Happy Birthday?

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Hier das nächste (endlich ein wenig längere) Kapitel, ich hoffe es gefällt euch.

LG. magicstarlight

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Happy Birthday?

16. März 1992

Schläfrig öffnete ich die Augen. Über mir grinste Parvati auf mich herab.

„Happy Birthday!“, rief sie mit schriller Stimme. Oh genau. Mein Geburtstag. Ich schwang die Beine aus dem Bett und schaute auf die Uhr. „Parvati, es ist gerade mal 6 Uhr!“, sagte ich und warf mir meinen Morgenmantel über, Parvati grinste. „Ich hätte dich ja noch schlafen lassen, aber Fred und George...“

Ich musste grinsen. „Schon gut, geh schon mal vor und sag ihnen, ich komm gleich.“

Parvati wuselte aus dem Schlafsaal und ich zog mich um. Es wunderte mich nicht, dass niemand mehr im Schlafsaal war. Wahrscheinlich hatten Fred und George das schon ewig geplant.

Ich stand auf und zog mich um. Dann folgte ich der aufgedrehten Parvati in den Gemeinschaftsraum. Tatsächlich warteten dort schon die anderen auf mich. Hazel und Lavender sahen allerdings noch ziemlich verschlafen aus. George lief mit ausgebreiteten Armen auf mich zu.

„Happy Birthday, Adriana!“, er umarmte mich und ich erwiderte die Umarmung. „Danke!“, flüsterte ich ihm ins Ohr. Dann befreite ich mich aus seinen Armen und umarmte erst Fred und dann meine Freundinnen. Dann streckte Fred mir grinsend ein großes, in goldenes Papier gewickeltes Geschenk entgegen. „Hier, das ist von uns allen.“

Grinsend nahm ich es entgegen. Es fühlte sich weich an und war überraschend leicht. Zögernd riss ich das Papier auseinander und ein roter Umhang kam zum Vorschein. Er war aus weichem, leichtem Stoff gefertigt und die Ränder waren mit weißen Blüten verziert. „Danke!“, sagte ich überschwänglich. Ich zog den schwarzen Hogwartsumhang aus und zog den roten Blütenumhang über meine Schuluniform. Er passte perfekt. „Der Umhang ist echt wunderschön.“ Die anderen grinsten.

Hermine sah auf die Uhr. „Wir müssen runter, das Frühstück hat schon angefangen.“

Seufzend tauschte ich den roten Umhang gegen meinen langweiligen Schulumhang aus und brachte ihn nach oben in den Schlafsaal, eh ich mit den anderen nach unten in die große Halle ging. Am schwarzen Brett hielten. Gestern hatten die Slytherin das Quidditchspiel gegen die Hufflepuffs gewonnen und führten nun haushoch. In der Hauspunktewertung lagen sie ganze 60 Punkte vor Gryffindor. Allerdings hatten wir ja auch noch ein Spiel gegen Ravenclaw und das würden wir auf jeden Fall gewinnen. Seit Harrys letztem phänomenalen Quidditchsieg war die Mannschaft geradezu beflügelt. Ravenclaw würde keine Chance haben.

Wir betraten die Große Halle und uns wehte der vertraute Duft von Toast, Ei und Speck entgegen. Ich schaute kurz zum Lehrertisch hoch. Professor McGonagall und Professor Dumbledore befanden sich offenbar mitten in einer tiefgreifenden Diskussion, die den ganzen Lehrertisch im Bann hielt. Alle Lehrer beobachteten die Diskutierenden mit teilweise mit schockierten, teilweise mit interessierten Mienen. „Was bei denen wohl los ist?“, murmelte ich gedankenverloren. George folgte meinen Blick. „Ach du meine Güte.“, prustete er los. „Fred schau dir das mal an. Es sieht so aus, als würden sich Dumbledore und McGonagall gerade richtig fetzen!“ Auch Fred beobachtete die Diskussion am Lehrertisch. „Ich würde sonstwas dafür geben, um zu wissen, was die da bereden.“, stöhnte er. „Komm, wir setzten uns irgendwo in der Nähe vom Lehrertisch. Ich will unbedingt hören, was die da erzählen.“

Schwarz wie die Nacht: Freundschaften (Harry Potter Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt