《Thoughts》

Kapitel 6 *Eingeständnisse erfordern Stärke*

Es ist wieder T-Day Time ;) und los gehts.... heute mal einen etwas längeren Text (naja, aber auch nicht viel)

6.Szene:
Nachdem Chris einfach verschwunden ist, wird Max klar, dass er ihn verlassen hat, dass Chris nicht mehr wieder kommen will und er konzentreirt sich ganz bewusst darauf, wie sein Herz dadurch bricht....

Meine Worte:
Ein ernüchterndes Eingeständnis, das niemand machen sollte. Ist es nicht, dass wir uns selbst belügen, um uns zu schützen, zu schützen vor unseren eigenen Gedanken? Es ist wie ein Naturgesetz, das man diesen Schutz aufrecht erhält, entgegen allem, was man erlebt. Max hat dieses Gesetz gebrochen und damit zerstört er sich selbst.
Wäre es nicht besser, sein Leben in einer hoffnungsvollen Illusion zu leben, statt es in einer wahrheitsgemäßen Grausamkeit dahin zu fristen? Wäre es nicht besser sich dieser Illusion vollends hinzugeben und einfach weiter zu machen, wie bisher?
Nein, es wäre sicher nicht besser, aber um einiges angenehmer. Indem er diesen Weg der Eingeständnisse geht, zeigt er Stärke. Stärke, sich dem Schmerz entgegen zu stellen, eine Stärke, die Chris niemals haben wird. Doch heißt, sich dem Schmerz entgegen stellen auch gleichzeitig ihm standhalten?
Nein, das heißt es nicht, denn niemand kann die Lasten des Lebens alleine tragen und niemand kann immer aufrecht stehen.
Es gibt Momente, die einen gesenkten Blick und zusammengesackte Schultern verlangen, doch genauso verlangen sie einen Freund, der in solche Situationen gerade steht, einen gerade richtet, einen stützt. Können wir es überhaupt schaffen, uns alleine wieder hoch zu ziehen?
Ja, wahrscheinlich schon, aber es wird an unseren Kräften zehren und uns altern lassen, so schnell altern lassen, dass wir bereits mit 20 die Einsamkeit des Alters verspüren und unsere Knochen werden unter der drückenden Schwere des Alltags zerbersten.

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So, dass wars schon wieder. Ich hoffe es gefällt dir MarieFlojd :).