Kapitel 4

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Sein schrilles Lachen zerriss die Stille. Mit blitzenden Augen sah er sich im Raum um. Da trat ein zitternden dünner Mann im Anzug aus der verängstigten Menge.
Dieser Mann musste lebensmüde sein."Als Geschäftsführer dieser B-bank muss ich s-sie dazu auffordern das Gebäude umgehend z-z-zu verlassen und sich der Polizei zu stellen!" ,stotterte er.
Der Joker ging einen Schritt auf ihn zu, legte den Kopf schräg und grinste ihn neckisch an :"Warum so ernst, mein Freund ?", er kam dem Mann immer näher : "Hast du etwa angst vor mir ? " fragte er mit übertrieben entsetzter Stimme. Er war dem Mann nun so nah, dass er den Arm über seine Schulter legte. "Oder findest du mich gar... , " er machte eine Pause und hauchte ihm das letzte Wort ins
Ohr : " ...hässlich?"
Der Mann fing an zu wimmern, während Angstschweiß von seiner Stirn tropfte. " Nicht doch, nicht doch ", sagte der Joker mit hoher Stimme und legte seine Hände sanft auf die Backen des
Mannes : " shhh, shhh. Alles wird gut! Vertraue mir. Alles wird gut." Man hörte ein entsetzlichen Knirschen, dass sich mir die Nackenhaare aufstellte.
Man sah die Leiche des Mannes zu Boden sinken. Der Joker hatte ihm das Genick gebrochen.
"Hat noch irgendwer etwas zu sagen? Ich höre euch gern zu. ", sagte er mit leichter Stimme. Er begann durch den Raum zu laufen und ließ den Blick über die Menge gleiten.
Er nickte einem seiner Kollegen zu , welcher mit einigen Aktenkoffern in einen anderen Raum verschwand um - wie ich es vermutete - den Tresor leer zu räumen. Als er wieder kam stellte er diese vor dem irren Clown ab.
Der Joker lächelte ihn an und wollte gerade etwas sagen, als das schrille Kreischen von Sirenen erklang. "Oh !" ,rief er freudig aus. "Meine Freunde sind da ! Nun... Gibt es einen Freiwilligen der mich raus begleiten will ?
Nein ? Nun... wenn niemand auf meine Einladung eingeht, bleibt mir wohl nichts anderes als jemanden direkt zu fragen. " Wieder ließ er seinen irren Blick über die Menge schweifen.
Ich presste mich noch mehr in die Ecke in der ich saß. Als seine Blicke mich trafen stockte mir der Atem. Diese tiefen schwarzen Augenringe und der verrückte Glanz der in seinen Augen lag. Ich bekam Gänsehaut. Warum schaute er mich noch immer an? Panik breitete sich in mir aus.
Sein Gesicht verzog sich zu einem grässlichen Lächeln, welches seine versilberten Zähne entblößten.
"Madame. Darf ich ihnen die Ehre erweisen? " fragte er mit einer Stimme wie Honig. Ich kniff die Augen zu. Nein nein nein ! Das durfte nicht sein ! Er konnte doch nicht mich meinen ! "Entschuldigung?" Ich schrie auf, als ich seinen warmen Atem direkt an meinem Ohr wahr nahm.
"Das könnte jetzt etwas unangenehm werden." Sagte er, und packte mich im gleichen Moment am Schopf. Er zog mich nach oben und meinen Kopf nach hinten. An meiner entblößten Kehle konnte ich kalten Stahl spüren.

Fanfiktion Joker Where stories live. Discover now