Cleanlynes Devil

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„Plaaaaaaaaaaagg!", Adrien rannte durch sein Zimmer und warf alles mögliche durch die Gegend.
Verschlafen kam der kleine Kwami hervor und gähnte:„Mnjaaaaa, was ist denn?"
„Wo hast du ihn versteckt?"
„Versteckt? Was? Meinst du Käse? Wenn ja, den bunkere ich, verstecken wäre falsch, wenn ich den mal nicht wiederfinde...?"
„Als ob das bei diesen Gestank passieren könnte aber nein ich meine nicht deinen verdammten Käse! Ich spreche von dem Ring!"
„Ring?"
„Du weißt schon, der Ring mit dem ich mich in Cat Noir verwandle?", Plagg riss seine Augen auf und flog panisch auf ihn zu:„Was!? Du hast diesen Ring verloren!? Bist du größtenwahnsinnig!-"
„Schon gut! Hilf mir lieber suchen.", Adrien seufzte und verließ das Zimmer:„Such hier mal weiter! Ich guck mich mal im Haus um.", da klappte die Tür zu. Augenrollend schwebte Plagg los.

„Nahhh, wo ist er? Wo ist er!?", leise vor sich hin murmelnd warf Adrien alles mögliche durcheinander.
„Was tust du da!?", Nathalies entsetzter Ausruf hallte durch das Haus.
Adrien sprang auf und stieß sich den Kopf:„Eh, Nathalie!? Ich ehm?"
„Adrien. Was denkst du dir eigentlich? Heute kommen doch die Geschäftspatner Ihres Vaters! Ich hatte extra alles aufgeräumt!"
„Es tut mir wirklich Leid Nathalie aber ich muss jetzt weitersuchen..."
„Nein! Du hilfst mir jetzt beim aufräumen."
„Nathalie, ich kann wirklich nicht.", flüchtend verließ er das Esszimmer.

„Ich habe das ganze Haus auf den Kopf gestellt-"
„Ja, ich habe deine Assistentin schreien hören."
„-und ich hab ihn nicht gefunden.", beendete Adrien seinen Satz.
„Frag doch Ladybug."
„Ja genau! Ich werde zu ihr hingehen und sagen 'Hey Ladybug, ich bins, Cat Noir und ich habe ausversehen meinen Ring verloren. Hilfst du mir suchen?'!", antwortete Adrien aufgebracht.
„Mh, nicht schlecht, nur wecke nicht gleich schlafende Hunde. Sag einfach, du hättest einen Ring verloren, den du von deiner Großmutter bekommen hast."
„Meine Oma ist tot."
„Perfekt! Du suchst einen Ring, ein Erbstück deiner verstorbenen-... kürzlich verstorbenen Großmutter."
Seufzend gab Adrien nach:„Ja... Schön ich bitte Ladybug um Hilfe! Aber könntest du mir noch verraten wo sie ist?"
„Frag Marinette, sie ist doch mit ihr befreundet.", Plagg verschlang mit einem Haps ein Stück Camembert und strich sich rülpsend über seinen Bauch.
„Plagg du bist genial! Aber dann komm jetzt!"
Ohne auf die fluchende Nathalie zu achten verließ Adrien das Haus.

Surrend öffnete sich das Fenster vor ihm und selbstsicher hob er seinen Kopf:„Tztztz, das Jugendliche immer so chaotisch sein müssen und dann auch noch zu faul zum aufräumen, typisch. Die arme Nathalie, vielleicht sollte ich ihr helfen...", er streckte seine linke Hand aus und ein kleiner weißer Schmetterling flatterte auf diese zu, sanft umschloß er seine andere Hand über ihn und dunkler Nebel floß hinein, dann ließ er den, jetzt schwarz geordenen, Schmetterling frei:„Flieg los kleiner Akuma! Und hole sie auf unsere Seite!"

Wütend war Nathalie gerade dabei, das Regal abzustauben, da verschmolz ein schwarzer Schmetterling in ihrem Staubwedel.

Cleanlynes Devil. Hawk Moth ist mein Name und ich bin ein großer Fan von der Sauberkeit. Paris ist allerdings viel zu schmutzig. Findest du nicht auch?

„Ja Hawk Moth.", Nathalie drehte sich langsam um und dunkler Nebel hüllte sie ein.

Adrien sah Marinette schon von weitem, meistens steht sie ja zusammen mit Alya draußen.
„Hey, bro!", Nino hielt seine Hand nach oben und Adrien klatschte ab:„Wollen wir kurz zu den Mädels?"
„Klar, why not?!"
„Hey Mari, hi Alya."
„Hey Jungs!", Alya grüßte zurück, nur Marinette nickte leicht und musterte ihre Schuhspitze.

„Hey Mari.", Adrien stupste sie an, vor Schreck ließ Marinette ihr Handy fallen, doch Adrien fing es noch rechtzeitig auf.
Mit einer kleinen Verbeugung überreichte er es ihr wieder:„Hier Mylady.", mit großen Augen sah sie ihn an. Mylady, Mylady, Mylady... das sagte Cat Noir auch. Und Adrien hatte es jetzt auch schon wieder gesagt.
„Kann ich dich mal was fragen?", Adriens Lächeln lenkte sie ab und Mari schob die Gedanken über Cat Noir weg.
„Ja-ja klar.", sie lächelte zurück.
„Ehm, perfekt...", er zog sie ein paar Schritte von Nino und Alya weg, die angeregt miteinander sprachen.
„Hör mal... Weißt du wo Ladybug sich aufhält? Oder wie man sie findet?"
„Na ja, ich denke wenn jemand akumatisiert ist...", sie lächelte verlegen.
„Ja, das weiß ich auch...", enttäuscht tauchte er in seine Gedanken ab.
„Wieso fragst du?"
Nachdenklich sah er sie an, ihr konnte er es sagen. Ganz bestimmt.
„Meine Oma ist vor kurzem gestorben und sie hatte mir etwas vererbt, nur habe ich das jetzt verloren."
„Oh... mein Beileid."
„Hm, was?!"
„Deine Oma?"
„Ach ja-ehem ich meine Danke.", Adriens Gesicht glühte bestimmt schon.
„Vielleicht erreiche ich doch Ladybug. Sie hilft dir bestimmt, immerhin bist du in 'Not'."
„Na jaaaaaa. Aber danke! Du bist die beste.", er umarmte sie und ging dann freudestrahlend weg.
Marinette schluckte und folgte ihm, Nino und Alya waren auch schon im Klassenraum.

What Love is true?Where stories live. Discover now