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Kapitel 55* Nathans Heimat
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Ich weiß nicht wie lange wir fuhren, geschweige denn, wo wir hinfuhren, aber mir war es egal, hauptsache ich war bei Nathan.

»Wie wäre es, wenn du etwas schläfst?«, fragte er, dabei klang es mehr wie ein Befehl, als eine Frage.

Eigentlich wollte ich nicht schlafen, doch plötzlich überfiel mich die Müdigkeit und meine Augen fielen zu.

»June wach auf, wir sind da«, weckte mich Nathan und müde öffnete ich meine Augen. 

»Wo sind wir?«, fragte ich und sah aus dem Fenster.

»In Nephala, meiner Heimat.«

Nathan stieg aus und holte die Sachen aus dem Kofferraum. Es wirkte alles so wunderschön hier, es schien so, als würde die Luft glitzern. Fasziniert sah ich mich um.

»Es ist schön oder? Warte kurz hier, ich bin gleich wieder da«, sagte er und drückte mir einen Kuss auf den Scheitel.

Keine fünf Minuten später kam er wieder und auch Ryan tauchte auf.

»Angie hat uns zwei Zimmer gegeben, wir können so lange bleiben wie wir wollen.«

»Das klingt gut«, sagte Ryan neben mir.

Nathan nahm meine Hand und führte  mich durch die Tür des Hotels. Es sah von außen ziemlich altmodisch aus und auch der Flur, doch ich fand es irgendwie wunderschön.

 Es sah von außen ziemlich altmodisch aus und auch der Flur, doch ich fand es irgendwie wunderschön

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»Ryan dein Zimmer ist 3553«, sagte Nathan und Ryan verschwand die Treppe hoch.

Auch wir gingen nach oben, wo fertig Flur endlos lang schien.

»Wir haben Zimmer 5665. Angie hat uns extra zwei Schlüssel gegeben.«

Ich wollte endlich wissen wer diese Angie war, doch ich hatte Angst ihn zu fragen.

»Wenn du willst zeig ich dir die Stadt, nur wir sollten uns erstmal etwas ausruhen«, sagte Nathan und wir kamen auch endlich an unserem Zimmer an.

Der Schlüssel klimperte leise als er sich im Schloss drehte. Langsam ging die Tür auf und knarrte. Erst schien der Raum sehr dunkel, doch als ich das Zimmer betritt staunte ich wieder. In der Mitte stand ein weißes Bett, welches sich von den schwarzen Wänden hervorhob. In der Ecke stand ein kleines Klavier worüber irgendwelche Bilder hingen.

 In der Ecke stand ein kleines Klavier worüber irgendwelche Bilder hingen

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»Etwas dunkel, aber trotzdem schön«, sagte Nathan und sah sich um.

Er stellte die Taschen vor den Kleiderschrank und setzte sich auf das Bett. Er zog mich zu sich ran und lehnte seinen Kopf an meine Brust. Nach einiger Zeit hob er seinen Kopf und zog mich auf seinen Schoß. Er wollte etwas sagen doch ich küsste ihn einfach und vergrub meine Hände in seinen Haaren. Langsam löste er sich von mir.

»Ich liebe dich«, sagte er und sah mir tief in die Augen.

»Ich liebe dich auch.«

Er ließ sich nach hinten fallen und ich folgte ihm. So schliefen wir irgendwann ein.

*

Leise stand ich auf und deckte June zu. Ich wusste nicht, warum ich sie hierher mitnahm. Eigentlich war es viel zu gefährlich für sie, doch ich konnte einfach nicht ohne sie. Nachdenklich ging ich duschen und ging danach frisch angezogen runter zu Angie. Sie saß im Wohnzimmer vor dem Kamin und trank Tee.

»Wann bist du nur so geworden Angie?«, fragte ich und setzte mich neben sie.

Früher war sie ein fröhliches Mädchen, doch jetzt wirkte sie wie eine ruhige, weise Frau, die auf jede Frage eine Antwort wusste.

»Ich habe mich weiterentwickelt Nathan, ich habe Verantwortung übernommen«, sagte sie ruhig und trank einen Schluck Tee.

»Du hättest sie nicht mitnehmen sollen, wenn jemand merkt, dass sie nicht so ist wie wir, dann wird es großen Ärger geben«, sagte sie und überschlug ihre Beine.

»Ich weiß, nur ich kann nicht ohne sie und bei den Menschen wäre sie auch nicht sicher, mein Onkel ist dort.«

»Was treibt er dort? Er ist eine Gefahr für jegliches Leben!«, sagte sie aufgebracht.

»Ich weiß, ich weiß. Wir können es nun nicht mehr ändern«, sagte ich und wischte mir übers Gesicht.

Egal wie viel ich schlief, es fühlte sich so an als hätte ich überhaupt nicht geschlafen solange June nicht bekommen mir war.

*

Ich hörte Stimmen von unten, die mich weckten. Langsam stand ich auf und lief aus dem Zimmer. Leise ging ich die Treppe runter und folgte den Stimmen. Erst jetzt viel mir auf das die Räume sehr dunkel gehalten worden waren. Ich sah um die Ecke in ein Zimmer, wo leise das Feuer knisterte und Nathan sich mit jemanden unterhielt. Es wer ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren und so wie Nathan und sie sich unterhielt, wirkten sie sehr vertraut. Irgendwie zog sich mein Herz zusammen. Warum hatte ich das Gefühl das die beiden eine gemeinsame Vergangenheit hatten. Ich musste Nathan unbedingt auf sie ansprechen und auch auf diese Angie.

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Ich weiß, bringt mich um! 😃 ich bin so ein schlechter Mensch. Ich hab euch so vernachlässigt und ich hoffe, dass ihr trotzdem meine Geschichte noch lest auch wenn ich gefühlt ein Jahr nicht mehr geupdatet habe 😑 hoffe euch gefällt das Kapitel und ihr wisst noch, worum es geht. Ich werde versuchen wieder öfters zu updaten, da ich ja bald eh die Schule beendet habe und dann Ferien. Und danke, danke dafür das ihr alle meine Geschichte lest, so fleißig votet und vieles mehr ❤

Mein Engel und IchWhere stories live. Discover now