Das Jahresabschlussfest

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Auch hier will ich mich nochmal für die groooooße Pause entschuldigen, ich hoffe das Kapitel gefällt euch trotzdem.

lg. magicstarlight

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Das Jahresabschlussfest

Der nächste Tag begann laut und ausgelassen. Alle freuten sich auf das Festmahl und redeten ausgelassen über die anstehenden Ferien. Freilich waren die Slytherins am ausgelassensten. Sie würden nun schon zum siebten Mal in Folge den Hauspokal gewonnen. Auch der Sieg der Gryffindors über die Ravenclaws im Quidditch hatte daran nichts mehr ändern können. Wir standen noch immer auf Platz 4 hinter Hufflepuff.

Ich verbrachte den Tag zusammen mit Fred und George draußen auf den sonnigen Ländereien. Wir wussten nicht, wann die Auroren diesmal kommen würden, um mich abzuholen, also versuchten wir, so viel Zeit wie möglich gemeinsam zu verbringen. Und so saßen wir am Rande des Sees und schauten dem Riesenkrake zu, wie er sich im glitzernden Wasser hin und her wiegte.

„Du musst uns in den Ferien unbedingt besuchen kommen.“, sagte George grinsend. „Es wird bestimmt lustig. Ron lädt bestimmt auch Harry ein und deine Mum kann sicherlich auch kommen. Ich wette, sie würde sich blendend mit unserer Mutter verstehen.“

Und damit traf er den Kern meiner Überlegungen. Ich wollte so viel Zeit wie möglich mit meiner Mum verbringen. Wahrscheinlich war das den Zwillingen klar, aber sie sprachen mich nicht darauf an und ich war froh darüber. Ich nickte und lehnte mich ein wenig zurück. „Ich schreib ihr heute Abend noch eine Eule.“

„Du machst dir Sorgen.“ George rückte zu mir und legte einen Arm um mich. „Aber ihr wird nichts passieren. Diese Mörderin wird keine Chance haben. Eine ganze Armee von Auroren sucht nach ihr und euer Haus wird Tag und Nacht überwacht.“ Das war nur ein schwacher Trost, das wusste er. Trotzdem zwang ich mir ein Lächeln auf die Lippen und wechselte das Thema: „Also... wenn ich tatsächlich in den Ferien zu euch komme, dann müssen wir unbedingt mehr über Eridanus Black herausfinden.“

Fred nickte begeistert. „Dieser Wirt hat euch doch damals erzählt, dass Eridanus in Ollivander's Zauberstabgeschäft arbeitet, oder? Nun, Ginny braucht nächstes Schuljahr einen Zauberstab, wenn sie nach Hogwarts kommt. Sie hätte ja Percys alten Zauberstab geerbt, aber Mum sagt, dass ein Mädchen einfach einen anderen Zauberstab braucht, als ein Junge. Also bekommt sie einen neuen.“ Er ließ die Worte in der Luft stehen und ich wusste, was er meinte. Vielleicht würden wir Eridanus im Zauberstabgeschäft treffen. Auch wenn ich es nicht für möglich gehalten hatte, hob sich meine Laune.

„Erinnerst du dich noch an dein Angebot, das du mir am Anfang vom Schuljahr gemacht hast?“, fragte ich an George gewandt. Er schaute mich fragend an. „Du wolltest deinen Vater fragen, ob er was über Finn Gardner weiß, vielleicht weiß er ja was über Eridanus.“

George nickte begeistert und senkte die Stimme. „Ich hab noch eine Idee. Vielleicht können wir herausfinden, wie der Typ die Spur losgeworden ist.“

„Die was?“

„Die Spur. Damit kontrolliert das Ministerium, dass Minderjährige außerhalb von Hogwarts keine Magie ausüben. Normalerweise verliert man sie erst mit 17 Jahren, aber ich weiß nicht, wie das bei totgeglaubten Minderjährigen ist.“

Ich nickte. Ein weiterer Anhaltspunkt, an dem wir uns festhalten konnten.

Der Riesenkrake wedelte mit seinen langen Armen durch die Luft, als wolle er uns zuwinken und verschwand dann mit einem lauten Platschen im See. Fred warf einen Blick auf seine Uhr und seufzte. „Kommt, wir sollten zum Mittagessen gehen.“

Schwarz wie die Nacht: Freundschaften (Harry Potter Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt