Kapitel 3

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An der Bank angekommen stellte ich fest, dass es wirklich eine unkluge Idee gewesen war mit solch abgefrackter Kleidung in eine Bank zu gehen. Wie immer war viel los und die Leute versuchten gar nicht erst zu verstecken was sie von mir hielten. 
Ich versuchte die verächtlichen Blicke zu ignorieren und wendete mich dem Automaten zu.
Noch war genügend Geld auf meinem Konto um die Miete das Essen oder den Sprit für den nächsten Monat zu zahlen. Wenn ich nicht bald einen Job finden würde könnte sich dies jedoch auch ändern.
Wieder schossen mir die Tränen in meine bereis geschwollenen Augen, als mich plötzlich lautes Schreien und Klirren von Glas zusammen fahren ließ.
Jemand hatte in die noble Glasfassade der Bank geschossen.  Menschen schrien und rannten umher, selbst die Banker gerieten in Panik. Ich kauerte mich in eine Ecke, als ich 4 Männer sah, die durch die Tür in das Chaos schritten. Der vordere, welcher-wie man deutlich sehen konnte- die Gruppe anführte, war wohl die eindrucksvollste Person, die ich je in meinem Leben gesehen hatte.
Er trug eine schwarze Hose in welches er ein rotes Hemd gesteckt hatte. Darüber trug er einen silbernen Sakko und eine gelbe Krawatte. Kein Teil passte zu dem anderen, und auch seine grüne Haare bissen sich mit seiner bleichen Haut und den Weinroten Lippen. Doch trotz all der verschiedenen Farben harmoniert alles perfekt miteinander. Seine Person hatte etwas fließendes, edels und respektvolles. Ein nahezu anmutiges Auftreten.
Ich kannte diesen Mann.
Jeder kannte ihn.
Es war der Joker.

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