Home - Louis

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Sorry dass ich immer vergesse hochzuladen :/

Verzweifelt saß ich im Auto… War es wirklich die richtige Entscheidung mir ein paar Tage Zeit zu nehmen und nach Hause zu fahren? War es richtig gewesen Harry alleine zu lassen? Immerhin hat Zayn uns auch schon alleine gelassen…

Louis! Hör auf dir so viele Gedanken zu machen! Du brauchst ein paar Tage Zeit und musst auf andere Gedanken kommen. Da ist ein Ausflug nach Hause bestimmt richtig.

Die Zwillinge und die anderen Beiden würden mich schon auf andere Gedanken bringen. Außerdem konnte ich mir in Ruhe Gedanken über das machen, wie es weiter gehen sollte und wie ich die Pressekonferenz überleben sollte.

Liam… Ohne Liam war One Direction eben nicht mehr One Direction! Ich konnte nicht mit dem Gedanken leben einfach so weiter zu machen. Eines stand fest! Es musste sich was ändern! Liam war immer einer gewesen zu dem ich immer hingehen konnte. Er hörte mir bedingungslos zu und wen hatte ich jetzt? Niemanden!

Harry hatte mich nicht ernst genommen! Er hatte sich die ganze Zeit um Niall gekümmert… Niall war nervlich am Ende, aber mir ging es nicht besser! Tränen rollten mir bei den Gedanken an Harry über die Wange.

Meinen Wagen fuhr ich an den Fahrbahnrand und legte meinen Kopf zurück. Ruhig Louis! Noch eine halbe Stunde Fahrt, dann hast du es geschafft… Ich wischte meine Tränen weg und schaute, bevor ich weiter fuhr, noch auf mein Handy. Eine Nachricht von Harry:

Hey Schatz,

Schreib mir, wenn du zu Hause angekommen bist. Das Wetter ist mir nicht ganz so geheuer und ich mache mir Sorgen um dich!

Ich liebe Dich,

Harry

Sorgen… Ja ne, war klar. Wahrscheinlich saß er mit Niall auf dem Sofa und schaute einen Film… Das Wetter war wirklich nicht das Beste. Es war mittlerweile dunkel und es regnete, was meine Sicht nicht gerade besser machte.

Sollte ich Zuhause anrufen oder einfach hereinschneien? Immerhin konnte ich mich noch entscheiden, ob ich zu meinem Dad oder zu meiner Mum wollte. Nach kurzem Überlegen entschied ich mich dann zu meiner Mum zu fahren, meinen Dad konnte ich ja zwischendurch immer noch besuchen. Außerdem war bei Mum mehr los mit den ganzen Kindern. Ich liebte meine Halbschwestern einfach!

Schnell startete ich den Motor und fuhr vorsichtig weiter. Gegen halb Zwölf nachts kam ich dann endlich zu Hause an. Im Auto schrieb ich noch schnell Harry, dass ich jetzt Zuhause war und er sich keine Sorgen machen brauchte.

Nachdem ich meine  Tasche genommen hatte, schloss ich leise die Tür auf, weil es ja unter der Woche war und ich meine Schwestern nicht wecken wollte. Im Wohnzimmer hörte ich noch den Fernseher laufen, deswegen machte ich vorsichtig die Glastür auf, welche den Flur und das Wohnzimmer trennte.

„Mark bist du das?“, fragte die verschlafene Stimme meiner Mutter, als ich die Tür öffnete. „Nein Mum, ich bin‘s!“, sagte ich und machte einen Schritt ins Zimmer. „Oh Lou!“ Meine Mum sprang auf und umarmte mich.

„Ich hab dich so vermisst!“, flüsterte sie und ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich dich auch!“, flüsterte ich und drückte sie noch mal fest. „Das mit Liam tut mir so leid, Schatz!“, sagte sie und schaute mich an, doch ich winkte ab. Jetzt wollte ich nicht über Liam reden. Vielleicht morgen, aber nicht jetzt.

„Kann ich kurz zu Lottie, Fizzy, Phoebe und Daisy?“, fragte ich, weil ich nicht wusste, ob es ihr recht war, wenn ich sie jetzt noch weckte. Sie nickte und kam mit mir nach oben. „Geh schlafen! Du siehst total müde aus! Ich mach das morgen mit den Mädels, dann musst du nicht aufstehen.“, erklärte ich ihr und duldete keine Widerrede.

Mum sah so übermüdet aus und ich wollte, dass sie wenigstens ein bisschen Zeit zum Schlafen hatte. Wenigstens solange ich da war.

„Lottie, bist du wach?“, flüsterte ich, als ich mich an der Ältesten von den Vieren ans Bett setzte. Lottie und Fizzy teilten sich ein Zimmer und die Zwillinge ebenfalls. Vorsichtig machte ich leise die Nachttischlampe an und schaute auf die beiden schlafenden Mädchen. Sanft rüttelte ich an ihren Armen und die Beiden öffneten die Augen.

„Lou!“, rief Lotti und sprang mir in den Arm. Auch Fizzy realisierte, dass ich da war und kam ebenfalls. „Wir haben dich so vermisst!“, sagte die Jüngere von Beiden und sie umarmten mich noch mal fest. „Ich bleibe für ein paar Tage und dann können wir ganz viel machen, aber jetzt geht bitte wieder schlafen! Ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich wieder da bin.“, flüsterte ich und drückte ihnen einen Kuss auf die Stirn. Als sie wieder im Bett lagen, löschte ich das Licht und schloss leise die Tür.

Die Tür gegenüber gehörte Phoebe und Daisy. Auch die beiden lagen schlafend in ihren Betten, doch Daisy schlug die Augen auf und machte das Licht an, als ich an ihr Bett trat. „Louis!“, schrie sie begeistert auf und rannte auf mich zu.

Oh ich liebte meine Familie einfach und ich fühlte mich in diesen Momenten mehr als wohl. „Kommst du mit rüber?“, fragte ich sie und sie nickte. Phoebe wollte ich schlafen lassen, weil sie morgens immer so genervt war, wenn man sie nachts weckte. Daisy würde in einer halben Stunde eh in mein Bett kriechen, weswegen ich sie gleich mit rüber nahm.

Nachdem ich im Bad war, legte ich mich zu meiner kleinen Schwester und nahm sie in den Arm. „Lou, wie lange bleibst du?“, fragte sie und ich antwortete ihr: „Ich weiß es nicht, aber ein paar Tage auf jeden Fall! Und jetzt schlaf am besten, dass du morgen fit für die Schule bist!“ Sie kuschelte sich in meinen Arm und ein paar Minuten später war sie eingeschlafen.

Der Mond schien durchs Fenster in den Raum und ich schaute an die Decke. Es war verdammt noch mal die richtige Entscheidung hierher zu kommen, egal wie schwer es mir fiel Harry und Niall alleine zu lassen. Hier fühlte ich mich wohl und geborgen. Außerdem konnte ich meine Mutter ein bisschen entlasten.

Die vier Mädels waren manchmal alles andere als einfach. Mark, mein Stiefvater, arbeitete den ganzen Tag und somit war Mum mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Man sah ihr an, dass es sie extrem anstrengte. Die Augenringe, die ich vorhin bemerkt hatte, sagten Vieles über den stressigen Alltag aus und wie sie immer versuchte es allen recht zu machen.

Deswegen liebte ich sie auch! Meine Familie unterstützte mich immer bei allem und jetzt konnte auch mal ihnen unter die Arme greifen. Egal wie. Damit schloss ich die Augen und schlief ein.

Terrible Things [Larry/Niam, Narry/Zouis] ✓✓Donde viven las historias. Descúbrelo ahora