Kapitel 11*Einer von vielen*

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11. Szene:

Max denkt über Chris nach, andauernd kommt er ihm  in den Sinn und es schmerzt ihn zu wissen, dass es mal eine Zeit gab, in der er Alles für Chris gegeben hätte und dass er ihn vermisst, obwohl Chris ihn schon wieder verlassen hat. Er stellt sich seine Zukunft vor, bekommt von allen Seiten gesagt, dass er Chris nicht das Wasser reichen kann, dass er niemals in Chris Liga gespielt hat.

Ich habe meine Gedanken mal darauf gerichtet, wer Max für Chris gewesen sein muss.

Meine Worte:

Diese ernüchternde Wahrheit. Er ist einer von vielen, denen Chris O'Hair das Herz gebrochen hat, einer von vielen Wegbegleitern, einer von vielen, die Chris hochgepusht haben, einer von vielen. Eine undefinierbare Zahl und dennoch steht eines fest: Es waren viele, zu viele, die Chris auf seinem Weg nach oben als Stütze missbraucht hat. Es muss aufhören! Er muss aufhören! Muss aufhören, immer alle auszunutzen und es ihnen dann offen ins Gesicht zu sagen. Würde er sie jahrelang belügen, es würde in dieser Zeit wenigstens weniger wehtun, als einmal die ganze Wahrheit ins Gesicht geklatscht zu bekommen und dann allein mit seiner Trauer zu sein. Ihm wurde das Herz gebrochen und es wird nicht mehr zusammenwachsen. Chris tut ihm auch jetzt noch weh, ohne es zu wissen. Er scheint nichtmal zu merken, wenn Max am Boden liegt, es scheint sogar sein Ziel zu sein, ihn zu zerstören. Doch so ist es nicht, Chris merkt es lediglich nicht. Er weiß einfach nicht, wie er es ändern sollte, obwohl es so offensichtlich scheint.

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