Und Plötzlich Ist Alles Anders

Jemand wird die Erde jetzt verlassen

ANUK:

"Juli! Nein Juli NEIN NICHT BITTE LASS MICH NICHT ALLEINE!Juli...." schweißgebadet wache ich auf. Alles ist dunkel. Ich nehme mein Handy keine neue Nachricht. Ich lege mich auf die andere Seite. Sie ist jetzt seid drei Wochen im Krankenhaus. Ich bewundere sie. Gleich Morgen früh werde ich sie besuchen. Ich drehe mich wieder um und nehme mein Handy. Ich schreibe eine Nachricht in unsere Gruppe:
Hey ihr wie geht's euch. Ich habe schlecht geschlafen. Lass uns Morgen bei Juli treffen. Anuk

Sofort kommt eine Antwort:
Hej ja ich kann auch nicht schlafen. Liegt wohl am Vollmond. Ja lass uns morgen treffen. Aber Hanna kann nicht sie hat eine Erkältung und möchte Juli nicht anstecken morgen um 9.00 Uhr bei Juli am Krankenhauseingang.
Kaja

Okay. Ich stelle meinen Wecker auf 8.00 Uhr.

"Hey Kaja!" Wir umarmen uns kurz. "Okay dann mal rein."
Wir gehen an die Rezeption, um uns anzumelden. Die Krankenschwester wirft uns einen freundlichen Blick zu. Wir sollen uns setzen. Wir warten bis eine Ärztin kommt. Sie bringt uns in ein Zimmer. Es liegt wo anders als sonst. Es geht ihr jetzt bestimmt schon viel besser! Die Ärztin lächelt aufmunternd. Wir gehen langsam rein. Was ich da sehe trifft mich wie ein Schlag ich nehme Kajas Hand. Dort liegt Juli mit Schläuchen in der Nase. Neben ihr das piepende Gerät. Sie hat die Augen nur Halb geöffnet. Mit der Hand hält sie die Hand ihrer Mutter mit der anderen ein kleines Kuscheltier aus ihrer Kindheit. Ihre Mutter hat verweinte Augen. Ich ahne schlimmes. Als Juli uns bemerkt lächelt sie kurz. Ihre Mutterschaut auf. Die Ärztin erklärt uns traurig, dass Juli einen Rückfall hatte. Ich gehe zu ihr ans Bett und halte ihre Hand. "Komm schon Juli alles wird gut. Ich weiß du schaffst das. Du musst das schaffen! .....Komm Wir haben dich lieb und ich weiß du wirst Gesund werden..... Irgendwie..... Du schaffst das!" Mir laufen die Tränen die Wange und ich schluchze. Juli drückt meine Hand. Ich sehe wie ihr eine Träne über die Wange kullert. Sie blinzelt "Wo ist Hanna?" " Sie hat eine Erkältung aber ihr geht es bestimmt bald besser und dann kommt sie dich besuchen. ja?" "Ich... Ich...hör mir zu Anuk ich... ich habe Briefe geschrieben. Für jeden von euch. Ich möchte, ....dass ich immer ...in..in eurem Herzen bleibe...." Sie ist sehr schwach. Jetzt bekommt auch Kaja endlich einen Ton heraus. " Nein Juli du...du kannst uns nicht verlassen du wirst bei uns bleiben du wirst den Krebs bekämpfen! Du. Bist. Stark...Bitte nicht jetzt..." " Ich kann....kann...nicht mehr...Mama ich will zu Papi und Emma...bitte....bitte sei nicht Traurig....bleib stark...und sag...sag bitte Henrik..., dass ich ihn lieb hab und ...Er soll nicht traurig sein. Ich bin dann im Himmel und Pass auf ihn auf... Wie Papa...ich hab dich lieb Mama...." Julis Mama presst die Lippenzusammen und nickt. " Ja ...ich liebe dich..und gebe Papa von mir schöne Grüße." Sie lächelt etwas und gibt ihr einen Kuss. "Juli du..du.. darfst nicht gehen! ..Wir beide wollen doch noch nach Schweden! Bitte....du schaffst das!" Verzweifelt schaue ich zu Kaja. Sie hält die Hände vor dem Mund. Tränen laufenihr über die Wange. "Tut mir leid.....Ich...ich kann nicht mehr....ich will...nicht mehr.. Ich zögere es nur zu weit heraus....Bitte..ich kann einfach.. nicht ..mehr" Ich atme tief durch. "Okay Juli du weißt, dass wir dich lieb haben. Und irgendwann kommen wir dich dann besuchen. Ich hab dich ganz dolle lieb. Ich versichere dir da oben ist es sicher ganz schön." Ich drücke ihr einen Kuss auf die Stirn. Kaja tut es mir gleich. "Ich werde dich so vermissen...Aber du warst stark und du kannst auf dich stolz sein! Du...du bist ganz besonders..." Jetzt kommt die Ärztin und möchte, dass wir raus gehen. Ich blicke ein letztes Malauf Juli durch meine Tränen verschleierten Augen sehe ich, wie sie mir zu lächelt. Vor der Tür umarmen ich und Kaja uns ganz lange.Wir schluchzen und schniefen. Dann beschließen wir mit den Briefen zu Hanna zu fahren, um mit ihr zusammen zu trauern.
Unsere besteFreundin hat sich verabschiedet...Sie wird uns nun verlassen.WARUM?!Sie hat ja noch nicht einmal geraucht!