-33.

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Ich ging ihm so gut es ging aus dem weg. Ich wollte ihn nicht hören, ich sollte ihn nicht sehen. Ich wollte einfach gar nichts mehr von ihm wissen. "Jay, ich gehe schon okay?" Er nickte mir zu und ich machte mich auf den weg raus. Vor der Schule stand Yoongi und schaute mich lächelnd an. "Hey"-"wie geht es dir?" Ich zuckte mit meinen Schultern. "Wie soll es mir schon gehen" er lächelte leicht. "Es ist nur noch ein Wettbewerb"-"für?" Ich schaute ihn verwirrt an. "Dann wird ausgelöst wer Shining Star wird" Bei  dem Gedanken das  es in einigen Tagen der wichtigste Auftritt meines Lebens sein wird musste ich zittern. Was wenn ich verliere? Dann muss ich ihm vor die Knie fallen und betteln und das wollte ich nicht. Das werde ich auch nicht. "Okay, wir sehen uns dann" ich lächelte. "Warum gehst du mir aus dem weg?" Er hielt mein Arm fest. "Ich weiß es nicht" flüsterte ich. "Ich weiß es wirklich nicht"-"liegt es daran das ich mit Jungkook befreundet bin?" Ich schüttelte sofort meinen Kopf. "Natürlich nicht." Er glaubte mir nicht. Man erkannte es an seinem Blick. Er schüttelte seinen Kopf und ließ danach meinen Arm los. "Es tut mir leid."-"ich verstehe es" flüsterte er. "Ich kann es verstehen. Ich wäre auch so, als Mädchen" ich musste lachen. "Ich liebe dich, weißt du das?" Er schüttelte seinen Kopf. "Wirklich. Du bist ein Engel" ich lächelte. Yoongi war der einzige Mensch neben Jackson der mich trotz allem zum lachen bringen kann. Er brachte mich zum lächeln und wusste was er machen sollte. "Thank you" er drückte mich an sich. "Hättest du heute Abend Zeit? Wir wollen mit den Jungs ins Kino."-"ich muss mal schauen. Ich war noch nicht zu Hause. Ich bin die letzten Tage bei Jay geblieben weil ich es noch nicht geschafft habe" er nickte. "Schlaf heute Abend bei mir"-"abe-" er unterbrach mich in dem er mein Mund zu hielt. "Du bleibst heute bei mir, okay?" Ich nickte und er ließ mich los. "Wir sehen uns dann in 1 Stunde bei mir" und mit diesen Worten machte er sich davon. Ich hörte ein klimpern in meiner Tasche und holte einen Fremden Schlüssel raus. Ich musste schmunzeln. Yoongi hatte mir seinen Schlüssel in die Hosentasche getan damit ich in sein Haus komme. Ich verließ die Uni und sagte Jay das ich zu Yoongi gehen werde. Alleine machte ich mich danach auch langsam auf den Weg dahin. Vor seinem Hasu probierte ich erst alle Schlüssel aus bis ich einen gefunden habe. Ich hörte die Dusche. "Yoongi ich bin schon da" schrie ich und zog die Jacke aus. Ich knüpfte die ersten Knöpfe meiner Bluse auf und streifte danach die Ärmel etwas hoch. Ich ging die Treppe hoch und öffnete die Tür des Badezimmers. Ich stellte mich vor den Spiegel und streifte meine Haare nach hinten. "Welchen Film wollen wir uns eigentlich anschauen?" Ich wusch mein Gesicht und trocknete ihn danach. Als ich meine Augen öffnete und in den Spiegel schaute drehte ich mich schreiend und schaute in die Augen von Jungkook. Er hatte ein Handtuch um seine Hüfte gebunden und seine Augen schauten mich Emotionslos an. "Was machst du hier?"-"Das gleiche könnte ich dich auch fragen" sagte er als Antwort. "Ich hab als erstes gefragt"-"Mein Bruder und ich haben streit" Er hielt inne. "Und du?"-"Yoongi hat gesagt ich soll zu ihm kommen. Wir wollten mit den Jungs ins Kino" Er schaute mich an. "Hast du kein zu Hause?" Er legte eine Hand an seine Hüfte. Gott, jetzt würde ich ihm so gerne eine geben. Ich blinzelte einige male auf bevor ich mit meinen Ausdrucksstarken braunen Augen ihn anschaute. Er zuckte kurz zusammen. "Du als jemadn, der selber gerade hier ist, hast du nicht das Recht mich so etwas zu fragen. Ich würde dich bitten mich nie wieder so etwas zu fragen" Seine Mundwinkel zuckten einige male hoch. "Wurdet ihr aus der Wohnung geschmissen? Oh armes" Er lachte und ich meine Hand zitterte schon vor Wut. "Konnten ihr eure Miete nicht bezahlen? Ich gebe dir Geld wenn du etwas für mich tanzt" Er hatte Charme, er hatte das Aussehen aber er hatte nicht den Charakter. Er schaute mich mit seinen lustvollen Augen an und biss sich auf die Lippe [siehe Bild]. "Vielleicht lässt du mich dich sogar für Geld berühren" Das war das Stichwort meiner Hand. Es klatschte laut auf und sein Gesicht drehte sich auf die Linke Seite. Ich war nicht schockiert darüber das er so über mich dahcte, aber ich war schockiert darüber das er wirklich den Mut hatte es mir zu sagen. Er drehte seinen Kopf zu mir und fasste sich an die Wange. "Das hast du gerade nicht wirklich gemacht" sagte er sauer. "Doch, ich würde es sogar wiederholen wenn du willst" Ich lächelte. "Du bist zu weit gegangen"-"Ich?" Ich lachte. "Du weißt nicht was passiert ist und trotzdem sagst du so etwas zu mir. Anscheinend habe ich mich so in die geirrt. Du bist schlimmer als Herzlos"-"Ich sehe es jedes mal als ein Kompliment an" Er lächelte mich provozierend an. "Ich schäme mich zu tiefst jemanden wie dich geliebt zu haben"-"Geliebt?" Er hob eine Augenbraue an. "Das verstehst du unter Liebe?"-"Was verstehst du den unter Liebe?" Jetzt wurde er still. Kein Wort verließ mehr seine Lippen, er war wie zu Stein geworden. "Ich sehe Liebe anders als du. Ich verstehe was ganz anderes als du darunter. Ich bin Altmodisch. Ich schlafe nicht sofort mit dir und finde dann erst dann raus das es liebe ist."-"Das ist langweilig" Er ging sich durch die nassen Haare. "Dann ist es eben langweilig. Das Leben kann nicht für immer ein Abenteuer sein. Es kann nicht jeden Tag etwas neues mit sich bringen. Es ist der Lauf der Zeit, der Lauf der Welt und der Lauf der Menschheit. Du tust jedes mal so als hättest du alles gesehen" Ich lachte. "Du hast nichts von der Welt gesehen"-"Und du tust mit deinen 19 Jahren auf alte Frau die alles gesehen. Was hältst du davon das Gespräch in 50 Jahren neu anzufangen. Vielleicht kannst du mich danach belehren was es heißt wirklich zu leben" und mit diesen Worten ließ er mich alleine im bad. Ironisch lachte ich auf. "Unmöglich dieser Kerl" Ich drehte mich weider zum Spiegel und schaute mich an. "Aish!" schrie ich und verließ das Bad. Er regt mich so auf, das ich nicht aufhören kann daran zu denken. Ich ging die Treppe runter zur Küche und nahm mir ein Glas aus dem Regal. Danach holte ich den Weißwein aus dem Schrank und schenkte mir etwas ein. Ich nippte einmal an dem Glas als sich die Tür öffnete. Er kam auf mich zu, nahm den Wein aus meiner Hand und grinste. "Kleine Kinder dürfen nicht trinken"-"Sag mal spinnst du?" sauer schaute ich ihn an und riss mein Glas aus seiner Hand. Es fiel auf den Boden und das Glas zersprang in kleine Teile. "Echt toll gemacht!" sagte ich sauer. "Es ist ja deine Spezialität sauber zu machen" Er lachte und ich kniete mich hin. Ich hob erst die großen Scherben an und warf sie in den Müll. Danach nahm ich ein Tusch und ging über die Kleinen Scherben und versuchte mich nicht zu verletzten. Ich spürte ein Stich an meinem Finger und sah wie mein Blut sich mit dem Wien vermischte. "Was machst du?" Er kniete sich hin und nahm sofort meinen Finger in seine Hand. "Du kannst auch nichts machen ohne dich zu verletzten" Er schaute von meinem Finger in meine Augen. Was ist das? Ich sah ein hauch trauer in seinen Augen. Mein Blut floss seinen Handrücken runter und tropfte auf den Boden. Es war nicht viel deswegen apssiert das nur einmal. Er konnte seine Augen nicht von meinen abwenden und da er griff ich die Chance. Ich riss sanft meine Hand von seiner und stand auf. Ich hielt meinen Finger unter das Wasser und säuberte es. "Lass mich dir helfen"-"Nein" Ich drehte mich zu ihm und hielt meine Wunde mit einem Taschentuch zu. "Immerhin kann ich das am besten" Ich suchte mir ein Pflaster und fand eins im Badezimmer. Ich machte es auf meine Wunde und ging in die Küche. Ich wischte schnell den Boden. Als ich fertig war setzte ich mich etwas hin und schaute stumm an die Wand. "Wie geht es dir?" hörte ich ihn fragen. "du hast eine Persönlichkeitsstörung, ohne Spaß" Ich lachte und ging mir durch die Haare. "Wie soll es mir deiner Meinung nach gehen, Jungkook?" Er zuckte mit seinen Schultern. "Es geht mir ganz gut" nicht. "Ich komme gut damit klar" nicht. "Ich weiß nicht was noch besser gehen kann" nicht. Er schaute stumm auf den Tisch. Nach einer Zeit jedoch stand er auf und wollte gehen. "Wir sehen uns heute Abend" Er kam an mein Ohr und flüsterte leise. Sein Atem prallte gegen meinen Hals und seine Hand legte er auf meine Schulter. "Danke für den wundervollen einblick auf deinen Körper" Ich schaute runter zu meiner Brust. Meine Bluse war immer noch etwas aufgeknüpft und ich hob schnell meine Hände an. Ich bedeckte meine Brust und schaute ihn an. "Ich leide nicht an einer Persönlichkeitsstörung" Er öffnete die Tür und drehte sich zu mir. "Ich kann einfach nur gut Schauspielern" Ein grinsen zierte seine Lippen. "Ich bin einfach nur ein guter Schauspieler, meine Liebe." 

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shining star //  jeon jungkook [closed] Where stories live. Discover now