viel verteidigen konnte ich mich damit nicht mehr.

Natürlich hatte der Captain den Radau hinter ihm mitbekommen, wie hätte er es auch überhören können? Als ich ihm meinen Kopf zuwandte, zeigte sein Gesicht pure Überraschung.