Familie

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(Heeey! Also mal wieder ein deutscher one shot ^^Diesmal was länger mit 1313 Wörtern O.o)

"Mom? Mom bist du da?"rief Zoey,meine 16 Jährige Tochter, in unsere Wohnung. Seufzend versteckte ich die weitere Mahnung und rief ein "In der Küche!"zurück. Sie kam rein und gab mir einen leichten Kuss auf die Wange. Dann fiel ihr Blick auf die Post.

"Noch eine Mahnung?"mischte sich eine zweite Stimme,die meines 17-Jährigen Sohnes Jack, ein. Ich nickte stumm."Kinder. Ich...wir werden...zwangsgeräumt."gab ich schweren Herzens zu.

"WAS?! Aber....aber das können die doch nicht tun."rief Zoey verzweifelt aus. Ich seufzte."Leider doch."

"Und was jetzt?"fragte Jack. Ich sah ihn an."Wir müssen wohl oder übel...zu...eurem Vater...und ihn um Asyl fragen. Zumindest so lang bis wir etwas eigenes gefunden haben."erklärte ich beiden und sie nickten wenn auch zögerlich

Nach ca 20 minuten Fahrt mit unserem alten Auto kamen wir an seinem haus an. Und es war das komplette Gegenteil von unserer Welt.

Schick. Hell. Einladend. Es war riesengroß,fast wie eine Villa. Vor der Einfahrt war ein Tor welches ich öffnete."Erinnert:Nicht zu bemitleidenswert wirken."ermahnte ich meine Kinder ein letztes mal und beide nickten brav.

Vor der Klingel hielt ich kurz inne. Ich atmete einmal tief durch und drückte auf den kleinen Kopf. Sekunden später hörte man Schritte und die Tür wurde geöffnet. Und da stand er.

"Ally!"rief er überrascht aus und lächelte leicht. Ich zwang mir ebenso ein Lächeln auf."Hallo,Hayden. Ehm...könnten wir kurz rein kommen. Ich...wollte etwas mit dir bereden."

Er nickte und trat zur Seite und ließ uns rein. Wir zogen unsere Schuhe aus und Hayden und ich begaben uns in sein Arbeitszimmer während Zoey und Jack das Haus erkunden durften;auf ihren Wunsch.

Ich musterte ihn. Und wieder einmal wurde mir bewusst weshalb ich ihn immernoch so sehr liebte. Seine Kastanienbraunen Haare hingen ihm verwuschelt vom Kopf. Seine grünen Augen strahlten noch genau dieselbe Wärme von früher aus. Sein Körper hatte sich verändert. Durch trainierter,größer.

"Also,was wolltest du bereden?"holte mich mein Ex-Mann aus meinen Gedanken. Ich holte Luft."Wir...Unsere Wohnung...sie soll zwangsversteigert werden...und...wir sollen bis in einer Woche raus sein."gab ich zu. Hayden verschränkte die Arme und zog seine Augenbrauen zusammen."Sprich weiter."forderte er.

"Nunja...ich bin zurzeit Arbeitslos. Und...eine neue Wohnung zu dritt können wir uns nicht leisten. Und da"."Da wolltest du fragen ob ihr hier unterkommen könnt."beendete er meinen Satz."Bitte,Hayden. Wir haben sonst keine andere Möglichkeit. Ich...ich kann nicht..."ich versuchte mir ein schluchzen zurückzuhalten.

"Sie sind so jung. Sie sollen nicht auf der Straße leben."erklärte ich. Hayden nickte nur zustimmend."Okay. Ich habe einige freie Zimmer. In denen könnt ihr euch einrichten. Nur eins:Wieso hast du nichts gesagt? Dann hätte ich euch das Geld geliehen und die bei der Jobsuche geholfen!"sagte er verwundert und leicht vorwurfsvoll. Ich sah zu Boden.

"Ich wollte dich nicht belasten."murmelte ich leise. Dann sah ich auf."Aber danke. Ich weiß das wirklich zu schätzen."bedankte ich mich. Er lächelte warm."Nur weil wir geschieden sind,heißt das noch lange nicht, dass mir euer Wohlergehen nicht am Herzen liegt."sagte er fest und sah mir dabei in die Augen. Ich lächelte ebenso.

"Ich schicke euch einen Fahrer vorbei. Dieser nimmt dann euer Gepäck."sagte Hayden an der Tür und rufte jemanden herunter in einem Anzug. Ich nickte."Danke,mal wieder."sagte ich und er nickte."Keine Ursache. Ich würde alles für dich tun."den letzten teil wisperte er so leise,das ich ihn kaum verstand.

--2 Wochen später--
Wir wohnten nun schon seit 2 wochen bei Hayden und er kümmerte sich wirklich rührend um uns. Gab den Kindern immer Geld wenn sie es brauchten. So oft es ging luden sie ihre Freunde zu sich ein. Dazu half er ihnen auch immer bei Problemen oder den Hausaufgaben. Am lustigsten waren aber noch immer die Blicke von Zoeys Freundinnen wenn sie Hayden das erste mal sahen.

Ihre Blicke krieg ich bis heute nicht aus meinem Kopf.

"Hey Hayden. Was meinen die hiermit?"fragte ich ihn gerade und zeigte auf eine Anzeige. Er kam rüber und beugte sich runter und las sich die Anzeige kurz durch uns grinste dann."Falls du in einem Puff arbeiten willst ist das perfekt für dich."scherzte er und schlug ihm dann die Zeitung auf den Hinterkopf und grinste ihn an.

Ja wir kamen uns mit jedem Tag näher. Schritt für Schritt. Ich genoss es. Hatte nur keine Ahnung worauf es hinauslaufen sollte.

"Mom! Dad! Wir sind zurück!"riefen Jack und Zoey im Chor. Ich lächelte die beiden an als sie rein kamen. Hayden grinste."Und,wie war die Schule?"fragte er bevor er einen Schluck von seinem Kaffee trank.

Zoey grinste."Also alle Mädels wollen zu mir zu Besuch vorbei kommen."sagte Zoey vielversprechend."Kann mir gut vorstellen warum."meinte ich grinsend und sah zu Hayden. Dieser schüttelte nur den kopf."Was soll ich sagen Frauen lieben mich eben abgöttisch."meinte er neckend während er rückwärts an mir vorbei lief. Ich schlug wieder mit der Zeitung auf seinen Oberschenkel."Aufgepasst,Haddock!"warnte ich ihn lachend.

--Zoeys POV--
Ich beobachtete das ganze Spektakel und grinste."Wir müssen die unbedingr wieder zusammenbringen. So schwer kann das jawohl nicht sein."flüsterte ich grinsend zu meinem Bruder. Dieser nickte und starrte ebenso unsere beiden Eltern an wie sie sich spielerisch stritten.

Dann verschwanden wir oben und heckten einige Pläne aus. Und einen wollten wir schon heute umsetzen.

Hayden ging wie gewohnt ins Bad duschen. Jack schlich sich dann rein,da ich zu viel angst hatte gewisse dinge zu sehen,und stahl seine Klamotten und ließ ihm nur ein relativ knappes Handtuch da.

Dann,als wir hörten wie die Dusche ausging,legten wir seine Klamotten in sein Schlafzimmer. Und dann kam es."Ähm...Ally!"kam es von dee Dusche aus.

Mom kam angelaufen und stockte augenblicklich,denn vor ihr stand nun Hayden nur mit einem Handtuch um die Hüfte gewickelt. Sie starrte seinen Oberkörper an und bewegte sich nicht. Er grinste nur."Wieso so erstaunt? Du hast schon weitaus mehr gesehen als nur das."meinte er leicht flirtend und grinsend. Würg.

Sie schüttelte nur den Kopf."Was...äh...ich...ja...euhm..."stotterte sie verlegen rum und wurde rot. Jack und ich grinsten uns an."Egal. Hast du meine Klamotten gesehen?"fragte Hayden und strich sich ein paar nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht."Äh...warte kurz. Ich bring sie dir eben."sagte Mom schnell und ging hoch in sein Schlafzimmer und suchte ihm frische Sachen raus.

Dann ging sie wieder und brachte diese ihm. Grinsend nahm er sie und bedankte sich bei ihr bevor er sich umzog.

So ging das die nächsten Tage weiter. Und es schien zu funktionieren. Denn sie verbrachten viel mehr Zeit zusammen als so schon,oft sah es aus als würden sie Händchen halten oder sich küssen.

--Allys POV--
Ich lächelte als ich aufwachte. Ich sah neben mich und sah Hayden dort noch ruhig schlafen.

Ja wir wollen es wieder versuchen nur wissen die Kinder noch nichts davon. Und so schnell werden sies auxh nicht erfahren.

Er regre sich dann und drehte sich zur Seite und lächelte mich an."Morgen My Lady. Gut geschlafen?"flüsterte er mit rauer Stimme, die allerdings verdammt sexy klang, und zog mich näher zu sich."Perfekt."hauchte ich ihm zu.

Lächelnd überwand er nun auch den letzten Millimeter und vereinte unsere Lippen. Wir vertieften unseren Kuss immer mehr,unwissend,dass Jack und Zoey uns wie kleine Stalker beobachteten.

"Wurde aber auch zeit!"rief dann Jack und Hayden und ich gingen sofort auseinander und sahen unsere Kinder leicht geschockt an bevor sie gingen. Ich grinste Hayden an und dieser lachte los. Glücklich kuschelte ich mich an Haydens freien Oberkörper.

Endlich waren wir wieder
eine Familie.

Hiccstrid One-shotsWhere stories live. Discover now