Schwarz wie die Nacht: Freundschaften (Harry Potter Fanfiction)

Die Mörderin

Hier das Kapitel, an dem ich wieder viel zu lange geschrieben habe **hust... siehe Uhr** Auf jeden Fall hab ich das Kapitel hier eben ganz spontan geschrieben, weil ich in den letzten Tagen mit der geplanten Handlung nicht weiter gekommen bin.
Als nächstes kommt dann wieder ein Drachenmädchen-Kapitel. Vielleicht komm ich bis Ende der Woche noch zum Schreiben, sonst gibt's das dann nächste Woche.

LG. Magicstarlight

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Charlotte Carter
Zaubereiministerium:

„Packen Sie das Zeug dort zusammen, Carter! Sie wissen doch, dass ich gleich Fudge hier erwarte!“

Seufzend stand ich auf und ließ die Teetassen einen halben Meter über dem Tisch schweben, um die Papiere auf dem Schreibtisch zusammen zu räumen. Ich verstaute den Papierstapel in der untersten Schublade meines Schreibtisches und die Tassen landeten wieder auf dem Tisch. Mein Chef, Gabriele Miller verließ den Raum und kam kurz darauf mit zwei Umhängen zurück.

„Was denken sie? Blau oder Grün?“, ich sah von meinen Aufzeichnungen auf. „Der grüne, der wirkt offizieller.“

Miller kratzte sich das bärtige Kinn. „Nein, eher blau. Fudge trägt wahrscheinlich Orangetöne, dazu würde dieses Grün nicht passen.“

„Warum fragen sie mich eigentlich?“, fragte ich seufzend, während ich ihm einige Berichte zum Unterschreiben gab. „Außerdem trägt Fudge schwarz. Ich hab ihn eben noch im Gerichtssaal gesehen.“

„Oh.“, Miller setzte seine schwungvolle Unterschrift unter die Texte, ohne auch nur ein Wort zu lesen. „Dann ist die Farbe ja egal. Ich nehme also blau.“

Ich verdrehte die Augen. „Das passt nicht zu ihren Haaren.“, ich nahm die Blätter wieder entgegen und steckte sie in blaue Briefumschläge.

„Was?“, er verließ den Raum ein weiteres Mal und ich wusste, dass er sein spärliches, knallrotes Haar gerade im Wandspiegel betrachtete. „Sie haben ja so Recht!“, kam es aus dem Nebenraum und Gabrielle Miller tauchte wieder im Büro auf, in der Hand hatte er nur noch den grünen Umhang.

„Ich weiß.“, grinsend setzte ich das Ministeriumsiegel auf die blauen Briefe und steckte sie in einen roten Kasten neben meinem Schreibtisch. Er sah aus wie ein ganz normaler Briefkasten und leitete die Briefe an die Eulenhalle des Ministeriums, die zwei Stockwerke über uns lag. Ich schaute auf die Uhr. Fünf Minuten vor 6 Uhr. Ich räusperte mich und zeigte auf die große Wanduhr neben der Tür. Miller zuckte zusammen, als er die Uhrzeit sah und begann aufgeregt im Zimmer hin und her zu gehen.

„Wo bleibt nur Frederics?“, fragte er aufgebracht. „Praktikanten!“, er schüttelte den Kopf. „Schicken sie diesem Schwachkopf ein Memo, er soll, wo auch immer er gerade ist, sofort hier her kommen!“

Ich nickte und zog ein Memo-Blatt aus der obersten Schublade. Ich adressierte es an Timothy Frederics, den 19 jährigen Praktikanten Millers. Er war eigentlich recht zuverlässig, allerdings verspätete er sich in letzter Zeit recht häufig. Wahrscheinlich hatte er in einer der anderen Büroabteilungen eine Freundin gefunden...

„Warten Sie, lassen Sie mich das machen.“, er zog das Blatt zu sich heran und setzte mit seiner krakeligen Schrift ein paar wohl gewählte Worte auf die Rückseite des Blatts. Ich glaubte so etwas wie „Bewegen sie ihren beklop selten dämlichen Hintern sofort in mein Büro.“ erkennen zu können. Ich versuchte nicht zu lachen und verstaute mein Tintenfass und die restlichen Memo-Blätter wieder im Schubfach. „Seien Sie nett zum Praktikanten.“, erinnerte ich meinen Chef. „Er leitet vielleicht irgendwann mal diese Abteilung.“