4. Hall of Fame - The Script

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Sie schaute in die Richtung und es war, als wäre da ein Spiegel. Dort stand ein Wolf und daneben ein Mensch, man sah Konturen recht gut in der klaren Nacht.
Der Mensch war eindeutig ein Mädchen. Lana reckte neugierig ihren Kopf. Der Wolf streckte dem Mädchen den Kopf entgegen und zaghaft streichelte sie diesen.
"Kennst du die? Sind die nett?" Sie wäre zu gerne mal zu ihnen gegangen, die Neugier.
'Der Wolf ist Sam. Er ist wirklich schwer in Ordnung und das Mädchen ist so wie es ausschaut seine Mate. Wir sollten die beiden lieber nicht stören, wenn sie sich gerade gefunden haben ', leise schlichen sie davon.
Sie fand das alles so aufregend. All das neue. Neue Leute, neue Lebensform wenn man so will und ein neuer Freund
Ihr erster fester Freund. Zwar erst in einer Woche, wenn sie sich entscheiden musste, ob sie ihn akzeptiert oder nicht, doch eigentlich brauchte sie keine Woche mehr, nicht mal mehr eine Sekunde. Sie wusste es schon. Sie wusste das sie ohne ihn nicht mehr leben konnte.
Trotzdem wollte sie noch abwarten, nur um sicher zugehen und um zusehen was er sich einfallen lassen würde was er mit ihr machen würde. Außerdem wollte sie mehr wissen darüber was mit ihr passiert, wenn sie sich an ihn bindte und alles was möglich war zu erfahren über Wölfe oder Werwölfe oder Wandler oder wie auch immer
Sie hatte so viele Fragen, die ihr durch den Kopf schwirren.

Als sie wieder an seiner Höhle waren Verwandelte er sich zurück.
In der Feuerstelle knackte noch die Glut. Er stocherte ein bisschen darin herum, dann ging er Rüber zum Schrank den er öffnete.
Er warf ihr ein T-Shirt und eine Boxershort von sich hin. Lana hielt diese hoch und fragte ihn mit hochgezogener Augenbraue "Dein ernst?"
"Willst du in deinen durchgeschwitzten Klamotten bleiben?", fragte er "Komm mit ich zeig dir wo ich mich wasch!" Sie tappte ihm hinterher, obwohl sie das eigenartig fand.
Er ging mit ihr in den hintersten Teil der Höhle und was sie dort sah überraschte sie. Es war ein modernes Bad mit einer großen Badewanne. Staunend ging sie darauf zu, während er sie beobachtet.

"Türen gibt's nicht, sorry", sagte er. Sie schaute ihn an.
Er musste sich ein Grinsen unterdrücken. "Dann dreh dich rum. Ich will Baden", sagte sie mit verschränkten Armen, wie ein bockiges kleines Kind.
"Hast du eigentlich auch Sachen mitgenommen, als du abgehauen bist?", er machte keine Anstalten zu gehen. "Nicht, dass es mich stört, dass du meine Klamotten mit trägst, ich teile gern und mit dir noch viel gernerer, aber... ich denke nicht das dir meine Hosen passen. Ich bin mir nicht mal sicher ob die da passt", er deutete auf sie Boxershort. "Sie ist mir zu klein deswegen hab ich gute Hoffnung"
"Nein... Ich bin Hals über Kopf abgehauen, dass ich nicht mal irgendwas dabei habe, eigentlich wollte ich mit Liam zusammen abhauen, doch das ging dann nicht", geschockt und verletzt schaut er sie an "Wer ist Liam?!?", bringt er unter zusammen gebissenen Zähne hervor. "Mein Hund", als sie das sagte entspannte er sich sofort.
"Wie lange bist du schon von Zuhause weg? Denkst du man sucht schon nach dir?", fragte er sie. "Als ob DIE nach MIR suchen würden", sagte sie spöttisch. "Wir könnten vielleicht..." und jetzt wusste sie, dass er etwas im Schilde führte. "Nochmal zu deinem Haus gehen und..."

Sie hatte eine Vorahnung, wollte aber das er es laut aussprach, um sich ganz sicher zu sein. "...holen deinen Hund und deine Sachen " Sie konnte nicht anders, sie war so glücklich das sie ihm um den Hals sprang.
"Zwar sagt man, mit jedem Pferde stehlen aber ich denke so ein Hund ist doch auch ganz gut", sagte er, als sie ihn wieder atmen ließ. Er sah ihr Grinsen, lachte, dann drehte er sich um und ließ sie in Ruhe baden.
Als sie mit den Baden fertig war begutachtet sie nochmal misstrauisch seine Klamotten, zog sie letzten Endes aber doch an.

Das Shirt hing ihr bis zu den Knien und die Boxershort passte gerade so. Sie ging wieder nach vorne zu Cassian
"Du siehst gut aus in meinen Sachen, ich glaub wir holen nur den Hund und den Rest lassen wir dort", verführerisch grinste er sie an.
Sie schaute an sich herunter: "Wenn du mich so schon hübsch findest fallen dir die Augen aus wenn ich meine Klamotten anhab!" Er saß auf dem Schlafplatz und machte keine Anstalten sich weg zubewegen sie setzte sich zu ihm
"Ich hoffe nicht, das sie mir ausfallen, dann kann ich dich nämlich nicht mehr sehen", sie legte sich hin und gleich darauf kuschelte er sich an sie.
Sie verschwändete keinen Gedanken daran, dass ma es möglicherweise eigenartig finden könnte mit einem Fremden zu kuscheln. Sofort schlief sie ein.
Als sie am nächsten Tag aufwachte, wollte sie aufstehen doch ein Arm hielt sie fest. Als sie sich versuchte zu befreien hörte sie Cassian knurren.

Das machte ihr tatsächlich etwas Angst. Er schlief noch, also versuchte sie den Arm von sich zu schieben, ohne ihn zu wecken, aber je mehr sie es versuchte, desto fester drückte er sie an sich. Sie bekam kaum noch Luft und es tat sogar weh wie er sie an mich drückte. Sie bekam schon Angst, dass ihre Rippen unter dem Druck zersplittern würden, auch wenn das im Nachhinein wirklich übertrieben schien. Sie kreischte, er schreckte hoch und sie sprang weg von ihm
Hellwach schaute er sich im Raum um "Was ist passiert?", fragte er sie panisch. "Du bist passiert", gab sie etwas bissig zurück weil ihre Rippen ganz schön weh taten. Kurz blickte er gar nichts, doch als sie sich dann die Seite rieb guckte er sie geschockt an "Es... es... tut mir...mir leid", brachte er stotternt über die Lippen, besorgter, verletzt und entschuldigend schaute er sie an. "Du weißt gar nicht wie leid mir das tut. Das wollte ich nicht" er war mit den Nerven total am ende. "Ist schon okay, ich hab mich nur erschrocken, wie stark du sein kannst", sanft versuchte sie ihn aufzumuntern.
Es klappte. Jetzt knurrte sie, besser gesagt ihr Magen. "Wenn du magst kannst du mal vor die Höhle gehen da steht ein Busch mit Beeren", er lachte und drückte ihr einen Korb in die Hand.
Verdattert guckte sie ihn an "Hast du nichts richtiges" mit einem teuflischen grinsen antwortete er "Nein" stöhnend stand sie auf und machte sich auf den Weg um Beeren zu sammeln. Als sie wieder zurück kam stockte ihr der Atem. So ein Arsch!! Dachte sie sich
Es duftete herrlich nach Pfannkuchen. "Es ist nicht viel..." "Es ist toll", sagte sie erstaunt.
In seinem Gesicht bildete sich ein verlegenes lächeln. Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn "Danke, du bist der beste"
Sie frühstücken und dann händigte er ihr ihre Klamotten aus. "Du hast sie gewaschen?", fragte sie erstaunt. Wieder lächelt er und drückte ihr einen Rucksack in die Hand. "Wir müssen dann noch...einkaufen gehen"
"Lass uns einkaufen gehen, ich zieh mich nur noch schnell um", mit einem Lächeln und ihren Sachen verließ sie den Raum. Ein paar Minuten später kam sie umgezogen zurück "Ich bin bereit", verkündete sie.
"Ja...ähm... Lana, wir gehen zwar einkaufen, aber wir haben keine Geld...also", druckste er herum. "Wie?" "Ich denke ich erkläre, dass wenn wir da sind"
"Das ist nicht dein ernst?!? " entsetzt schaut sie ihn an, als er ihr seine "Einkaufsmethode" erklärt hatte "Das kann ich nicht" "Musst du auch nicht, ich mach das schon" "Nein... Heute Abend, wenn wir meinen Hund holen, nehmen wir mein Geld und meine Bankkarten mit... Du musst wissen, wir sind ziemlich reich bzw meine Mum"

Mate - Mein größtes Glück (Abgeschlossen) Där berättelser lever. Upptäck nu